Griego Mouthpieces Model GP Bass Trombone

Dieses Mundstück wurde für und mit Gerry Pagano (dafür steht "GP") von Christian Griego entwickelt, der auch die dazu passende (großartige) Edwards B502-D für und mit Gerry Pagano designed hat.

Dieses Mundstück hat das, was Gerry Pagano propagiert:

Es klingt in keiner Lage dumpf oder muffig (ich möchte da dem Bewerter johannes widersprechen, nichts für ungut).

Es ist ein großes Mundstück, Kesselweite etwa in der Gegend eines Schilke 59 oder Yamaha Doug Yeo bzw. etwas größer als ein Bach 1-1/4. Wenn man das nicht gewohnt ist, dann kann es evtl. muffig klingen. Wer aber von der großen Seite herkommt (59/60/1G/Yeo), der wird feststellen, dass das Kesselvolumen viel geringer ist als bei den vorher genannten "Kloschüsseln". Das GP hat in der Tiefe nicht den ultimativen Brutalo-Bums, aber es klingt dennoch appetitlich voll und dunkel. Für Symphonie-Orchester allemal ausreichend, einzig für eine Brassband (maximales Tonvolumen) habe ich persönlich was Größeres gebraucht (ein Giddings NY-O, etwa Schilke-60-Liga).

Besonders schön am GP ist aber eben, dass es in der Höhe ohne Mühe richtig schön posaunig bleibt, da muss man sich bei Doug Yeo & Co viel mehr mühen, um die Luft zu beschleunigen.

Könnte auch für Bigband gut sehr gut sein.

Ausprobieren lohnt sich!

Ich habe das Griego GP im professionellen Einsatz getestet und war recht überrascht.

Tiefe Lage: gute Zentrierung, leichte Ansprache, satter Klang
Mittlere Lage: teilweise schwierige Zentrierung, muffiger Klang
Hohe Lage: dumpfer Klang

In der tiefen Lage ist das Mundstück angenehm zu spielen, leider klingt es in der mittleren Lage dumpf und macht keinen Spaß.