Meine Westerngitarre braucht einen neuen Steg, warum auch immer. Viel Auswahl hat man hier ja nicht. Da gibt es nur dieses Model von Grover und einen Ebenholzsteg der Marke Boston.
Bei der Montage ist folgendes passiert:
1.:Die billige Stegeinlage musste bei mir zunächst entfernt werden, weil ich einen Piezzo Tonabnehmer Stäbchen unterbringen musste. Die Stegeinlage klemmte wie verrückt im Schlitz. Zange nehmen! Knack!
Da hat man, warum auch immer, die Stegeinlage eingeklebt! - und ein Stück Palisander klebte dann auch an dem Plastikstreifen!
Grundsätzlich also schon Schrott das Teil.
Wer gerne einen Knochensteg oder sonstwie eine andere Stegeinlage (kompensiert z.B.) einbauen möchte, Vorsicht!
2. Kritikpunkt : -Die Bohrungen für die Pins sind nur etwas mehr als angedeutet. Was soll das? Warum bohrt man die nicht durch? Was hat sich der Hersteller dabei gedacht? (sieht man allerdings auch auf dem Foto oben)
Da sie vor - angebohrt sind kann man sowieso sonst nirgendwo durchbohren.
Mein Fazit:
Für mich taugt das Teil nicht.
Wer sich schon die Arbeit macht den alten Steg mit Heißluftpistole und Japanspachteln von der Klampfe zu würgen ;) der sollte keinen Schrott mit Plastikeinlage aufleimen.
Ich habe jetzt den Ebenholzsteg von Boston bestellt. Garantiert keine Stegeinlage drin und die Bohrungen für die Pins gehen durch.
Wer damit leben kann, o.k.