Mancher Oldie-Purist schwört auf die Original-Hammonds, die damals urtümlichen Ungetüme im Vergleich zu den heutigen leichstgewichtigen 'Klones', den elektronischen Hammonds.
Man denke an das damals häufige 'fachgerechte' Auseinandersägen in ein oberes Tasten- und ein unteres Pedal-Teil, damit je Teil mindestens zwei fitte Leute so ein damaliges Hammond-Orgel-Ungetuem überhaupt tragen konnten (in den Bandbus, auf die Bühne, wieder in den Probenraum, usw).
Und immer bestand die Gefahr des Runterfallens der Pedale vom Unterteil beim Tragen.
Zur XK-1c. Die ist jetzt ein halbes Jahr in Band-Betrieb, unbeanstandet.
Ihr Hammond-Sound und speziell B3-Sound ist wirklich speziell im Vergleich zu den sonst sehr vielen Klängen beim ehemals 'normalen' Band-Keyboard.
Man entschwebt inmitten eigenen Bandspiels fast zu Procol Harum "A Whiter Shade of Pale", zu Booker T., Jimmy Smith, gar Barbara Dennerlein, zu Rod Stuarts "Maggie May", zuweilen zu Südstaatenrock, Brian Auger, u. a.
Die jetzt fast nur noch verwendete XK-1c gibt der bisher den 'normalen' Keyboard gewohnten eigenen Band eine völlig neue, sehr eigene Klangperspektive.
Mal sehen, lassen wir uns überraschen.
Übrigens: klare Kaufempfehlung.