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Harley Benton Electric Guitar Kit JA

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E-Gitarrenbausatz JA-Style

  • komplettes Eigenbau-Set
  • Korpus: Rengas (Holzfarbe kann variieren)
  • geschraubter Hals: Ahorn mit Binding
  • Griffbrett: Amaranth
  • Block Griffbretteinlagen
  • 21 Bünde
  • Sattelbreite: 42 mm (1,65")
  • Mensur: 648 mm
  • Tonabnehmer: 2 P90 Single Coils (Steg und Hals)
  • 1 Volume- und 1 Tonregler
  • 3-Wege Schalter
  • Tune O Matic Steg
  • Chrom Hardware
  • DieCast Mechaniken
  • Originalbesaitung: .009-.042
  • Farbe: Natur

Hinweis: Korpus und Hals wurde grundiert mit Porenfüller (geeignet zum Lackieren, aber evtl. ungünstig beim Beizen - muss ggf. wieder angeschliffen werden). Ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick ist Voraussetzung für den erfolgreichen Zusammenbau.

Erhältlich seit Mai 2020
Artikelnummer 464648
Verkaufseinheit 1 Stück
Farbe Natur
Korpus Massivholz
Decke Keine
Hals Kanadischer Ahorn
Griffbrett Amaranth
Bünde 21
Mensur 648 mm
Tonabnehmerbestückung P90, P90
Tremolo Nein
Inkl. Gigbag Nein
Inkl. Koffer Nein
89 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
In 7-9 Wochen lieferbar
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284 Kundenbewertungen

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Features

Sound

Verarbeitung

224 Rezensionen

d
Preis-/Leistung angemessen
d4rk 10.12.2021
Fazit unten.

Das war jetzt mein 3. Bausatz von Thomann bzw. Harley Benton. Die Bohrungen sind z.T. sehr "lieblos" durchgeführt und stimmen nicht immer genau. Einer der 3. Bausätze war eher was für die Tonne. (Bohrungen für die Brücke nicht gestimmt). Aber der Kundenservice hat nach einem langen hin und her letztendlich die angepriesene Zufriedenheitsgarantie eingehalten.

Bei dem JAG Bausatz hatte ich Glück, alle relevanten Bohrungen waren OK. Lediglich vom Schlagbrett waren einige Löcher schief und ungenau. Aber es hat letztendlich alles gepasst. Die Intonation war kein Problem, lediglich die Bünde mussten poliert werden und die Bundenden waren recht "scharf" hier musste etwas nachgefeilt werden. Aber es war kein Kerben des Sattels nötig, wie bei dem CST24 Bausatz.

Das Endresultat ist echt gut geworden. Der Sound des Neckpickups gefällt mir sehr gut. Der Bridge Pickup klingt brauchbar aber mit Luft nach oben.

Fazit:
Wie bei anderen Harley Benton Produkten ist es auch hier etwas Glückssache, ob man ein gutes Instrument bzw. eine gute Baubasis erhält.
Für Leute die gerne ihre Instrumente beizen und/oder mit Öl/Wachs behandeln wollen, ist der Bausatz nur bedingt geeignet, da man einige Stunden dafür verwenden muss um den ganzen Porenfüller abzuschleifen.

Das Preis/Leistungsverhältnis ist angemessen. Viel mehr dürfen die Bausätze, bei den Qualitätsunterschieden und der gelieferten Qualität, nicht kosten. Sonst wäre man bei Konkurrenzprodukten deutlich besser bedient, insbesondere da die Bausätze überwiegend ohne Porenfüller ausgeliefert werden.

Der Jag Bausatz war bis jetzt, von den 3. Bausätzen die ich hatte, der beste.
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Sound
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Hoppla, am Ende ist das nun meine neue Nummer 1
André aus O. 04.02.2022
Der Bausatz wurde von mir etwas modifiziert:
1. Habe eine platzsparende Kopfplatten Gestaltung mit 3L & 3R (Düsenberg Z-Tuners)
2. Habe für den 3-Wege-Schalter eine Kavität an der Stelle gebohrt, wo bei einer SC-Gitarre der 3-Wege-Schalter wäre. Deswegen habe ich an der ursprünglichen Position des 3-Wege Schalters ein Volumen-Regler für den Hals-Tonabnehmer und den bisherigen Volumenregler nur für den Stegtonabnehmer
3. Habe hinter der Brücke eine Ausfräsung für ein stylistisch passendes Tremolo gefräst. Die Lage in Bezug auf die Brücke ist etwas weiter zum Gurtpin als bei der MS-60, um einen Kompromiss zw. Saitenlänge (wegen Obertöne) und Saitenwinkel (wegen Kraft auf Brücke) zu schaffen. Scheine dazu eine goldene Mitte gefunden zu haben. Trotz Materialabtrag (musste tief fräsen) und halber Kopfplatte, ist die Gitarre immer noch prima ausbalanciert.
4. Wegen des zweiten Volumen-Reglers und der besonderen Lage des Tonabnehmerwahlschalters habe ich einen eigenen Kabelbaum gebaut, für den ich lieber große Potis und einen großen Orange Drop Kondensator benutze.
5. Korpus wurde sehr lange geschliffen, weil die rötliche Grundierung ziemlich gut in den Korpus eingearbeitet ist, allerdings optimisch mir nicht gefallen hat. Nach dem Schleifen wurde der Korpus geölt. Mit dem Hals habe ich (außer der Modifikation der Kopfplatte) gar nichts gemacht, weil er traumhaft ist (!). Das Griffbrett sieht sogar nach Palisander aus und hat wirklich Binding und Block-Einlegearbeiten. Ich habe bestimmt schon über 15 Harley Bentons in der Hand gehabt und viele, die ich gesaß, musste ich hinsichtlich vorstehender Bundstäbe nacharbeiten, hier aber nicht.
Hals hat eine interessante Profilform (weder S-Type noch T-Type). Die Tonabnehmer klingen sehr sehr schön. Weil mir die Potis und der Kondensator etwas mehr wert waren, vermute ich, dass dies die Gitarre aufwertet, weil über den gesamten Bereich der Potis die Klarheit der Tonabnehmer erhalten bleiben und jede Tonabnehmereinstellung (auch mit Tone-Blende zu) immer gute Klänge liefert (brauche keine Zerrpedale mehr: alle Zerr-Regelung geht über Volumen-Poti und aufgerissenem Amp-Gain).
Mir haben S-Type Tonabnehmer bislang nicht gefallen und T-Type Tonabnehmer machen mir Schwierigkeiten einen guten Steg-Tonabnehmer Sound zuverlässig ein zu stellen. Daher bin ich froh mit diesem Bausatz jetzt endlich eine Single-Coil-Gitarre zu haben, die für mich toll klingt.

Der Korpus in meinem Bausatz war nicht aus Linde oder Pappel sondern etwas dunkleres (aber keine Esche).

Fazit: Dieser Typus der Gitarren-Art mag evtl. nicht jeden direkt ansprechen, aber klanglich ist diese Bausatz-Variante eine, die die meisten Bereiche abdeckt (fettere Tonabnehmer als bei T- und ST-Typ aber hellerer Klang als bei SC- oder DC-Typ). Außerdem wird dies wohl auch der einfachste Bausatz sein, da die gesamte Elektronik vorverdrahtet unter dem Schlagbrett sitzt. Einzig die Tonabnehmer müssen nach dem Einschrauben in den Korpus mittels Stecker verbunden werden und der ERdungsdraht der Brücke mus angelötet werden. Außer dieser einen Lötverbindung sind keine Lötarbeiten nötig.
Eigentlich ist der Bausatz auch eine super Möglichkeit für alle, die einen sehr guten F-artigen Hals suchen (zumindest mit einem besonderen Halsprofil) oder sehr gute P90-Tonabnehmer brauchen.
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3
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a
Alles in allem für den Preis eine tolle Sache.
arnekx 04.09.2021
Vorweg:

Aus den Bewertungen der T-Style und DC-Bausätze entnehme ich, dass es wohl Glücksache ist, ob man einen gut vorbereiteten Bausatz bekommt, oder nicht. Gerade so Sachen wie Vorbohrungen, Qualität der Verlötungen und Verdrahtung und sogar die Halsdicke variieren wohl teilweise stark. Ich beschreibe hier also explizit, was ich geliefert bekommen habe.

Die wichtigste Frage zuerst: Habe ich am Ende eine spielbare Gitarre, die auch soundmäßig Sinn macht und eine Bereicherung meiner Gitarrensammlung ist? Die Antwort ist ja.

Der Hals:

Super verarbeitet. Sattel und Bünde top eingestellt, keine Nachbearbeitung nötig. Bei Bendings fühlen sich die Bünde anfangs allerdings etwas rau an. Vom Spielgefühl her eher Gibson als Fender. Kaum vorhandene Griffbrettwölbung, sehr dicker Hals. Sehr helles Holz. Schwer.

Der Korpus:

Etwas kleiner und damit auch leichter, als eine Jazzmaster oder Jaguar. Bei den Ausfräsungen ist nachschmirgeln und entgraten angesagt. Die Bohrungen für die Pickup- und Pickguardschrauben sind bei mir leider nicht alle an der richtigen Stelle. Sonst sehr gut verarbeitet. Schönes Holz. Die wichtigen Bohrungen für Hals und Bridge sind perfekt.

Armaturen:

Das Pickguard ist bei mir schöner, dunkler und weniger rot, als auf den Produktbildern, aber ich nehme an, auch das variiert. Die Lötstellen sind alle gut. Verdrahtung ist korrekt und funktioniert auf Anhieb. Bei mir wurden zu lange Federn für die Pickups beigelegt. Anscheinend waren die richtigen nicht mehr auf Lager, und man hat sie durch eine Art Kugelschreiberfedern ersetzt. Da aber auch noch - wie bei einer richtigen Jazzmaster - selbstklebende Schaumstoffstreifen für die Unterfütterung der Pickups beigelegt sind, braucht man die Federn eh nicht wirklich. Die Mechaniken sind etwas schwergängig und damit sicher ein Kandidat für eine spätere Nachinvestition. Auch der Toggleswitch ist gerade mal OK. Die Potis, Pickups, die Qualität der Schrauben und alles andere sind Einwandfrei.
Die Pickups werden mit Steckverbindungen angeschlossen, was cool ist. Das Erdungskabel für die Bridge aber leider nicht. Dadurch kann man das Pickguard für eventuelle spätere Wartungsarbeiten dann eben doch wieder nicht komplett abnehmen und zur Seite packen. Schade.

Klang:

Der Hammer. Sowohl unverstärkt wie auch am Amp wirklich überraschend schön. Brilliant, ausgewogen, druckvoll, etwas schwammig vielleicht, aber mit Charme. Klingt nicht wie eine Jazzmaster oder Jaguar, vorallem verzerrt eher zu sauber, aber das hat ja Vor- und Nachteile ;)

Fazit:

Wenn man mit dem etwas klobigen, recht dicken Hals und den nicht immer korrekten Vorbohrungen klar kommt: Überraschend gut.
Vielleicht eher nicht für kleine Hände geeignet. Von der Gewichtsverteilung her etwas kopflastig, aber nicht übermäßig. Durch Nachrüsten mit besseren und leichteren Mechaniken kann man hier auch noch positiv gegensteuern. Durchaus eine klanglich und optisch lohnende Erweiterung der Gitarrensammlung. Auch für Gitarrenanfänger geeignet, sofern jemand mit Geschick und Ahnung sie gut einstellt.
Schade, dass nicht auch die Kopfplatte passend zum Body designed wurde. Selbst sägen oder fräsen ist machbar, aber heikel.

Eigentlich gibt es für den Preis nicht wirklich was zu meckern.
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Sound
Verarbeitung
4
1
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M
Macht richtig Laune!
Mallycin 02.12.2021
Solange man kein Top-Instrument als Resultat erwartet. Wer auf Gitarren und Handwerk steht, MUSS einmal in seinem Leben einen der (HB) Bausätze gemacht haben. Alleine das Gefühl, wenn man im Baumarkt vor dem Sprühdosen-Regal steht und sich denkt "Ok, welche Farbe soll meine neue Gitarre jetzt bekommen?" ist die 79€ schon fast wert.

Das Paket kam super und mehrfach sicher verpackt an. Donnerstag Nacht bestellt, Samstag Mittag da. Top. Die einzelnen Teile sind nochmal separat verpackt und vor Kratzern geschützt. Wenn man Gitarren nicht nur aus Musikvideos kennt, weiß man eigentlich auch ohne die kurz gehaltene Anleitung, wo was hin muss. Bei meinem Kit haben lediglich die beiden Halterungen gefehlt, die unter die Pickups kommen. Egal, einfach weggelassen. S****ß egal für den Preis.

Das Holz an sich ist wirklich erstaunlich sauber vorbehandelt. Ich habe den Body, sowie den Kopf (muss sein bei JM) und auch die Potis und die Plastikkappe des Hebels mit jeweils zwei Schichten violettem Acryllack von Edding lackiert. Der Pickguard wurde weiß. Das Ergebnis ist wirklich mehr als geil, ich kann mich nicht daran satt sehen. Vorder- sowie Rückseite sind ohne Macken oder Unregelmäßigkeiten im Holz. Die 200ml Sprühdose hat bei mir locker für alles gereicht.

Der Zusammenbau war einfach, ein Herumärgern mit der Elektronik bleibt hier aus. Die einzige wirkliche handwerkliche Aufgabe - neben dem Lackieren, sowie Einleimen und Verschrauben des Halses - ist die Bearbeitung des Kopfes, der in einer ziemlichen Quadratschädel-Form geliefert wird. Hierzu benötigt man eine Säge, Raspel, Feile, Schleifpapier und am besten einen Schraubstock. Ich persönlich habe die neu entstandenen Kanten nicht neu grundiert oder vorbehandelt, bevor ich den Kopf lackiert habe. Hat keinen Unterschied bei dem von mir verwendeten Acryllack gemacht.
Die Abstände der Halte-Pins für die Bridge waren zu weit auseinander, so konnte ich sie nicht ohne weiteres einsetzen. Ein wenig kontrolliert sanfte Gewalt haben hier schnell Abhilfe geschafft.

Gesamte Arbeitszeit exklusive Einstellung Saitenlage etc.: 4:30 Stunden
Gesamte Kosten Bausatz, Lack + Satz neue Elixir Saiten: 102,19€

Jetzt zu dem was alle am meisten Interessiert: der Sound.
Ich spiele zwar seit 15 Jahren aktiv E-Gitarre, habe in meiner schon beträchtlichen Sammlung jedoch auf Grund der Tatsache, dass ich noch Student bin, keine "krass teuren" Instrumente und vergleiche daher (teils gemoddete) Instrumente, viele von HB, die in einem Preisrahmen bis maximal 500€ liegen. Meine langjährige Erfahrung mit Harley Benton Produkten hat mir immer wieder gezeigt, dass "günstig" nicht gleich "billig" ist.

SOUNDCHECK
an meinem Bugera V22 Infinium Röhren Amp, Clean Channel, mit MXR Super Badass Distortion auf 12 Uhr. (Über die selben Einstellungen spiele ich sonst auch eine Single Coil Gitarre; Sound Top)

-die Volume-Blende funktioniert erstaunlich gut und wenn man sie mit eingeschalteter Zerre zudreht, hat man sofort einen wirklich coolen Surf-Sound
-der Neck-Pickup liefert clean einen unglaublich warmen und vollen Sound, der auf jeden Fall mit meinen Humbucker-Modellen mithalten kann. Da kommt echt viel raus! Durch den Single Coil ist er aber trotzdem klar definiert und Solos machen auch mit aktiver Zerre richtig Bock in der Neck Position.

Die Größte Schwäche liegt meiner Meinung nach beim Bridge Pickup, hier ist der Sound sowohl clean als auch gezerrt irgendwie zu dumpf. Trotzdem habe ich die Tonblende immer etwas zugedreht, da sonst sehr nervige hochfrequente Töne die überhand nehmen.

Meine Empfehlung an alle, die ein halbwegs ernstzunehmendes Instrument für z.B. Reisen, Festivals oder als "bei-der-Freundin-oder-Kupel"-Gitarre bauen wollen:
-Mechaniken austauschen (ggf. Locking Tuners)
-Bünde polieren (waren bei mir von Haus aus schon ok, mache ich trotzdem bei allen meinen Gitarren nochmal)
-Griffbrett ölen
-nicht die mitgelieferten Saiten aufziehen
Für die, die es ernst meinen: Neuer Bridge Pickup. Hier habe ich jedoch keine Erfahrung.

Fazit: Würde ich jederzeit wieder machen. Durch das Zusammenbauen und die Energie, die man in dieses Instrument steckt, hat man automatisch eine schöne Verbindung dazu. Auch wenn die Gitarre nicht so toll klingt wie andere meiner Budget-Instrumente (von HB), nehme ich sie trotzdem sau gerne in die Hand und spiele ein bisschen. Meistens Clean Sachen auf dem Neck Pickup.
Ganz klare Kaufempfehlung für alle, die sich ein Signature Instrument bauen wollen, sei es um die Wand damit zu schmücken.

(Dieser Bericht bezieht sich auf MEINEN Bausatz, jeder kann etwas unterschiedlich sein und daher auch andere Probleme auftreten/nicht auftreten)
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