Ich wolle neben meinen ca. 13 anderen Instrumenten die ich schon spiele, auch ein Streichinstrument erlernen. Da mein Hauptinstrument, das Klavier ist, wollte ich entweder Geige oder Cello lernen. Da ich schon E-Bass spiele, mir ein Bass jedoch zu teuer ist und ich wegen meiner Nachbarn ungern ein Natura holen wollte, hatte ich mir ein Cello auserkoren.
FĂŒr einen Einsteiger ist ein E-Cello eigentlich ja nicht geeignet, da der Umfang fehlt und es nur schwer verstĂ€ndlich fĂŒr einen AnfĂ€nger ist, das Instrument zu nutzen. Dennoch funktionierte es sehr gut bei mir und auch der erste Strich, wie die Bogenhaltung funktioniert gleich sehr gut.
Zum Instrument selber:
Es ist doch etwas wackelig an den Verschraubungen und man merkt schon, dass es nur einige Euro kostet. Es hat einige Schönheitsfehler und der Lack ist ganz gleichmĂ€Ăig, was vor allem von der Schnecke zum Hals hin, gut merkbar ist. Es wird daher etwas rauer an den HĂ€nden.
Ein etwas gröĂeren Nachteil empfinde ich dabei, dass der Amp, keine eigebaute Power-LED-Anzeige besitzt. Damit vergisst man leicht den 9V-Block bzw. Amp nach dem spielen, auch wieder auszuschalten.
SpielgefĂŒhl:
Da ich viele Instrumente spiele und Profi am Saxophon und Klavier bin, wĂŒrde ich mich dennoch, als absoluten Einsteiger bezeichnen. Denn neben Gitarre und Bass spiele ich keine Streichinstrumente. Der Einstieg war jedoch sehr positiv. Es ist nicht zu laut. Doch schon etwas lauter als eine E-Gitarre. FĂŒr meine Nachbarn sicher zu ertragen.
Es macht mir zumindest viel SpaĂ, in die Welt der Streicher einzutauchen und - wenn man erst einmal den Bogen heraus hat -, ist der Klang auch super. Ich nutze es hauptsĂ€chlich um die Streicher in meinen Aufnahmen realistischer klingen zu lassen.