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Harley Benton HBCE 990BK Electric Cello

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Elektrisches Cello

  • Ahornhals
  • Griffbrett und Wirbel aus Birke
  • mit aktivem Shadow-Tonabnehmersystem
  • Aluminium-Feinstimmsaitenhalter
  • Elektronik: LautstĂ€rkenregler, Höhenregler, Bassregler
  • 6,3 mm Klinkenausgang mit Wahlschalter fĂŒr Anschluss eines Kopfhörers oder eines VerstĂ€rkers
  • 3,5 mm Aux-In Klinkeneingang zum Einspielen von Playbacks oder Playalongs ĂŒber mp3, Smartphone, CD-Player etc
  • Farbe: Schwarz
  • inkl. Tasche, Bogen, Kolofon, Bauch- und KniestĂŒtzen
ErhÀltlich seit Februar 2018
Artikelnummer 417528
Verkaufseinheit 1 StĂŒck
Inkl. Tasche Ja
Inkl. Koffer Nein
Inkl. Bogen Ja
Inkl. 4 Feinstimmer Ja
Inkl. StÀnder Nein
Inkl. Stachel Ja
Fretted Version mit BĂŒnden Nein
GrĂ¶ĂŸe 4/4
Griffbrett Birke
Elektronik Aktiv
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379 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
In 5-7 Wochen lieferbar
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17 Kundenbewertungen

3.9 / 5

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Sound

Verarbeitung

15 Rezensionen

d
Genau ĂŒberlegen, was man möchte...
derork5000 30.08.2021
Eines vorweg: Ich habe mit dieser Bewertung gut zweieinhalb Monate gewartet, um das Cello mehrfach zu testen, um eine detaillierte und vor allem korrekte Bewertung abzugeben.
Nun habe ich es bei mehreren Events verwendet. Das, gekoppelt mit mittlerweile 13 Jahren Erfahrung auf einem "echten" Cello, sollte eine gute Grundlage sein...

Ich habe somit nach einem (E-)Cello gesucht, welches ich mitnehmen kann, wenn ich wo anders spiele. In Gemeinden, auf Freizeiten, etc.
Der Wert durfte also nicht ĂŒbermĂ€ĂŸig hoch sein.
Da kam fĂŒr mich eigentlich nur dieses Modell in Frage. (Die Farbe habe ich aufgrund meiner persönlichen PrĂ€ferenz gewĂ€hlt.)

Mir ist klar, dass man fĂŒr 400EUR keine Klangwunder erwarten kann, insbesondere, wenn eine HĂŒlle und ein Bogen mit inbegriffen sind. Das sollte jedem klar sein, der sich mit diesem Instrument beschĂ€ftigt - das gilt aber fĂŒr alle Instrumente dieser Preisklasse.

Aufbau: Das Instrument wird i.d.R. nicht aufgebaut gelagert, mindestens, wenn es n der HĂŒlle ist. Der Aufbau ist jedoch selbsterklĂ€rend, konkret geht es um drei Teile, die angeschraubt werden mĂŒssen. Hier sei zu sagen: Es sollte darauf geachtet werden, dass die Schrauben fest gedreht werden, sonst kann es passieren, dass die angeschraubten Teile wĂ€hrend des Spielens abfallen. Möglich, muss man halt nur drauf achten. Bei den Teilen, die als KniestĂŒtze dienen sollen, geht das Anschrauben recht gut, bei dem, das man zwischen Instrument und Körper anbringt, ist es bei der "inneren" Schraube jedoch recht schwierig - es sei denn, es gibt da eine Technik, die ich bisher noch nicht kenne.
Kommen wir zu einem der, wenn nicht sogar dem wichtigsten Kriterium: Dem Klang. Hier sei zu sagen: Ich habe das Instrument bisher nur mit den vom Werk drauf gezogenen Saiten getestet. (Ausnahme bildet die A-Saite, die musste ich ersetzen, da sie beim Stimmen mehr oder minder sofort gerissen ist.) Und hier muss ich jeden warnen, der AnsprĂŒche hat, die in Richtung eines echten Cellos gehen. Der Klang ist ein ganz anderer. Und das nicht nur von den Voraussetzungen her.
Das der Klang eines E-Cellos ein anderer ist, darĂŒber brauchen wir nicht reden. Doch sind mir in erster Linie zwei Dinge aufgefallen: Zum einen: UnabhĂ€ngig vom VerstĂ€rker bzw. Abnehmung war es ein GEWALTIGER Unterschied in der LautstĂ€rke im Vergleich von der C-Saite zu allen anderen. GefĂŒhlt wĂŒrde ich sagen, die C-Saite ist doppelt so laut, wie die anderen Saiten (zwischen der G-, D- und A-Saite gibt es diese deutlichen Unterschiede nicht ansatzweise). So war ich mehr oder weniger dazu gezwungen, bei Liedbegleitungen (bei denen es in erster Linie um die tiefen Töne ging) mich mehr oder weniger komplett auf die C-Saite zu verlassen, da der LautstĂ€rkeunterschied immens gewesen wĂ€re (zum Vergleich: Lieber habe ich stĂ€ndig die Lagen gewechselt, sei es die halbe Lage, die zweite, die dritte, vierte, aber auch fĂŒnfte aufwĂ€rts, als in der ersten Lage auf die G-Saite zu gehen).
Und dazu kommt noch der zweite Punkt. Die D-Saite, und insbesondere auch die A-Saite klingen nicht ansatzweise so schön wie die C-Saite. Mag sein, dass man hier mit entsprechend teureren Saiten noch was machen kann... Vielleicht aber auch nicht. So jedenfalls sind die oberen Saiten kaum spielbar. Das sollte jedem bewusst sein, der sich dieses Instrument zulegen möchte.

Anderer Punkt: Dem des "sofort losspielen" können. Um dieses Instrument vernĂŒnftig spielen zu können, ist ein VerstĂ€rker zwingend notwendig. Was aufwĂ€ndig, und nicht immer möglich ist. Das sollte beim Kauf beachtet werden! Zudem: Ich wĂŒrde jedem empfehlen, vor dem ersten Auftritt o.Ă€. genug Zeit einzuplanen. Wie gesagt, die A-Saite ist mir ziemlich sofort gerissen (die, die ich danach drauf gezogen habe, hĂ€lt seit den zweieinhalb Monaten durch, trotz vielfachen Stimmens (v.a. auch an den Grobstimmern, dazu spĂ€ter mehr) durch, ich habe also durchaus berechtigten Grund zur Annahme, dass das Problem bei der Saite zu suchen ist, nicht bei meinen StimmkĂŒnsten (wie gesagt, ich verfĂŒge ĂŒber 13 Jahre Erfahrungen bei einem echten Cello, das Stimmen an sich ist fĂŒr mich also keinesfalls was neues).
Doch ganz abgesehen davon: Umgewöhnung (wenn man von einem echten Cello umsteigt) ist ein Punkt, hat bei mir aber keine große Rolle gespielt. Viel entscheidender war etwas anderes: Die Beschaffenheit der Grobstimmer. Diese war am Anfang mehr oder weniger eine Katastrophe. Sehr schnell haben diese die Stimmung der Saite nicht mehr gehalten, und das hat alle vier betroffen. Erst war es notwendig, regelmĂ€ĂŸig mit den Grobstimmern zu stimmen, dann war nicht mal mehr das möglich, da sie schlicht nicht da geblieben sind, wo sie sollten (bekannter Trick hier: Grobstimmer weiter rein drĂŒcken, hat nicht mehr funktioniert). Kurzum: WĂ€re es so geblieben, wĂ€re dieses Instrument sehr schnell unbrauchbar gewesen, da unspielbar. Und als Deko wollte ich es mir nicht hinstellen, dafĂŒr war es dann doch etwas teuer.
Doch hier muss ich auch eine Lanze fĂŒr Thomann brechen. Denn: Ich habe das Problem geschildert, und habe noch am selben Tag Antwort erhalten. Und nachdem sie sich vergewissert hatte, dass das Problem beim Instrument lag, haben sie umgehend sogenannte Wirbelseife nachgeschickt, welche das Problem (bisher zumindest) gelöst hat. Ohne große Wartezeiten, ohne Mehrkosten, ohne groß beweisen zu mĂŒssen, dass das Problem wirklich vorliegt. Über den Kundenservice kann ich mich hier echt nicht beschweren!

Was mich zu einem anderen Punkt bringt: Dem Risiko. Dadurch, dass Thomann ein deutscher HĂ€ndler mit Sitz in der NĂ€he von Bamberg ist, ist das Risiko vergleichsweise gering. Sollte was sein, hat man Ansprechpartner, die auch reagieren, und im schlimmsten Fall kann man von 30 Tage Geld zurĂŒck Gebrauch machen.
Dazu (bei mir immer) kurze Lieferzeiten... Also ĂŒber den Kundenservice von Thomann kann ich mich nicht beschweren!

Fazit: Erwarte nicht zu viel und ĂŒberlege dir, wofĂŒr du es brauchst. FĂŒr manche Zwecke gut, fĂŒr manche reicht es nicht, da muss eine grĂ¶ĂŸere Investition. Im Zweifelsfall: Einfach mal testen. Und dann selbst entscheiden. Hat ja auch viel mit subjektiven EindrĂŒcken zu tun.
-> FĂŒr meine Zwecke reicht es, in abgespeckter Form, auch wenn ich die Saiten vermutlich frĂŒher oder spĂ€ter mal wechsle... Mal sehen, wie viel das bringt.
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HK
Sehr gutes Preis-,Leistungs-VerhÀltnis
Heinz Kaletsch Autor 02.04.2021
Vor 4 Monaten hatte ich mir das Harley Benton gekauft, da ich als jahrelanger Gitarrist im gereiften Alter ein neues Instrument erlernen wollte. 400.-€ war wie ich finde das Cello wirklich wert, da ich mir nicht sicher war, ob mir das Spielen auch Freude macht. Alles war spielfertig und mit meinem StimmgerĂ€t nach 10 Minuten startklar. Mit dem Kopfhörer zu spielen bringt keinen Stress in die Familie. Parallel lasse ich mir die zweite Stimme der ÜbungsstĂŒcke ĂŒber Kopfhörer und ĂŒbers Mobiltelefon einspielen. Nach 4 Monaten klappt es schon die ersten StĂŒcke zu spielen. Es macht riesen Spaß. Allerdings hatte ich nach den ersten 2 Monaten die Saiten gewechselt und mir ĂŒber Thomann eine bessere QualitĂ€t zusenden lassen. Das hat sich auch bezahlt gemacht und die 100.-€ waren gut investiert. Wirbelseife war auch eines der ersten zusĂ€tzlichen Dinge die fĂŒr die Stimmsicherheit hilfreich war. Ich denke nun darĂŒber nach mir trotzdem noch ein richtiges Cello zu kaufen, da mir das Spielen riesen Spaß macht. 4 Sterne gebe ich fĂŒr das gute Preis-LeistungsverhĂ€ltnis.
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C
Gut zum ausprobieren
Cheraphim 26.10.2020
Da ich schon lange Interesse an Cellos habe, habe ich hier die gĂŒnstige Gelegenheit ergriffen und mir das Harley Benton Cello bestellt.

Leider ist mir direkt beim ersten stimmen die A-Saite gerissen, allerdings kann ich schwer einschÀtzen ob das meiner Ungeschicklichkeit oder der SaitenqualitÀt anzurechnen ist.
Inzwischen habe ich die kompletten Saiten ersetzt und spiele mit einem anderen Bogen, was die SpielqualitĂ€t fĂŒr mich generell gesteigert hat.
Bei dem Preis kann natĂŒrlich kein Klangwunder erwartet werden , aber vor allem mit entsprechendem Amp/Effekten (ich spiele das Cello momentan duch ein Line6 Helix) lassen sich doch interessante Töne herausbekommen.
FĂŒr mich war das Ziel mit dem Instrument herauszufinden ob das Cellospiel etwas fĂŒr mich ist und diesen Zweck hat es erfĂŒllt.
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C
FĂŒr den Preis sehr gut
ChiaroBen 14.03.2021
Ich habe nach einem E-Cello fĂŒr Einsteiger gesucht, da ich gerade erst anfange zu spielen. Das Instrument selbst ist gut verarbeitet und war fĂŒr den Versand astrein verpackt - keine Beschwerden auf dieser Seite! Abgesehen von wenigen, kleineren LackschĂ€den ist alles in Ordnung.

Ich bin gewohnt, dass Instrumente mit Piezo-Pickup dĂŒnn und zerrig klingen (warum in solid body Instrumente ĂŒberhaupt Piezos verbaut werden werde ich nie verstehen, aber gut, das ist eben so). TatsĂ€chlich war der Klang aber besser als erwartet. Zum Proben straight out tatsĂ€chlich total akzeptabel.

Ich denke, viele Cellisten kommen von Akusitikcelli und sind hart zum Klang von E-Celli weil sie unrealistische Vorstellungen haben; wie auch eine E-Gitarre brauch ein E-Cello Hilfe. Eine gute Ampsimulation und ein IR Plugin in die Signalkette, und dieses 400 Euro Cello klingt wirklich, wirklich gut.

Ich habe nur zwei Minuspunkte: Der Sporn schnarrt, wenn der innere Teil nicht mindestens 2cm ausgefahren ist. Das ist ein lösbares Problem, aber nervig.

Und der Bogen ist nicht gut, aber das ist zu erwarten, da er kostenlos dabei ist. Er tut seinen Job, aber ich werde wohl bald in einen neuen investieren.

Alles in allem empfohlen! Aber bitte erwartet keinen klassischen Sound ohne Plugins/Amps.
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