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22.11 - 02.12

cyberweek-deal

Harley Benton PJ-4 HTR Deluxe Serie E-Bass

682 Kundenbewertungen

4.4 / 5

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159 Rezensionen

Harley Benton PJ-4 HTR Deluxe Series
117 CHF
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In 7-9 Wochen lieferbar
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1
KK
Guter Bass für kleines Geld- nicht nur für Einsteiger
Krisper Kenvue 13.09.2021
Ich hab mich nach gut 25 Jahren Pause dazu entschlossen, wieder Bass zu spielen. Da ich damals mein komplettes Equipment verkauft habe musste ich mir also alles neu anschaffen, angefangen beim Instrument. Für mich war klar: 4-Saiter, passiv, möglichst mit P/J-Bestückung. Da ich für den Wiedereinstieg möglichst wenig Geld ausgeben, aber nichts gebrauchtes kaufen wollte, ging die Suche los. Dabei bin ich dann bei YouTube auf Harley Benton gestoßen und habe mich dann letzten Endes für den PJ-4 HTR entschieden. Eigentlich bin ich ja kein Fan der klassischen Fender-Formen und auch die Farbe war nicht unbedingt so meins... aber irgendwelche Abstriche muss man ja machen wenn es günstig sein soll ;)

Nachdem ich den Bass jetzt regelmäßig seit über 8 Monaten spiele, gebe ich mal meine Rezension dazu ab.

Den ersten Bass, den ich geschickt bekommen habe, musste ich leider zurück schicken. Zwischen Hals und Body war ein Spalt von ca. 0,7 mm, der sich nicht beseitigen ließ. Da war der Bass wohl durch die Qualitätskontrolle geflutscht. Thomann hat den Bass aber problemlos gegen einen neuen getauscht, bei dem soweit alles gepasst hat. Hier schon mal Daumen hoch für den Kundenservice!

Direkt aus dem Karton ist die Grundeinstellung gut und man kann den Bass ohne weiteres ordentlich spielen. Die Saitenlage ist ab Werk eher hoch, aber das lässt sich ja problemlos einstellen. Lieber eine Grundeinstellung, mit der auch Anfänger klarkommen als eine, die zu Frust führt. Wer schon etwas mehr Erfahrung am Bass hat stellt sich sein Instrument ja eh nach seinem Geschmack ein.

Mitgeliefert werden die passenden Inbusschlüssel für Brücke und Truss-Rod sowie ein einfaches Instrumentenkabel mit vergossenen Steckern.

Fit & Finish sind bei dem Bass ordentlich, vor allem in Hinblick auf den Preis. Der Lack ist sauber und ohne Blasen o. ä. Durch das transparente Rot kann man noch leicht die Maserung erkennen. Dadurch wirkt die Farbe nicht platt und tot sondern lebendig. Meine Empfehlung ist, nach Erhalt einmal alle Schrauben und Muttern auf festen Sitz zu kontrollieren und ggf. mit Gefühl (nicht mit Gewalt) nachzuziehen. Bei meinem Bass waren es eine Schraube der Bridge und eine Mutter an einem Poti, die doch recht locker waren.
Der Sattel ist recht scharfkantig, aber auch das Problem ist schnell gelöst. Mit feinem Schmirgelpapier oder einer Nagelfeile einfach ein, zwei mal über die Kanten gehen und diese damit brechen. Schon ist auch hier alles gut.
Die Bünde stehen nicht an den Seiten aus dem Griffbrett und sind auch brauchbar verschliffen. Man reißt sich nicht die Finger auf, aber wer anspruchsvoller ist, sieht hier definitiv Verbesserungspotential. Der Anfänger wird hier aber keine Probleme haben. Das Griffbrett selbst ist sehr trocken, wenn der Bass ankommt. Am Besten also direkt Griffbrettpflege (z. B. d'Andrea Lemon Reinigungsöl) drauf und das Griffbrett erstrahlt in neuer Pracht.

Die Werkssaiten sollten man meiner Meinung nach direkt austauschen. Sie produzieren zwar einen Ton, aber keinen Klang. Ich habe Warwick 46200 M Red Label Saiten aufgezogen. Obwohl dies auch sehr günstige Saiten sind, ein Unterschied wie Tag und Nacht! Also 10-20€ für einen Satz Saiten einplanen. Die Tuner machen Dienst nach Vorschrift und halten stabil die Stimmung. Man sollte auf der Rückseite jeweils einen Tropfen Öl oder Fett auf die Schnecken der Stimmwirbel geben, dann laufen die Tuner schön geschmeidig.

Der Bass ist leicht kopflastig, aber nicht so schlimm, dass der Kopf direkt mit Schwung abtaucht, wenn man mal den Hals loslässt. Wenn man nicht grade einen auf der Innenseite spiegelglatten Gurt benutzt gibt es hier keine Probleme. Spielt man den Bass im Sitzen bemerkt man die Tendenz zur Kopflastigkeit, die aber beim normalen Spielen kein Problem darstellt.

Gewichtsangaben bei Bässen sind immer schwierig, daher machen die meisten Hersteller diesbezüglich auch keine Angabe. Holz als natürlicher Werkstoff unterliegt nunmal Schwankungen in der Dichte, daher bewegt sich das Gewicht des fertigen Instrumentes immer im Bereich "von - bis". Meine Exemplar wiegt ziemlich genau 4 kg und ist damit nicht der leichteste, aber bei weitem auch nicht der schwerste Bass.

Die Potis für Volume und Tone laufen sauber und weich, ohne zu kratzen. Der Tone-Poti hat für mich den perfekten Dreh-Widerstand während die Volume-Potis für meinen Geschmack zu leicht laufen, aber das sind persönliche Befindlichkeiten.

Der Bass lässt sich (für mich) gut bespielen und bietet mit der P/J-Bestückung auch einiges an Klangoptionen. Grundsätzlich ist der Klang ordentlich und nicht blechern oder nasal. Hier kommen dann auch die verwendeten Saiten und die eigene Spieltechnik mit in die Gleichung. Man wird klanglich einen HighEnd-Bass eher nicht in die Tasche stecken, aber der Einsteiger ist hier gut bedient und hat eine brauchbare Basis.

Der einzige Wermutstropfen ist die nicht besonders gute Abschirmung des Basses. Ab Werk fängt der Bass leicht Störgeräusche und Netzbrummen ein und ist damit nur bedingt für z. B. den Live-Einsatz geeignet. Hier kann man aber auch mit wenig Geld und Arbeit Abhilfe schaffen: einfach das Schlagbrett und die Body-Ausfräsungen mit Abschirmlack oder selbstklebender Kupferfolie auskleiden und schon hat man Ruhe, im wahrsten Sinne des Wortes ;) Ich hab den Weg mit der Kupferfolie gewählt und bin jetzt mehr als zufrieden!

Mein Fazit: für den Preis bekommt man ein sehr ordentliches Instrument. Würde ich erneut vor der Wahl stehen einen günstigen Einsteiger-Bass zu kaufen, ich würde wieder den PJ-4 nehmen. Der bietet meiner Meinung nach das beste Preis-/Leistungsverhältnis, ist mehr als ausreichend für Anfänger und bietet eine solide Basis für Moddings. Von daher: Daumen hoch!
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Oa
...nicht tragisch, aber unschön...aber zufrieden
Olaf aus D. 19.01.2010
Hier ebenfalls mein Review aus dem Musiker-Board:

Wie einer meiner Vorschreiber, brauchte ich hauptsächlich einen Bass für Recording-Aufgaben.
Da mein Budget zur Zeit arg erschöpft ist, blieb nur die Möglichkeit, einen Billigbass dafür zu erwerben.

Nun muss ich sagen, dass ich eigentlich ziemlich verwöhnt bin, was Instrumente angeht, in meiner "Sturm- und Drangzeit" habe ich neben einem Fender Precision unter anderem einen Steinberger XL2 für damals über 4500,- DM besessen. Insofern tat es mir dann doch ziemlich weh, auf etwas billiges zurückgreifen zu müssen.

Naja, im Endeffekt brauche ich ihn ja nur hin- und wieder und dann siegt halt doch ein einziges Mal die Vernunft über das G.A.S.

Also ein bisschen umgesehen, der Korpus sollte dann aber schon nicht aus Sperrholz sein, sondern aus richtigem Holz, und dadurch fiel meine Wahl auf den Hot Rod von Thomanns Eigenmarke Harley Benton, Kostenpunkt 111,- Euronen.


Formmässig eine Kopie des Precision, Korpus aus Lindenholz (im übrigen kommt der amerikanische Begriff BASSWOOD für Lindenholz nicht etwa von BASS, wie das einem Manche weismachen wollen, sondern vom BAST, der Bezeichnung für die innere Rinde )

Der Hals ist aus Ahorn mit einem aufgesetzten Palisander Griffbrett mit Dot-Inlays und 20 Bünden.
Die Lackierung ist ein transparentes Rot, das gut zusammenpasst mit dem Salami-Griffbrett.
Ausgestattet ist der Hot Rod mit zwei PUs, ein P-Style und ein J-Style, einer Brücke aus einem Metallwinkel wie beim Original sowie drei Potis, zweimal Volume, einmal Tone. Die Mechaniken sind welche von der kleineren, inzwischen weit verbreiteten Sorte. Hergestellt wurde der Bass laut Aufkleber in China, angeblich aus nachhaltigem Holz-Anbau.

Erster Eindruck:
Beim Auspacken des Basses kamen mir erstmal eine Menge Holzspäne entgegen, was mich dann doch verwundert hat. Eine genauere Untersuchung ergab dann, dass der Hersteller erst den Bass lackiert hatte, dann den Hals angesetzt hatte, dann die Schrauben eingeschraubt hatte und dadurch befanden sich noch die Späne zwischen Hals und Korpus. Hiess für mich: mal eben den Hals abmachen und die Späne entfernen. Im übrigen habe ich später im Elektronikfach auch noch Holzspäne gefunden, die Methode des Staubsaugens scheint in China noch keine große Verbreitung gefunden zu haben.

Mängel:
Beim Abnehmen der Saiten (die ich im übrigen direkt ausgetauscht habe) fiel mir dann auf, dass die Mechaniken klapperten, lag einfach daran, dass bei 2 Mechaniken falsche Unterlegscheiben verwendet wurden (zu klein), dadurch liessen sich diese nicht 100%ig fest anziehen. Bei aufgezogenen Saiten klappert aber nichts mehr, soviel sei zur Ehrenrettung gesagt.
Wo ich gleich dabei war habe ich auch das Elektronikfach kontrolliert, abgesehen von bereits erwähnten Holzspänen war das Fach sauber ausgefräst (wenigstens etwas sauberes) und die Elektronik war sauber verlötet. Nicht so schön: auch hier wurde nicht vorgebohrt als das Schlagbrett montiert wurde, hier sind Holzspäne rund um die Schraubenlöcher in den Lack gedrückt. Fällt natürlich nur auf, wenn man das Brett demontiert.
Der Sattel wirkte eher wie "mal kurz mit der Feile drüber, passt schon", war ziemlich unsauber gemacht. Hier bewährten sich die Original-Saiten das erste (und einzige) Mal: jeweilige Saite in die passende Kerbe, ein paar Mal mir leichtem Druck hin und her und schon hat man mir einer perfekt passenden "Feile" den Sattel richtig gekerbt....
Achja, richtig, auf der Rückseite im oberen Cutaway war ein ziemlich auffälliger Kratzer, nicht tragisch, aber halt unschön.
Beim montieren des Griffbrettes scheint den Mechanikern etwas die Leimflasche ausgerutscht zu sein, hier sind in Höhe des 7. Bundes auf beiden Seiten des Griffbretts Leimspuren zu sehen, die dann anscheinend einfach überlackiert anstatt beseitigt wurden. Stören auch nicht, aber trotzdem auch unschön.
Die Potiknöpfe sassen schief, ebenfalls unschön (wie überhaupt die Wertung "nicht tragisch, aber unschön" hier zu überwiegen scheint).
Als unorthodox, aber nicht als Mangel empfand ich im Übrigen die Methode zur Höhenanpassung der Pickups: ich bin Schrauben und Federn gewohnt, hier sind es Schrauben und ein untergelegter Schaumstoffklotz, der den PU hochdrückt. Kann aber auch sein, dass das jetzt Methode wird, das will ich mal aus der Bewertung lassen.
Als letztes: der Hals selber war nicht richtig eingestellt, zu weit nach vorne. Und ich musste doch schon einiges nachstellen. Allerdings habe ich ja auch die Saiten gewechselt BEVOR ich etwas eingestellt habe, deswegen würde ich das jetzt nicht soooo überbewerten.

Positiv:
Die Bünde sind sauber abgerichtet, keine scharfen Kanten, nix.
Die Potis arbeiten sauber und ohne Kratzen.
Die Schrauben am Griffbrett waren alle gerade drin, hier stand ebenfalls nichts vor.
Die Brücke ist ebenfalls gratfrei und dadurch verletzungsarm...
Und: fast genau eingestellt, ich musste die Reiter nur wenig verstellen, um Oktavreinheit zu erreichen.
Das Beste kommt noch: der Bass ist sogar bis auf wenige Cent bundrein! Hätte ich nicht erwartet, ehrlich gesagt.

Klang:
ja, wie klingt er denn jetzt?
Trocken gespielt offenbart er erstmal eine gute Basis, das Holz schwingt gut, der Ton hält lange an, auch die Brücke leitet die Saitenschwingung gut weiter, was ich auch so nicht erwartet hätte, aber anscheinend haben die Chinesen da doch ganz gut gearbeitet.
Und verstärkt?
Eigentlich ist hier noch ein Punkt, der unter Mangel fallen würde: der untere (J-)Pickup brummt. Und zwar wirklich extrem, sobald man in die Nähe von Monitoren kommt. Mehr als man sonst von Single-Coils gewohnt ist, oder besser: was ich von Single-Coils gewohnt bin. Dafür klingt er nicht schlecht, er zeigt eine Menge Höhen und wirkt ziemlich durchsetzungsfreudig, wirkt aber tatsächlich am besten zusammen mit dem P-Style PU, der nicht so ganz wie das Original klingt, aber ein gutes Fundament liefert, speziell wenn man den Tonregler zurücknimmt. Da kommt man sogar den 60er-Bässen im Klang nahe.
Ansonsten muss ich meinem Vor-Rezensierer 7 Eleven zustimmen, der Hot Rod bietet einen universell einsetzbaren Klang, der mir persönlich auch ganz gut gefällt, speziell da die Holzbasis tatsächlich gut ist.


Fazit:
1. der Preis
2. der Preis
3. der Preis
dann kann man so langsam auf die Verarbeitung achten. Hier gibt es tatsächlich noch einiges zu bemängeln, das Staubsaugen scheint dem Arbeitsablauf zum Opfer gefallen zu sein, anscheinend wäre ein weiterer Schritt um das Instrument zu reinigen zu teuer gewesen.
Der Punkt, dass die Unterlegscheiben von 2 Mechaniken falsch dimensioniert waren, ist aber so gesehen wohl eher auf Pragmatismus zurückzuführen (passt schon-Syndrom), auch bei Billigbässen nicht ganz entschuldbar, es sein denn, hier wird Resteverwertung betrieben (kann ja sein).
Ein brummender Pickup mag für jemanden, der nicht in die Nähe von Störungsquellen kommt, entschuldbar sein, für mich ist es das nicht, da ich den Bass nun mal genau da brauche: in der Nähe eines Monitors.
Aber da gibt es ja noch
4. den Preis
und da relativiert sich so manches. Eigentlich kann ich nicht anders als den Bass zu empfehlen, speziell wenn man Anfänger ist, nicht so viel Geld ausgeben will oder kann. Man sollte aber jemanden kennen, der einem beim einstellen (und Späne-Entfernen) helfen kann. Oder sich selber damit auskennen.
Und wenn man dann (so wie ich) zufälligerweise noch ein paar passende Unterlegscheiben für die Mechaniken, einen Preci-Pickup aus einem Squire und einen DiMarzio JassBass PU rumliegen hat, kann man sogar das Brummen eliminieren. Seitdem klingt das Teil übrigens richtig gut, und ich werde ihn auf jeden Fall behalten.....
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r!
Noch besser als erwartet
rjki ! 23.02.2022
Zu den Proben schleppe ich immer 2 Bässe, weil ich die guten Stücke im Proberaum nicht stehen lassen möchte, auch weil sie mir dann zuhause fehlten. Diesen Bass habe ich angeschafft, um ihn im Übungsraum zu lassen. Ich hatte erwartet, dass er für diesen Zweck hinreichend ist - und das ist er allemal!

Optisch gab und gibt es nix zu bemängeln:
- tadellose Lackierung, alles gut montiert, nur Potis und Buchse mussten nach kurzer Zeit festgezogen werden.
- nette Farbkombination, das Schlagbrett ist realiter viel dezenter als auf den Fotos, richtig schick!
- solide Hardware, sauber verchromt.

Der Sound ist ok,
- aber erst nachdem ich die Saiten getauscht habe. Die werkseitig verbauten "Drahtseile" klangen grausam; ich hatte noch einen Satz gebrauchter D'Addarios liegen. Die klingen nicht mehr sehr brilliant, eher gut abgelagert, aber das steht Basssaiten IMHO sowieso gut. Jetzt jedenfalls ist das akzeptabler P-Bass-Sound!
- Der Neck-Pickup gefällt mir, ein bisschen schwach vielleicht, aber P-Bass mäßig...
- Mit dem Steg-Pickup bin nicht so zufrieden, sehr schwach und dünn. Vielleicht verringere ich den Saitenabstand nochmals...

Die Bespielbarkeit ist sehr gut:
- angenehme Halsform, angenehmes Griffbrett - war etwas trocken und damit stumpf, meine Walnuss-Öl-Zaubermischung hat Abhilfe geschaffen, das bringt auch optisch was :)
- Die Bunde sind perfekt abgerichtet, nicht kratzt oder scheppert - trotz äußerst niedriger Saitenlage
- Die Halskrümmung müsste nach dem Saitenwechsel erwartungsgemäß nachgestellt werden - no problem.
- Der Bass ist perfekt intoniert
- Die Volume-Potis machen ziemlich schnell zu, damit kann ich aber leben.
- Der Bass ist vergleichsweise leicht - angenehm, genug Sustain ist trotzdem da.

Dumm ist nur, dass ich den Bass jetzt doch ab und an mit nach Hause schleppe - das Teil macht eben Spaß beim Spielen und ist ein erfreulicher Anblick ;)
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d
Solides Einsteigerinstrument
dev/sda1 08.10.2009
Als Hauptamtlicher Gitarrist mit Recording Ambitionen stand mir der Sinn nach einem kostengünstigen Bass. Die Bässe welche mir mein Boss DR-880 Drumcomputer zur Verfügung stellt sind zwar exzellent, ihr organisches Feeling verdanken sie aber wie auch die Drums der Tatsache dass die Pattern von echten Musikern eingespielt wurden. Die Eingabe über die Pads liefert keine lebendigen Ergebnisse.
Obwohl "mein" Bass sehr kostengünstig sein sollte habe ich darauf Wert gelegt dass nicht nur der Hals, sondern auch der Body aus "echtem" Holz besteht. Der HB Hot Rod erfüllte alle meine Kriterien.

Äusseres:
Der Hot Rod präsentiert sich als modifizierte Preci Kopie. Der transparent rot lackierte Body besteht aus Linde ( Basswood ), der matt lackierte Hals aus Ahorn mit Palisander Griffbrett welches mit Dot Inlays zur Orientierung versehen ist. Die Bünde sind gut abgerichtet und die Werkseinstellung ist für mein Empfinden ok. Der Longscale Hals ist am ersten Bund 4,5cm breit, die Stärke des Halses beträgt hier 2cm, am 12. Bund ist er bei einer Bundbreite von 5,8cm ca. 2,3cm stark. Man muss mit zwanzig Bünden auskommen.
Das Brown Shell Pickguard harmoniert sehr schön mit der wertig wirkenden Lackierung des Basses.
Die gewinkelte, verchromte Brücke wirkt nicht übermässig massiv, dies ist aber meines Wissens beim Original nicht anders. Die Übertragung der Saitenschwingung ist sehr gut.

Die beiden Potis für die Lautstärke der PU´s sind leichtgängig und linear im Regelweg, lediglich der Tone Regler macht beim Herabregeln erst zum Schluss einen richtig muffigen Ton. Eben habe ich es vorweg genommen, das Teil hat neben dem für seine Form typischen P Style PU auch noch ein J Pendant im Gepäck.

Mit ca. 3,5 Kilo Gewicht bewegt sich der Hot Rod in einem akzeptablen Bereich, schön dass die leichtgängigen kleinen Mechaniken offensichtlich auch noch dafür sorgen dass er ausgewogen am Gurt hängt. Das Bodyshaping kommt zudem dem Körper des Spielers entgegen.

Die Verarbeitung ist wenn man von minimalen kosmetischen Kleinigkeiten absieht voll in Ordnung. Hierzu kann aber mein Kollege Olaf aus D. der sich im gleichen Forum wie ich tummelt kompetenter und ausführlicher berichten.
Mir persönlich macht der Kauf von Produkten aus chinesischer Fertigung immer wieder Bauchschmerzen....aber auch diesmal konnte ich angesichts meines knappen Budgeds nicht widerstehen. Als kleinen Trost empfinde ich die Tatsache dass der Bass sich als ein Produkt ausweist das nachhaltigem Rohstoffanbau entspringt.

Klang und Klangverhalten:
Überraschend gut. Beide Tonabnehmer liefern ein klares Signal mit Pfund und transparenten Höhen ab. Da gibts kein in Watte gepackten Klang wie man ihn von preisgünstigen Tonabnehmern erwarten könnte.

Das Basspfund kommt vom Preci PU, hat aber nicht das spezifische Mittenknurren des Originals im Gepäck. Kommt eher rund und kräftig daher mit gutem Tiefbassfundament. Ganz anders zeigt sich der am Steg befindliche Jazz PU der mir fast ein wenig nasal anmutet. Allein gespielt hat er sicherlich akzentuiertes Durchsetzungsvermögen, ich sehe seine Rolle aber eher im Zusammenspiel mit seinem zweigeteilten Partner. Die Kombination der PU´s haben das berühmte perkussive Ploppen welches so charakteristisch für den Jazz Bass ist. Spielt man hier noch ein wenig mit den Volume Potis lassen sich vielfältige Nuancen im Ton einstellen.

Die Eigenschaften der Tonhölzer stehen den Qualitäten der Abnehmer in nichts nach. Das Schwingverhalten ist exzellent, das Ausklingen des Tones homogen und das Sustain lang anhaltend.

Fazit:
Rein klanglich hat der Bass mit der Vorlage nur in Ansätzen grössere Gemeinsamkeiten. Sein Ton ist in der Summe universeller einsetzbar was man so oder so empfinden kann. Mir gefällt das Ergebnis. Stilistisch ist eine Menge drin, die Verarbeitung ist weitestgehend ohne Fehl und Tadel nur wie eingangs bereits erwähnt gibt es an meinem Exemplar auf der Rückseite einen kleinen Staubeinschluss im Lack, nix Wildes also. Der Preis von € 111 ist angesichts der Leistung kaum zu fassen. Aus meiner Sicht ist er nicht nur als Einsteigerteil einen Blick wert.....der kann auch in einer höheren Liga mithalten.

Edit:

Nachdem ich eben nochmal eine Profibewertung des Basses gelesen habe ist mir eine so einfache wie kostengünstige Möglichkeit offenbar geworden den HB Bass hörbar aufzuwerten.

Der von mir als "Beiwerk" assoziierte J-Type Pickup macht seinen Job nur deshalb suboptimal weil man im Reich der Mitte die Unterlassungsünde begangen hat die Schrauben für den PU nicht mit Stahlfedern oder Gummi zu ummanteln.

Dies hat zwangsläufig zur Folge dass der PU in seinem Abstand zu den Saiten nicht justierbar ist und so unter seinem Potenzial bleibt. Ändert man dies ist es möglich den PU dichter an die Saiten zu bringen und somit ein stärkeres Signal an den Amp zu bekommen. Zwar behält er aufgrund seiner Position seinen schlankeren Ton, auch bleibt dieser leicht nasal, aber er schiebt spürbar stärker. Damit ist er auch als alleiniger Lieferant von Basstönen zu gebrauchen. Die Kombi beider PU's lebt mit diesem Update auch spürbar auf. Unbedingt machen! Lohnt sich :-).
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a
Macht sehr viel Spaß :)
aPul 13.05.2023
Ist mein erster Bass. Gekauft im Set mit dem HB 40W Bass Combo-Verstärker und dem Zubehör (Tasche, Kabel, Gurt, Stimmgerät). Habe überhaupt keine Ahnung vom Bass, vorher nur ein wenig Akkustik-Gitarren Erfahrung sammeln können (paar Akkorde, paar Tabs, hauptsächlich nur sehr selten mal vor mich hin geklimpert...). Habe mir jedoch einige Stunden lang etwas Halbwissen bezüglich dem "Setup" angeeignet. Optisch ist der "Hot Rod" echt Schick. Das Rot ist deutlich dunkler als auf den Bildern.

Halsstab wurde um ca. 1/8 Drehung fester gezogen. Das Holz um die Schraube herum war nicht so schön verarbeitet. Stellt aber denke ich kein Problem dar und ist ja ansich nicht sichtbar.

Die Saitenhöhen habe ich nach etwa 2 Wochen neu eingestellt weil mir am 12/13 + Bund die A-Saite etwas zu stark am "buzzen" war. Schwitzige Angelegenheit da zum ersten mal selber dran rummzufummeln. Gefällt mir nun aber besser. Auch das "Oktavrein" stimmen habe ich hinbekommen. Die Schrauben dafür waren gefühlt etwas leichtgängig (keine Relation/Ahnung wie das zu sein hat...). Die dicke E-Saite scheppert in dem Bereich zwar noch etwas beim "Hammer-On", aber es gibt ja da noch Möglichkeiten des Feintunings. Außerdem ist es auch ein wenig eine Frage der Spieltechnik bzw. des Gefühls. Der Steg und dessen Hardware erscheinen mir insgesamt brauchbar, habe jedoch keinen Vergleich.

Die Stimmmechaniken erfüllen ihren Zweck in Kombination mit dem im Set enthaltenen Stimmgerät von Thomann. Das Stimmgerät ist zwar hin und wieder etwas zickig aber man kommt zum Ziel. Habe auch hier natürlich keine Relation. Bis jetzt durfte ich den Bass dann alle paar Tage mal ein wenig nachstimmen.

Die Saiten finde ich soweit voll in Ordnung (habe halt keine Ahnung). Habe ein paar Stoner/Sludge Riffs nachgespielt: is Geil, macht Spaß...für mich klingt das Geil!!! Auch z.B. der Sound von "The Clash mit Guns of Brixton" ist nach meinen Ohren im Hot Rod enthalten :)

Spiele am liebsten 100% P-Pickup; ca. 40-50% J-Pickup; 40-70% "Tone" (der dritte Drehknopf). Sound finde ich generell GEIL!


FAZIT: hätte ich mehr Geld gehabt hätte ich wohl 100 € mehr für die "GOTOH" Version von Harley Benton ausgegeben. Das war aber wirklich nicht drin, und ich konnte nicht länger warten...

Ich denke ich habe als Einsteiger wirklich einen sehr guten Einkauf getätigt! In Zukunft werde ich auch ab und an mal an dem Bass rummbasteln und dinge ausprobieren. Da ich unerfahren bin sind dabei Fehler auf keinen Fall auszuschließen, welche dann bei teureren Modellen unter Umständen auch entsprechend mehr Frust mit sich bringen können. Ich kann keine Experten Bewertung abgeben, aber Einsteigern wie mir kann ich den Hot Rot absolut empfehlen!

Ich bin voll zufrieden (süchtig) und habe wirklich sehr viel Spaß damit!
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z
Preis - Leistung - TOP
zehrair 03.11.2021
War ein Test ob denn das Kind den Bass erlernen will. Will es nicht! Mich hat das Teil dann aber tatsächlich überzeugt bei einem Einsteigergerät doch so gute Qualität zu erhalten.
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M
Mein erster Bass als Gitarrist - bin mehr als zufrieden
Michael9153 06.06.2021
Als mittelprächtig fortgeschrittener E-Gitarrist habe ich mir den Wunsch erfüllt, auch einen Bass mein Eigen zu nennen.
Weshalb der HB PJ-4? Nun, ich will kein Bassist werden, aber beim Recording meiner Gitarrenklänge auch den Bass selbst einspielen können. Also die preiswerte Variante. Nach etlichen HB Produkten bin ich ein Fan der Marke geworden, besitze aber auch Gitarren jenseits der 2000 EUR Grenze.
Die Precision/Jazz Bässe erschienen mir am klangreichsten, aktive Systeme brauche ich nicht und so halfen noch einige Rezensionen, die Entscheidung zu fällen.
Gestern ist er angekommen. Hat einige Tage länger gebraucht, weil Sperrgut. Liegt wohl am Longscale Format.
Er sieht in Echt besser aus als auf den Fotos: sehr schöne transparente Lackierung. klassisches Turtoise Schlagbrett. Schick. Die Saiten waren extra mit Papier ummantelt und mit Silika-Päckchen trocken gelegt, um Rostansatz vorzubeugen. Hat funktioniert.
Am gesamten Bass keinerlei Qualitätsmängel, alles tiptop. Die Bundstäbchen haben minimal fühlbare Kanten, zu ca. 90 Prozent perfekt. Die Saiten waren komplett entspannt, also erst mal stimmen und Oktavreinheit einstellen. Alles easy. Saitenlage ist perfekt voreingestellt - respekt. Die Brücke ist erstaunlich massiv ausgeführt. Hätte eher ein Kantenblech erwartet. Mechaniken untadelig, Potiknöpfe laufen etwas stramm, deren Wirkung auf Pickups und Klangfärbung ist jedoch über fast den gesamten Verstellbereich sehr schön hörbar.
Habe an verschiedenen Amp-Plugins den Sound ausprobiert und stelle äußerst zufrieden fest: breites Klangspektrum, deutliche Spreizung zwischen J- und P-Pickups. So soll das sein.
Fazit: Treffer - versenkt! Klare Kaufempfehlung, zumindest für diejenigen, die in die tieftönenden Gefilde einsteigen wollen.
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BK
Gut als Bastelbass - aber dann richtig!
Bassus Krachus 23.03.2023
Ich habe mir diesen Bass bestellt, da ich bereits sehr gute Erfahrung mit der Harley Benton Deluxe Serie mit Gotoh Mechaniken gemacht habe.

Im Gegensatz zu der mir bekannten Serie kommt der HotRod für 100€ weniger, welche ich aber beim nächsten mal gern wieder ausgeben möchte.

Der Reihe nach: Beim ersten Überblick fällt direkt auf, dass die Pickups schief montiert sind. Schief im Sinne von auf der Achse Steg-Hals stehen sie nicht rechtwinklig zu den Saiten. Mein Plan war, andere Pickups zu montieren, denn im Gegensatz zur Gotoh Serie kommt dieser Bass NICHT mit den wirklich sehr guten Roswell Tonabnehmern. So sollte dies erstmal kein Problem darstellen - dachte ich. Die 16 Befestigungsschrauben der Mechaniken saßen locker in den Bohrungen, sodass die Mechaniken wackelten. Bei der Demontage stellte sich heraus, dass die Schrauben nur reingesteckt waren! Die Löcher dafür waren größer vorgebohrt als die Schrauben Durchmesser haben. Billigbass hin oder her - sagt mal... gehts noch?
An dem Punkt hatte ich eigentlich schon das Rücksendeticket gezogen, doch ich entschied mich mit der Basis zu arbeiten. Dies aus dem Grund, dass allein der Erle Korpus sein Geld wert ist. Auch der Hals machte ansonsten einen soliden Eindruck. Leider war die Saitenlage unterirdisch und ich frage mich, wie ein ANfänger damit zurecht kommen soll. Da hilft es nichts, wenn die passenden Inbusschlüssel im Lieferumfang enthalten sind. Man muss auch wissen was man tut.

Ich entschied mich letztendlich, den Bass zu überarbeiten - und das richtig! Die Bohrungen für die beschriebenen Schrauben habe ich aufgefüllt und neu gebohrt. Dann saßen die Mechaniken sehr gut. Ob diese schlechter als die "billigen" Fender Mexico Teile sind? Glaub nicht.
Die Drahtseile, welche als Art Saiten funktionieren sollen, wechselt man besser sofort aus. Geräusch kommt raus, aber nach Preci klingt das ganz und gar nicht. Nach dem Tausch wurde es schon ganz passabel, aber ich konnte es nicht lassen und bestellte bei der köllner Konkurrenz einen Rosewell Splitcoil Quarterpounder mit fetten Polepieces.
Deren Einbau gestaltete sich als nervig, denn zum einen ist das Pickguard mit etwas zu kleinen Aussparungen für den Tonabnehmer verbunden, auch stellte sich heraus, dass die Schrauben der Pickups schief eingeschraubt waren. Das gute ist, die Bohrungen dafür waren so weit ausserzentrisch, dass ich ohne Probleme neue daneben bohren konnte. Nach diesen Anpassungen saß der Tonabnehmer super. Bei der Gelegenheit habe ich das ungeschirmte Elektrofach mit Graphitlack ausgestrichen und mit Erdung versehen. Das anfängliche Surren war sofort weg.
Beim Versuch die aufgesteckten Drehknöpfe zu demontieren, saß einer davon so stramm, dass ich das Poti zerstört habe. Neues eingelötet - passt.

Mit all den Anpassungen habe ich nun einen wirklich erstaunlich gut und mittig, rotzig klingenden Preci. Das Logo auf der Kopfplatte kann ich getrost abschleifen, denn ich habe inzwischen mehr Arbeit selbst in den Bass gesteckt, als der Hersteller ;-)
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Sa
Sehr sehr guter Einsteigerbass!
Stefan aus Ü. 09.01.2014
Nachdem ich jahrelang Gitarre gespielt habe, und immernoch an den Drums sitze, wollte ich meine Rhythmusabteilung durch einen Bass erweitern. Da es nur ein Nebenprojekt sein sollte, und ich dafür nicht den "Mörderbass" gebraucht habe, fiel die Wahl nach einiger Zeit und Empfehlungen in diversen Foren auf den Harley Benton PJ-4 HTR Deluxe.

Verpackung:
Der Bass kam in einem "V-Karton" gut gepolstert an, das Kabel funktioniert, sollte aber schnellstens durch ein längeres, besser abgeschirmtes Kabel ersetzt werden. Der V-Karton war dann mit Luftpolstern in einem großen Thomannkarton eingepackt. Der Bass selbst hat den Transport ohne Probleme überstanden. 5*

Aussehen:
Ein riesiger Pluspunkt bei dem Bass. Ich habe ihn ausgepackt und war echt erstaunt. Er sieht richtig hochwertig aus. Die Lackierung und der Pickguard harmonieren super miteinander und schaffen ein sehr gutes Gesamtbild. Der Bass ist soweit ich das gesehen habe bis auf kleinere Überreste vom Fräsen des Pickguards ("Plastikfransen") sehr sehr gut verarbeitet. Die paar Fransen an den Pickupfräsungen werden von mir noch abgefeilt und dann ist gut :-) 4* wegen den kleinen Mängeln.

Einstellung:
Unglaublich. Obwohl ich in vielen Foren gelesen habe, dass der Hotrod von Werk nicht gut ausgeliefert wird wurde ich hier auch wieder positiv überrascht. Die Saitenlage ist Traumhaft - nicht zu hoch, nicht zu tief, kein Schnarren. Der Bass kam Bund und Oktavrein bei mir an! Der Hals ist super bespielbar! 5* Hier!

Features:
Nachdem man die Potis einmal ausgebaut hat um die Plastikfolie die das Pickguard schützt abzufrimeln laufen die Potis einwandfrei. Die beiden Pickups machen ihre Arbeit auch super. Die Mechaniken sind stabil und halten die Stimmung gut. Jediglich die Saiten laufen nicht direkt über die Polepieces der Pickups. Dafür nur 4*

Klang:
Für die Preisklasse super! Der Output des Basses ist etwas gering, dafür ist der Klang umso besser. Mit dem P-Pickup kriegt man einen super Sound - der zwar nicht sehr viel nach dem Orignal Precision klingt, jedoch gerade in der Band super harmoniert. Der J-Pickup ist in meinen Ohren auch traumhaft. Die beiden Pickups zusammen geschaltet sind einfach nur der Hammer in dieser Preisklasse. 5*

Fazit:
Ausgepackt und liebgehabt! Ich hab den HB echt in mein Herz geschlossen. Nachdem ich die "Fransen" weggefeilt habe, ging es direkt in die Bandprobe um zu testen was der Kleine denn so draufhat. Unser Bassist wusste nicht, welches "Gerät" er da in der Hand hatte und war hellauf begeistert und hat den Bass mal fast dreimal so teuer eingeschätzt. Der Klang ist für ein Einstiegsinstrument echt gut, und man wird sowohl zum üben als auch für die ersten Banderfahrung und auch darüber hinaus viel Spass mit dem Hotrod haben. Ich empfehle nur für den Bass Securitylocks und einen anständigen Gurt, sowie wie oben angesprochen direkt ein neues Kabel und ggf. neue Saiten (auch wenn die montierten ihre Sache gut machen.)
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M
Alles dran
Michael760 27.10.2009
Rein optisch macht er schon mal mächtig was her. Allein der transparente rote Lack wirkt hochwertig und ist ein absoluter Hingucker. Die Verarbeitung möchte ich ebenfalls (zumal für den Preis) als durchaus hochwertig bezeichnen.

Für gerade mal gute 110,- EUR kann das eigentlich garnicht sein. Vielleicht könnten die Pickguardkanten etwas genauer gearbeitet sein, aber ok! Einziger echter aber kleiner Kritikpunkt betrifft die Madenschrauben am Steg. Die sind schlichtweg zu lang und zu scharfkantig und nerven beim Plektrumeinsatz gewaltig. Also mußte ich noch 3,- EUR im Modellbauladen für kürzere bzw. besser entgratete M3-Madenschrauben investieren.

Der Hot Rod ist ausgesprochen handlich und leicht und hängt prima ausgewogen am Gurt. Dazu läßt er sich selbst von so einem Basszwerg wie mir mit viel zu kurzen Armen und Wurstfingern einwandfrei spielen.

Die Elektrik funktioniert tadellos und klanglich kann er einiges bieten, ob am Modeller oder am Amp. Ich war freudig überrascht.

Sicher: So ein Edelholz aus den Fuffzigern mit mundgeklöppelten Pickups vom Guru klingt noch besser und wenn ich mit meiner Kunst mal Stadien fülle, dann kauf ich mir soeins, versprochen! Aber bis dahin tut es Hot Rod allemal.
Features
Sound
Verarbeitung
10
3
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Harley Benton PJ-4 HTR Deluxe Serie E-Bass