Ja, richtig erkannt: Die Harley Benton ST-Acoustic in Schwarz ist eine Akustikgitarre im ST-Style. Das Design bietet Gitarristen nicht nur die Vorteile einer ST-Style-Gitarre, wie etwa ein ausgeprägtes Cutaway und einen schlanken Ahornhals für ein angenehmes Handling, sondern auch einen einzigartigen Klang. Dieser wird durch einen integrierten Tonabnehmer verstärkt wiedergegeben und kann nach Belieben durch einen 4-Band-EQ angepasst werden. Der Korpus ist schlank und leicht und besteht zum Großteil aus Kunststoff (ABS). Die Fichtendecke und die Bridge sind wiederum eher an eine traditionelle Akustikgitarre angelehnt. Insgesamt also eine interessante Kreuzung, mit der jeder sofort auffallen wird.
Die Harley Benton ST-Acoustic Black stellt nicht nur auf der optischen Seite die perfekte Kreuzung aus ST-Style-E-Gitarre und Akustikgitarre dar, sondern auch beim Spielgefühl. Durch das moderne D-Shape des Ahornhalses kann man ausgezeichnet über die Saiten gleiten. Das von ST-Style-Gitarren gewohnte Cutaway lässt die Finger mühelos auch den letzten der 22 Bünde erreichen. Der sehr leichte und schlanke Korpus schmiegt sich dem Körper perfekt an und lässt damit ein stundenlanges Spielen zu. Durch das geringere Volumen des schmalen ABS-Korpus fällt das Feedback im verstärkten Betrieb auch geringer aus als bei größeren Akustikgitarren. Diese Gitarre kann zwar auch akustisch gespielt werden, fühlt sich aber erst verstärkt so richtig wohl. Der eingebaute Tonabnehmer mit dem 4-Band-EQ gibt der ST-Acoustic nicht nur die nötige Power, sondern auch eine vielseitige Einstellmöglichkeit.
Man könnte die Harley Benton ST-Acoustic als perfekten Kompromiss für E-Gitarristen bezeichnen, die bisher keine Begeisterung für das herkömmliche Akustikgitarrendesign, wie etwa das einer Dreadnought, aufbringen konnten. Die ST-Acoustic ist um einiges schlanker und wirkt damit nicht so unhandlich wie manche Akustikgitarren. Das Feeling geht eher in Richtung E-Gitarre, allein schon wegen des Halses. Damit lässt es sich lange auf der Bühne aushalten. Nicht zu vernachlässigen ist außerdem, dass die Harley Benton ST-Acoustic wirklich preiswert ist. Sie kann also auch als Einstieg in die Akustikgitarrenwelt dienen, falls zuvor eine E-Gitarre gespielt wurde. In jedem Fall fällt man mit dieser Gitarre auf. Wer sich also etwas Besonderes wünscht, wird hier ebenso bedient.
Seit 1998 bedient die Marke Harley Benton die Bedürfnisse vieler Gitarristen und Bassisten. Neben einer umfangreichen Bandbreite an Saiteninstrumenten bietet die Hausmarke des Musikhauses Thomann auch jede Menge Verstärker, Lautsprecher, Effektpedale und weiteres Zubehör an. Insgesamt umfasst die Palette über 1.500 Produkte. Gefertigt von etablierten Herstellern, überzeugen alle Artikel von Harley Benton durch Qualität, Zuverlässigkeit und einen dennoch günstigen Preis. Durch die ständige Erweiterung des Portfolios bietet Harley Benton so stets neue und innovative Produkte für den musikalischen Alltag.
Wie bereits erwähnt, eignet sich die ST-Acoustic perfekt für die Bühne - gerade wegen ihrer Leichtigkeit, ihrer ergonomischen Form und ihres eingebauten Tonabnehmers mitsamt 4-Band-EQ. Aber auch zum Üben ist diese preiswerte Gitarre bestens geeignet. Sie vermittelt nämlich nicht nur E-Gitarren-Feeling, sondern ist ohne Verstärkung auch etwas leiser als z. B. eine große Dreadnought. Perfekt also fürs Üben bei Zimmerlautstärke, vor allem, wenn es mal zur späten Stunde sein soll.
Roseacer
Im traditionellen Gitarrenbau war das besonders harte Palisanderholz lange Zeit beliebt, um Griffbretter zu fertigen. Mittlerweile gilt Palisander als bedrohte Holzart; die Ressourcen sind knapp und teuer. Daher suchen Gitarrenbauer seit einigen Jahren nach Alternativen. Die Holzart, die Harley Benton bei der ST-Acoustic und vielen anderen Gitarren für das Griffbrett verwendet, nennt sich „Roseacer“. Hinter diesem Kunstwort verbirgt sich wärmebehandeltes Ahornholz (englisch: Acer). Durch die Behandlung ähnelt das Holz in seiner Optik dem Palisander (englisch: Rosewood). Der thermische Prozess senkt auch den Wassergehalt auf ca. drei Prozent, wodurch das Holz stabiler wird und nicht mehr arbeitet.