Bei Headless-Gitarren handelt es sich um eine spezielle Bauform der E-Gitarre, die ohne Kopfplatte auskommt (headless = „kopflos“). Bei Thomann gibt es eine große Auswahl an Headless-Gitarren verschiedener Hersteller in vielen Farben und Ausführungen.
Unser Kaufberater verrät, welche Headless-Gitarren die besten für Anfänger und Fortgeschrittene sind, wie sie sich voneinander unterscheiden und worauf man beim Kauf achten sollte. Das GuitarLab auf der Thomann-Website hilft dir bei der Suche nach der perfekten E-Gitarre und der Online-Ratgeber E-Gitarren informiert im Detail zu allen Fragen, die sich beim Kauf eines Instrumentes stellen. Darüber hinaus steht die Thomann Gitarren-Abteilung unter gitarre@thomann.de, Telefon 09546-9223-20 oder im Chat mit Rat und Tat zur Seite. Weil die Anschaffung eines Musikinstrumentes immer eine Vertrauenssache ist, sorgt die 30 Tage Money-Back-Garantie von Thomann für ein risikoloses und entspanntes Einkaufen. Und nach dem Kauf bieten 3 Jahre Thomann Garantie lange und sorgenfreie Freude am Instrument.
Weil bei Headless-Gitarren die Kopfplatte fehlt, werden sie in der Regel über spezielle Mechaniken an der Brücke gestimmt und deshalb die Saiten häufig verkehrt herum aufgezogen. Bei vielen Modellen sitzen die Ballenden der Saiten dann fest hinter dem Sattel. Andere Hersteller arbeiten auch mit speziellen Klemmsystemen für beide Saitenenden, wie man sie vom Floyd Rose Vibratosystem kennt. Die Headless-Gitarre wurde in den 80er-Jahren erfunden und erfreut sich heute wieder großer Beliebtheit. Headless-Gitarren sind in der Regel leicht zu transportieren, da sie oft kürzer und schmaler gebaut sind als normale E-Gitarren. In der Welt der 7- und 8-Saiter-Gitarren hat sich das „kopflose“ Design ebenfalls etabliert. Hier sorgt es für eine ergonomische Form und eine bessere Balance durch das Einsparen der schweren Kopfplatte. Viele Headless-Gitarren besitzen zudem einen sogenannten Nullbund (Bundstäbchen direkt hinter dem Sattel), sodass Leersaiten und gegriffene Noten im Vergleich homogener klingen. Headless-Gitarren gibt es in vielen verschiedenen Formen, mit Singlecoils oder Humbuckern und mit oder ohne Vibratosystem.
Der Klassiker unter den Headless-Gitarren ist sicherlich die GT-Pro Deluxe von Steinberger, die in Schwarz ab etwa 350 Euro erhältlich ist. Sie erinnert heute noch an das ursprüngliche Design der ersten Headless-Gitarren aus den 80er-Jahren und ist mit zwei Humbuckern, einem Singlecoil und einem Vibratosystem ausgestattet. Ebenfalls in dieser Kategorie finden sich die Reisegitarren von Traveler Guitar für etwa 400 Euro (z. B. Traveler Guitar Electric Ultra Light Black). Sie sind besonders klein, haben die Stimmmechaniken in den Korpus integriert und sind mit Singlecoil oder Humbucker zu haben. Headless-Gitarren mit voller Korpusgröße gibt es schon für knapp über 300 Euro von Harley Benton (z. B. Harley Benton Dullahan-FT 24 Roasted IB). Ab etwa 1000 Euro sind Headless-Gitarren als 7- oder 8-Saiter von Legator mit zwei Humbuckern als Franfret-Modell (z. B. Legator G7FP Snowfall oder Legator G8FP Snowfall) erhältlich, und auch Ibanez hat Headless-Modelle um die 1000 Euro im Angebot (z. B. Ibanez QX52-BKF). Ab 2000 Euro sind die Modelle „Sälen“ und „Boden“ von Strandberg zu haben. Es gibt sie als Solidbody-Modell mit Vibratosystem (z. B. Strandberg Boden Classic NX 6 Virdian Gr), als besonders leichte gekammerte (chambered) Version mit Hohlräumen im Korpus (z. B. Strandberg Boden Original NX 7 Glacier) und als Semi-Hollowbody mit F-Loch (z. B. Strandberg Sälen Jazz NX NA).