Gerne spiele ich die Musiksammlungen von der Akkordeon-Pur-Serie und ich freute mich ebenfalls auf das Morricone-Album. Die Arragements von Herrn Kölz sind meist sehr interessant klingend und spieltechnisch herausfordernd bereichernd.
Beim ersten Durchspielen des Morricone - Albums vermisse ich jedoch den volumösen Gesamtklang, da die Stücke meist nicht polyphon gesetzt sind. Der Schweregrad ist demnach im Vergleich zu anderen Arrangements von Herrn Kölz eher etwas leichter anzusetzen. Dadurch klingt das Ganze aber nur etwas dünn. Die Stücke sind sehr nah am Original und leicht Jazziges, wie von Herrn Kölz gerne woanders mal eingebracht, fehlt gänzlich. Ich wünsche mir mehr Klangvolumen und eine zweite Stimme dazu um dies zusätzlich zu unterstützen.
Das Wesentliche steht in den Noten und es ist reichlich Spielraum um noch das Fehlende zu ergänzen, aber das erfordert dann auch das nötige Improvisationstalent, damit es gut und interessant klingt.