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Hotone Ampero Press II

10 Kundenbewertungen

4.3 / 5

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9 Rezensionen

Hotone Ampero II Press
75 CHF
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N
Für Line6 HX Stomp (mit Einschränkung) fast perfekt.
NXSD 16.04.2024
Ich suchte für meinen HX Stomp ein Expressionpedal, das ich zwar nicht exzessiv oft, aber hin und wieder benötige. Insofern wollte ich keine Unsummen ausgeben, und ehrlich gesagt finde ich, ich nenne es mal salopp, die Lizensierung von Mission Engineering Pedalen durch Line6 mehr als fragwürdig, bestehen diese auch "nur" aus einem typischen Dunlop-Gehäuse mit einem 10k-Poti drin.
Diese kamen für micht nicht infrage.
Zudem sollte gesuchtes Pedal möglichst klein und relativ leicht sein, damit es auch auf ein kleines Pedalboard neben den Stomp passt.
Nun hat Line6 beim Stomp diesen unsäglichen, doppelt belegten Anschluss für EXPs und/oder CTLs. Durch diesen kann man zwar theoretisch beides oder auch zwei EXPs anschließen, diese müssen dann aber mit einem TS- anstelle eines TRS-Kabels funktionieren.

Und da gibt der Markt bisher nur das DOD Mini Expression her, welches ich getestet hatte.
Schön klein, lässt sich per Schalter auch mit TS-Kabeln nutzen, die Qualität ist aber fragwürdig. Metalbody und -Schweller, aber billigste Komponenten im inneren, dass meine alte Kellertür schon fast leiser quietscht, als dieses Pedal. Zudem.ist der Regelweg eine Katastrophe.

Nun kommt Hotone mit diesem Modell hier ins Spiel, und ich dachte mir, soll es wirklich möglich sein, dass es endlich ein kleines Pedal mit Expression- und Schalter-Funktion, ähnlich wie das von ME, gibt, um die Funktionalität am HX Stomp voll auszuschöpfen?

Die Antwort: Jain!

Ich habe das Teil mit einem TRS zu 2xTS -Kabel von Rockboard angeschlossen (hat mir schon häufig gute Dienste erwiesen), und siehe da: Der Schalter funktioniert schon perfekt.
Dann die erste Ernüchterung: Der Schweller funktioniert auch, allerdings wandert im HX Stomp der Regler bei zB einem Wah-Model schon bis zur Hälfte des eigentlichen Regelwegs zu 100%, und fällt dann auf dem Rest des Weges wieder ab.
Schließe ich widerum ein TRS-Kabel an den EXP-Out des Pedals an, läuft alles flüssig, wie es soll, nur kann ich dann eben den Schalter nicht benutzen, was ja aber schon ein Kaufkriterium war.

Jetzt wollte ich das Teil schon zurückschicken, startete aus Mangel an Alternativen aber noch einen Versuch. Und dabei ist mir eines aufgefallen: Wenn ich den TS-Stecker eine Winzigkeit aus der Buchse heraus ziehe, gerade so, dass er nicht einrastet, funktioniert alles genau so, wie es soll!

Es ist mir schleierhaft woran das liegt, ob da jetzt was falsch konstruiert oder designt wurde kann ich nicht sagen, ich habe die Platine nicht ausgebaut, werde ich aber bei Gelegenheit evtl. mal nachholen.
Das ist jetzt nicht die eleganteste, aber es ist eine Lösung, und lässt mich dieses Pedal zumindest wie geplant nutzen. Da ich nicht vor habe diese Kombi auf der Bühne oder bei der Probe zu nutzen, kann ich mit diesem nicht ganz festen Stecker leben.
Fairerweise muss auch erwähnt werden, dass dieses Teil offiziel ja auch für die Hotone-Modeler konzipiert wurde, und nicht für die Konkurrenz.
Und Line6 hat da beim HX Stomp wirklich ein künstliches Problem geschaffen.

Viele, viele Worte, aber vielleicht nützen sie jemandem.

Und nun noch zur Verarbeitung:
Die Konstruktion an sich wirkt erstmal wertig, die raue Oberfläche lässt den Fuß trotz der geringen Größe gut sitzen, ist bei meinem Model aber ein wenig schief angebracht.
Ich empfinde die Bewegung als etwas schwergängig, nach einem Blick in Innere habe ich auch festgestellt, dass an den Zahnrädchen, welche den Poti mit der Wippe verbinden vor allem an für so ein Gerät doch nötigen Schmiere gespart wurde. Naja, kann man ja noch ausbessern. Besagte Teile sind übrigens wieder aus Plastik, finde ich immer etwas Schade, denn der Rest von dem Teil sieht wirklich gut aus.
Metallgehäuse, alles gut entgratet, keine Spaltmaße, und innen drin, ist alles sauber verkabelt (Lötstellen konnte ich noch nicht beurteilen).
Alles in allem wird sich die Haltbarkeit der kritischen Komponenten noch zeigen müssen, für die Preisklasse macht das Gerät aber einen teilweise besseren Eindruck, als die Modelle der großen Etablierten in diesem Preissegment.
Auch ist das das erste Pedal, das ich unter meinen Füßen habe, bei dem der Regelweg wirklich gut ist. Da ist nur minimalstes Spiel n beiden Enden.
Sehr gut, das habe ich bei Boss, Roland, und auch besagtem DOD schon deutlich schlechter erlebt.

Also, im Zweifel einfach mal probieren, ob das hier nicht etwas für jemanden sein kann.

Cheers
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H
Expression-Pedal mit Toe-Switch: Endlich klein, leicht, gut und preiswert!
Helmut072 22.03.2024
Ich benutzte das Pedal zusammen mit dem IK Multimedia iRig BlueBoard. Es erweitert die vier Schalter des BlueBoard um die Funktion des Toe-Switches und des Expression-Pedals des Hotone Pedals. Für die Verbindung sind zwei kurze 6.3 mm TRS-Kabel notwendig. Die Bluetooth-Daten des BlueBoard gelangen über den CME WIDI Bud in mein Wndows-Tablet. Dort läuft die Software Gig- Performer: ein VST-Host für Live -Auftritte. Dort wird mein Gitarrensound über eine Reihe von VST Plugins geformt. Mit dem Toe-Switch des Hotone schalte ich zwischen den Funktionen Volumen- oder Wah-Wah-Pedal um. Das Expression Pedal des Hotone kontrolliert dabei dIe Position der beiden virtuellen Pedale.

Zuvor benutzte ich das deutlich teurere, größere und vor allem schwerere Pedal Mission Engineering SP-1-BK im gleichen Setup. Das Hotone funktionierte auf auf Anhieb perfekt. Ich musste lediglich im GIg-Performer von Toggle- auf Momentary-Switch umstellen weil das Hotone Pedal eben einen Momenary-Switch verbaut hat. Da das Blueboard keine Kalibrierung des Pedals anbietet, ist es wichtig ,dass auch ohne Kalibrierung der Bereich von 0 bis 100 % erreicht wird. Das ist bei beiden Pedalen der Fall. Der Toe-Switch lässt sich beim Hotone leichter bedienen. Beim Bedienen des Expression-Pedals muss man sich erst etwas an das deutlich kleinerer Pedal gewöhnen, es ist dann aber gleich gut zu bedienen. Das Hotone macht wie das Mission einen sehr robusten Eindruck und wird vermutlich nie kaputt gehen.

Fazit: Ein sehr gutes , preiswertes Expression-Pedal mit Toe-Switch. Ich genieße es sehr im Vergleich zum Mission Pedal deutlich wenige Gewicht und Volumen transportieren zu müssen. Nachteile : keine!
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T
passt nicht für Jeden
Thraxas79 24.04.2024
Das erste Pedal war leider schon nach wenigen Minuten defekt, irgendwas im Inneren hatte sich gelöst und klapperte. Gut kann ja mal vorkommen, also direkt umgetauscht, Thomann typisch ging das unproblematisch und schnell.
Ansonsten schönes kleines Pedal mit angenehmen Druckpunkt für den Toeswitch, mit einem the sssnake 1844 Adapter + Rockboard Flat TRS Cable kann man dann auch beide Anschlüsse nach oben abführen ;)
Mit ein bischen rumprobieren und den passenden Adaptern, kann man sogar expression und Toe an einem HX Stomp verwenden. Hier funktioniert auch alles einwandfrei.
Mein Hauptzweck sollte allerdings an einem Headrush Core sein und hier funktioniert dann leider nicht der komplette Regelweg man kann zwar 0-100% vom Effekt regeln, aber 100% bzw. 0% werden in der Hackenposition schon bei ca. 75% des mechanischen Regelwegs erreicht und mangels der Möglichkeit das am Pedal oder im Headrush zu kalibrieren, kann ich das Pedal leider nicht gebrauchen.
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d
Konkurrenzlos
dec 07.07.2024
Wenn man für einen Modeler / Multieffekt ein kompaktes Expression Pedal mit Switch (zum "realistischen" Aktivieren von Wah, Whammy, etc) sucht, kommt man um die Press nicht herum.
Die Konkurrenz z.B. von Mission Engineering ist in einer anderen Gewichts- und Preisklasse unterwegs und deshalb schwer vergleichbar.

Ich hatte das Pedal erst in Kombination mit dem HeadRush Core vorgesehen. In einer anderen Bewertung wurde dabei schon der Regelweg der Press moniert - hier muss ich sagen: das liegt am HeadRush Core (ich habe den Widerstand nachgemessen - super linear 10kOhm, wie es im Datenblatt steht und der Core hat auch Probleme wenn man Potis anschließt). Da der Core auch noch wegen seinen Fußtastern für mich unbrauchbar ist, bin ich jetzt beim Ampero II Stage gelandet. Dafür ist die Press auch primär gedacht und alles funktioniert Klasse.

Als zufriedener Besitzer einer SoulPress II (ebenfalls von Hotone) bin ich vielleicht etwas voreingenommen, aber gerade wer sein eigener Roadie ist und sein Equipment öfter mal im Rucksack zur Probe transportiert ist hier genau richtig. Robust und mit der Größe noch gut nutzbar. Puristen könnten argumentieren, dass man mit der Konkurrenz von Mission Engineering viel präziser die Effekte steuern kann, dann hat man aber auch den doppelten Preis und das dreifache Gewicht :-)

Punktabzug gibt es trotzdem: Wer die SoulPress II kennt, sieht sofort, dass Hotone als Ampero Press einfach das selbe Gehäuse mit deutlich weniger Technik verkauft. Das ist vollkommen ok, allerdings sind für ein reines Expression Pedal Anschlüsse an der linken Seite ungeschickt und auch mit Winkelsteckern nicht schön zu verkabeln. An der Rückseite wäre es deutlich geschickter, dann hätten sie aber das Gehäuse umkonstruieren müssen. Angesichts dieser "Sparmaßnahme" dann trotzdem nur 20€ weniger zu verlangen als für die SoulPress II ist schon sportlich. Man könnte sich aber auch fragen, ob die SoulPress nicht einfach zu günstig ist :-D

Fazit: Konkurrenzloses Expression Pedal, bei dem man meiner Meinung nach nichts falsch machen kann.
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Hotone Ampero Press II