Der Tubemeister Deluxe 40 bietet die vom Hughes-&-Kettner-Flaggschiff TriAmp Mark 3 bereits bekannten kompromisslosen Boutiquesounds – nur zu einem deutlich günstigeren Preis. Das 40W starke Vollröhren-Top besitzt drei Kanäle, die ein Spektrum von kristallklaren Cleansounds über dynamischen Crunch bis hin zu powervollen Highgain-Sounds bieten. Neben einem Power Soak zur Reduzierung der Endstufenleistung auf bis zu 1W verfügt der TubeMeister Deluxe 40 mit der Red Box AE auch über eine Speakersimulation, die den Amp ideal für das Recording im Studio macht. Nicht fehlen dürfen natürlich auch ein schaltbarer Effektweg sowie Fußschalteranschlüsse, die sowohl das Wechseln zwischen den beiden Kanälen als auch das Zuschalten des FX-Loops erlauben. Auch einen MIDI-In besitzt der Amp, sodass er auch im Studio perfekt integriert oder über eine MIDI-Fußleiste gesteuert werden kann.
Die übersichtliche Anordnung der Bedienelemente auf dem Panel sorgt zusammen mit der blauen Beleuchtung für eine optimale Bedienbarkeit – selbst in den dunkelsten Ecken. Alle drei Kanäle verfügen über eine eigene Master- und Gain-Sektion, während ein kräftig zupackender Dreiband-EQ sowohl für den Clean-Channel als auch für die beiden Zerrkanäle bereitsteht. Der Wechsel zwischen den Kanälen erfolgt entweder mittels der beleuchteten Drucktaster oder über einen optional erhältlichen Fußschalter. Daneben ist auch die Bedienung via MIDI-Pedal möglich. Um die Endstufe so richtig in die Sättigung zu bringen, verfügt der Verstärker auf seiner Rückseite über einen Power Soak, der dafür zuständig ist, die Endstufenleistung von maximalen 40W auf 20W, 5W oder sogar 1W zu reduzieren. Und wenn es mal ohne Box gehen muss, leistet die Red Box AE mit ihren verschiedenen Modi als Speakersimulation beim Recording wertvolle Dienste.
Mit seinen drei Kanälen, dem Power Soak sowie der Red Box AE gibt der TubeMeister Deluxe 40 sowohl beim Jammen zu Hause als auch beim Einsatz bei Live-Gigs, im Proberaum oder im Studio eine hervorragende Figur ab. „Working Musicians“ werden die beeindruckend klingenden Sounds zu schätzen wissen: Sie stehen dem eines ungleich teureren Boutique-Amps in kaum etwas nach und bieten in Kombination mit der entsprechenden Box ausreichend Power und Durchsetzungskraft in allen Einsatzbereichen. Zudem ist der TubeMeister Deluxe 40 mit der MIDI-Schnittstelle und dem schaltbaren Effektweg bestens darauf vorbereitet, als zentraler Teil des Gitarren-Setups eingesetzt zu werden und dort eine enorme Flexibilität zu gewährleisten.
Hughes & Kettner gehört zu den größten deutschen Anbietern von Gitarren- und Bassverstärkern. 1984 von Hans und Lothar Stamer unter dem Namen Stamer Musikanlagen GmbH gegründet, darf sich der Hersteller aus St. Wendel im Saarland für seine zahlreichen Innovationen rühmen. So war das Produktdebüt im Bereich der Gitarrenverstärker, der ASR64 von 1986, der erste programmierbare Verstärker der Welt. Die Cream Machine von 1987 darf man dank ihres Kompaktformats zu den ersten Mini-Röhrenverstärkern überhaupt zählen. Ebenso prägend waren die analoge Lautsprechersimulation Red Box, der erste sechskanalige Verstärker (Triamp) und der ZenTera, der Modellingtechnik noch vor Line6 in einem Vollverstärker zum Einsatz brachte.
Um auch live oder im Proberaum mit ordentlich Headroom an den Start zu gehen und sich gegen die Bandkollegen durchzusetzen, empfiehlt sich die Nutzung einer entsprechenden Box. Je nach Bedarf kann das entweder ein Modell mit 1x12“, mit 2x12“ oder, wenn mal ein besonders großer Gig ansteht, auch ein 4x12“ Cabinet sein. Der TubeMeister 40 Deluxe zeigt sich hier ganz und gar nicht wählerisch, was das Anschließen von unterschiedlichen Cabinets betrifft und nimmt Lautsprecher mit einer Impedanz von 8 bis 16 Ohm auf. Für das Recording hingegen bedarf es keiner Lautsprecher, denn die Red Box AE bietet mit ihren verschiedenen Settings bereits eine hochwertig klingende Lösung, bei der weder die Dynamik noch das Spielgefühl auf der Strecke bleiben.