Ich wollte eine simple und gut spielbare Gitarre, die zum Üben motiviert.
Dabei bin ich zum ersten mal bei einer Jackson gelandet und ich bin sehr überrascht. Für die Preisklasse ist sie echt gut verarbeitet.
Spielbarkeit:
Schönes flaches Schredneck mit sauber verarbeiteten Frets und unlackiertem Hals. Was will man mehr?
Das Floyd Rose war bei meiner Suche nicht eingeplant, aber wenn man es fixiert, bleibt sie auch sehr stimmstabil.
Sie ist relativ leicht und Neckdive ist quasi nicht vorhanden.
Verarbeitung:
So fast komplett ohne Lack find ich persönlich richtig geil und auch ein Statement bei der Preisklasse. Läuft doch der Hersteller damit Gefahr, kleinere Fehler vom Fräsen nicht mehr mit Lack vertuschen zu können.
Dadurch fühlt sie sich beim spielen sehr "warm" und bequem an.
Kein Lack an dem man "kleben" bleibt und somit auch ein Hinderniss weniger. Man muss aber damit leben können, dass so unlackiertes Holz eben auch anfälliger ist, bzw. sich mit der Zeit optisch auch mehr verändert.
Für stark schwitzende Gitarristen die Wert auf eine saubere Gitarre legen, vermutlich nicht geeignet.
Das Binding am Hals weist ein paar kleine Fehler auf und das Fretboard ist jetzt auch nicht das edelste, bei der Preisklasse kann man das aber schmerzfrei ignorieren.
Klang:
Da kann man mich einen Höhlenmenschen nennen aber da es sich um eine Metalgitarre handelt, zählt für mich hauptsächlich der Output der Pickups und der passt. Natürlich hört man ein Unterschied zu dimarzio oder seymour duncan. Aber bei der Preisklasse vollkommen in Ordnung.
Fazit:
Ich wollte ein einfaches Werkzeug, dass mir Lust zum Üben macht, mich nicht ablenkt und mir noch Budget für andere Dinge übrig lässt. Und genau das habe ich bekommen. Ich liebe diese Gitarre, ich liebe ihre Einfachheit und sie ist auf jeden Fall das Geld wert.