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LD Systems U506 BPHH2

5 Kundenbewertungen

4.4 / 5

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4 Rezensionen

LD Systems U506 BPHH2
699 CHF
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1
J
Für den Preis unschlagbar
JanPA 16.02.2020
Nutze zwei dieser Anlagen (also insgesamt vier Headsets) und kann nach der ersten Live Nutzung (Sprache) ein sehr positives Fazit ziehen:
Die Audioqualität der Headsets selbst ist unerwartet gut. Ohne EQ vielleicht etwas dumpf, vor allem in Räumen mit viel Hall, aber:
Mit einem Lowcut zwischen 100-120 Hz, einer kräftigen Absenkung der Mitten bei 300-500Hz je nach Räumlichkeit und etwas Klarheit durch einen leichten High Shelf ab 5-6k sind die Headsets gut verständlich und relativ durchsetzungsstark.
Wichtig bei lauten Sprechern ist es aber, die Empfindlichkeit der Sender auf -6db zu stellen, sonst kommt es schon am Empfänger zum Peaken und man kann am Mischpult nichts mehr dagegen tun.

Aber da sind wir auch schon beim Thema Bedienung: Die LD Anlage ist kinderleicht zu bedienen und hat alle Features, die man sich nur wünschen kann. Der Doppel-Empfänger mit hellem Display, IR Sync, automatischer Frequenzsuche, extra Namen für jeden Sender, Batterieanzeige, RF Anzeige, Level + Peak Anzeige und mehr. Wow! Das finde ich persönlich ganz großes Kino!
Am Sender kann man den Gain anpassen und die Sendestärke bis hoch auf 30mW.
Die Sendeleistung ist im Zusammenspiel mit einem T.Bone Antennensplitter gut. Bisher gingen 40 Meter mit Sichtkontakt von Sender und Empfänger reibungslos.
Praktisch durch den Doppel-Empfänger: Nur zwei Antennen und ein Netzteil für zwei Sender!

Warum also ein Stern Abzug: Ohne parametrischen EQ muss man auf kleinen Bühnen etwas aufpassen, was die Rückkopplung angeht. Ich habe 2 Frequenzen raus nehmen müssen um vielleicht 2-4db an Gain zu gewinnen und dennoch nicht ganz auf die gewünschte Monitor Lautstärke zu kommen. Sollte sich dies als Ausnahme herausstellen (bisher eine große Live Nutzung), korrigiere ich die Rezension.
Kritisch betrachte ich darüber den Mikrofon "Draht" des Headsets. Ich glaube nicht, dass dieser nicht ewig durchhält, wenn sich jeder Sprecher das Mikrofon zurecht biegt - wenn auch nur leicht. Dafür sind die Headsets mit rund 70€ günstig zu beschaffen, man sollte jedoch immer eines zum Ersatz in der Hinterhand haben!
Bei der automatischen Frequenzsuche wurden bei meinen insgesamt 10 Systemen (5 Doppel-Emfpänger) leider mehrfach gleiche Frequenzen ausgewählt. Wer also viele Systeme gleichzeitig nutzt, sollte aufpassen oder selbst Hand anlegen - was zwischen 655 - 679 MHz ja ohne Probleme machbar ist.

Insgesamt der perfekte Kompromiss zwischen Einstieg (T.Bone) und High-End (Sennheiser / Shure). Bitte nicht zu sehr von meinen Kritikpunkten abschrecken lassen. Ich denke wirklich, dass es nichts besseres in diesem Preisbereich gibt.
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Das bleibt hier und geht nicht mehr zurück
Oliver Kühn 23.10.2023
Der Pastor unserer Gemeinde bewegt sich sehr viel auf der Bühne während der Predigt. Deshalb sind wir bei seiner Arbeit auf eine Headset- oder Handheldlösung angewiesen. Damit er die Hände frei hat, haben wir uns für Headset entschieden. Bisher verwendeten wir dazu eine Sennheiser freeport Anlage, die aber zum einen sehr deutlich rauscht (unangenehm im Stream und auf der Aufnahme) und desweiteren auch immer wieder mit Aussetzern glänzt. Kurzum brauchten wir also einen guten Ersatz der auch zu unserem Budget passt. Gleichzeitig sollte das Headset auch hautfarben sein und nicht so ein globiges Teil wie im Fitnessstudio.

Zunächst habe ich hierfür das Sirus Quad mit 4 Headsets getestet, welches von den technischen Daten vielversprechend klang und der Preis war einfach zu verlockend. Das Sirus ist allerdings mit Pauken und Trompeten durchgefallen, es rauschte einfach noch mehr als unsere bisherige Lösung. Schade es machte haptisch durchaus eine gute Figur.

Um nicht endlos Retouren zu produzieren und mich dabei langsam die Preisspirale hochzuarbeiten, nutzte ich einfach mal die Beratung bei Thomann und dort haben mir 2 Mitarbeiter unabhängig voneinander zu dem LD Systems U506 BPHH2 geraten. Es wäre das passende Gerät für meine Kriterien. Also bestellt und thomanntypisch schnell geliefert.

Die Situation vor Ort ist wie folgt: Bühne ca. 8 mtr. breit und der Abstand zum Mischpult beträgt 15 mtr. bei nahezu Sichtkontakt zum Empfänger. Vom Empfänger geht es über ein X32 in die Saalanlage.

Beim Auspacken gefiel mir schon der schicke Koffer in dem das System daherkommt mit Platz für 2 Handheld und auch noch weiteres Zubehör. Merkwürdigerweise gibt es aber keinen vorgesehenen Platz für die beiden filigranen Headsets. Die waren bissel lieblos quer über verschiedenen Aussparungen reingedrückt. Sonst alles dabei, sogar Batterien und auch Kabelverlängerungen und BNC-Buchsen um sie Antennen bei Rackeinbau auf die Vorderseite zu bauen. Die Bodypacks sind aus Kunststoff, machen aber dennoch einen nicht herausragenden aber ordentlichen Eindruck. Das kleine Display am Sender ist sehr gut lesbar und die Bedienung ist nahezu selbsterklärend. Der Empfänger sieht richtig schick aus und macht einen sehr wertigen Eindruck. Frequenzscan und verbinden mit dem Bodypack funktionieren ohne die beigelegte Anleitung zu bemühen. Die Sendeleistung habe ich am Sender auf 30 mW eingestellt um Blutdruckspitzen während der Veranstaltung möglichst zu vermeiden. Die alten 10 mW Anlagen haben zeitweise Aussetzer. Das LD System arbeitet aber auch in einem anderen Frequenzbereich als die 8 anderen Funkstrecken welche ich noch im Einsatz habe. Das Headset klingt sehr vollvolumig, fast schon zuviel, deshalb einen Lowcut bei 144 Hz gesetzt. Noch eine kleine Delle bei 300 Hz und um die Präsenz noch bissel zu pushen einen kleinen Spassbuckel bei 1,8 kHz und schlussendlich noch 2,5 db ab 5,6 kHz für die Transparenz. Nun bei deutlich mehr Pegel als was wir im Gottesdienst brauchen können durch den Saal marschiert, die Fernbedienung des Pultes in der Hand, und das Lachen war mir nicht mehr zu nehmen. Klar und deutlich war selbst leises Sprechen übertragen. Mutig ging ich direkt Richtung Lautsprecher in der Erwartung, dass es irgendwann anfängt leicht zu koppeln. Aber Fehlanzeige, kein Feedback selbst direkt unter dem Lautsprecher. Erst als ich mutwillig den Pegel am Pult langsam noch über 0 db einstellte hörte man ein kleines Zwitschern, aber das war auch schon eine brachiale Lautstärke, die wir so niemals verwenden würden. Also jede Menge Headroom, das beruhigt sehr.
Im Sender habe ich den Gain -9db eingestellt, da sonst schon vom Sender her möglicherweise ein Clipping eintritt wenn der Redner mal zu überschwänglich wird. Trotzdem habe ich am Empfänger ein sehr kräftiges Signal. Den Sendpegel zum Pult kann man am Empfänger ebenfalls nochmal einstellen von 0 - 100. Dort war standardmäßig 90 eingestellt, was ich auch so ließ und auch dort hätte ich also noch die Möglichkeit einem schwächeren Signal bissl Beine zu machen. Am Pult habe ich den Vorverstärker trotz dem Zurückpegeln im Signalweg nur zu Hälfte aufgedreht und damit schon einen ordentlichen Arbeitspegel. Also Dampf genug hat die Anlage auf alle Fälle.

Zum Headset sei noch gesagt. Es gefällt mir von der Haptik nicht ganz so gut wie das t.bone Pendant. Es verstellt sich leichter, und hat nicht so viele Verstellmöglichkeiten zur Anpassung an die unterschiedlichen Köpfe. Auch überträgt es etwas Körperschall über das Kabel, wenn es z.B. am Hemdkragen scheuert. Vielleicht sollte der Hersteller da nochmal an der Entkoppelung der Kapsel arbeiten. Das hat das t.bone besser gemacht. Die Kapsel selbst ist größer als beim t.bone und mit dem Windschutz bissel prominenter im Gesicht als die günstigere Variante. Klanglich ist es allerdings eine andere Welt im Vergleich zum t.bone. Nur über den Kopfhörer konnte ich ein leises Rauschen wahrnehmen, aber das ist Jammern auf sehr hohem Niveau. Besser macht es sicher das ebenfalls hautfarbene DPA-Teil, welches ja aber auch das 10-fache kostet.
Für mich war jedenfalls nach dem ersten Test schon klar, dieses Teil bleibt hier. Im Gottesdienst bestätigte sich mein erster Eindruck und auch meine Technikkollegen waren meiner Meinung.

Zur Sendereichweite ist noch zu sagen, dass ich mit dem Headset am Kopf durchs Haus marschiert bin und es gab keine Aussetzer. Selbst beim Gang zur Toilette welche sich im Keller befindet, durch 3 Wände und eine Betondecke 30 mtr. entfernt, riss die Verbindung nicht ab. Also ganz like so wie bei Frank Trebbin in der nackten Kanone ist hier Vorsicht geboten und der Kanal rechtzeitig zu muten. ;-)
Danke für die klasse Beratung und den tollen Service an das Thomann-Team.
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