In den letzten Jahren entpuppten sich die Instrumente der Firma Sire für Viele als Spitzenangebot. Denn seit der Kooperation mit Bass-Superstar Marcus Miller sorgen sie für ein Preis/Leistungs-Verhältnis, das kaum zu toppen scheint. Dies trifft natürlich ebenso auf die M-Serie zu, deren proprietäres Design und die zahlreichen Features wie dreifach schaltbare Humbucker und 3-Band Aktivelektronik für Sires Interpretation eines modernen Basses stehen. In der 2nd Generation legte die M-Serie noch einmal deutlich zu und bietet nun vor allem in Sachen Verarbeitung einige Merkmale, die man sonst nur in höherpreisigen Regionen findet.
Den Sumpfeschekorpus ziert eine schöne Riegelahorndecke, deren Maserung durch das transparente Finish perfekt in Szene gesetzt wird. Die schwarze Hardware setzt dazu einen wirkungsvollen Kontrast. Aus drei Streifen Ahorn und zwei Streifen Walnuss wurde der Hals gefertigt. Dieser Aufbau macht ihn besonders unempfindlich gegenüber klimatischen Schwankungen. Auf Ebenholz fiel die Wahl für das Griffbrett und ganz wie man es von einem modernen Bass erwartet, findet man auf ihm 24 Bünde zum Austoben. Die klangliche Schaltzentrale bilden die beiden Marcus Miller Pure Humbucker und die 3-Band Heritage Elektronik, die dank 18 Volt Betriebsspannung einen enormen Headroom bietet. Natürlich lässt sich der Marcus Miller M7 aber auch passiv betreiben.
Sires M-Serie richtet sich mit der üppigen Ausstattung und der klanglichen Flexibilität an Bassisten, die ein modernes Instrument suchen und mit diesem abseits der ausgetretenen Vintage-Pfade wandeln möchten. Die beiden Humbucker mit ihrem druckvollen Sound und die aktive Elektronik eignen sich vor allem für Stilistiken, in denen der Bass durchaus präsent sein darf, siehe modernen Heavy Metal, Jazz, Fusion, etc. Natürlich sind die Bässe aus Sires M-Serie aber auch in anderen Genres zu Hause. Nicht nur durch ihren Sound sondern auch durch ihren Look fällt die M-Serie auf und spricht auch hier diejenigen an, die keinen Bock auf Mainstream haben.
Sire, inzwischen mit Fimensitz in Kalifornien, wurde ursprünglich von einem Gitarrenbauer in Korea gegründet, der bereits seit Ende der 90er im asiatischen Raum erfolgreich ist. Seit 2015 entstand in Zusammenarbeit mit dem Bassisten Marcus Miller eine große Reihe an Bässen, die eine moderne Flexibilität und eine klassische Optik miteinander verbinden und auch international ein großer Erfolg wurden. 2020 wurde in Zusammenarbeit mit Larry Carlton die Palette um akustische und elektrische Gitarren erweitert. Sire schafft es sowohl mit den Marcus-Miller-Bässen als auch mit den Larry-Carlton-Gitarren, in unterschiedlichen Preisbereichen stets eine überdurchschnittliche Qualität zur Verfügung zu stellen.
Egal ob zu Hause, im Proberaum, auf der Bühne oder im Studio, der Marcus Miller M7 bietet eine riesige Bandbreite an Sounds, denn seine beiden Humbucker lassen sich via Kippschalter sowohl Parallel wie auch Seriell oder als Singlecoil betreiben. Dies ermöglicht bereits 15 verschiedene Klangvariationen, je nachdem ob man die beiden einzeln oder zusammen betreibt. Im parallelen Modus liefern die Humbucker einen kräftigen Sound mit Betonung der Mitten und Tiefmitten. Noch mehr Druck erhält man im seriellen Modus, dafür muss man auf etwas Höhen und Transparenz verzichten. Im Singlecoil Modus klingt es im Vergleich zum Humbucker etwas schlanker, dafür aber brillanter. Alle drei Modi können für den jeweiligen musikalischen Kontext ‑ vom Heavy Metal Gewitter bis zur Soloperformance ‑ eine ideale Ausgangsbasis sein, die sich mit der 3-Band Elektronik noch ganz den individuellen Wünschen anpassen lässt.