Seit 2015 hat die Kooperation zwischen der Firma Sire und Bass-Superstar Marcus Miller die Bass-Welt auf den Kopf gestellt. Die aus dieser Zusammenarbeit hervorgegangenen Instrumente zeichnen sich vor allem durch ein überragendes Preis/Leistungsverhältnis aus. Statt sich auf ihrem großen Erfolg auszuruhen, arbeitet Sire immer weiter an neuen Ideen, um die Wünsche von Bassisten zu erfüllen. Ein weiterer großer Wurf ist die neue P5R Serie, welche mit ihrem Look und Sound ganz klar eine klassische Richtung einschlägt. Ein zentraler Split-Coil-Tonabnehmer, eine passive Elektronik und das kultige Design sprechen eine deutliche Sprache. Typisch Sire bekommt man on top einige Features, die sonst nur bei deutlich teureren Instrumenten zu finden sind. Dazu gehören z. B. ein gerösteter Ahornhals, gerundete Bundkanten, das neue EDGELESS-Griffbrett, Knochensattel etc.
Mittlerweile umfasst Sires Portfolio mehrere Serien. Der P5R bietet zusammen mit dem V5 und dem U5 sicherlich die traditionellsten Instrumente. Dies beginnt bereits bei der Kombination der Hölzer. Ein Erlekorpus, ein Ahornhals (Roasted) und ein Palisandergriffbrett bilden eine seit Jahrzehnten bewährte Basis. Das R in P5R steht übrigens für das Griffbrett aus Rosewood, also Palisander. Dieses kommt beim P5R in der neuen EDGELESS-Ausführung und hat jetzt gerundete Kanten. Zusammen mit den ebenfalls abgerundeten Bünden ergibt das ein enorm komfortables Spielgefühl und ermöglicht absolut flüssige Lagenwechsel. Ein Marcus Vintage-P-Split-Coil-Tonabnehmer ist zusammen mit der passiven Elektronik (Volume, Volume, Tone) die Soundzentrale. Für den authentischen Look sorgen das Natural-Finish, die hellen Dot-Inlays und das Tortoise-Schlagbrett.
Mit dem Sire Marcus Miller P5R liegen alle Fans von klassischen Sounds und einem klassischen Look absolut richtig. Neben diesen offensichtlichen Features bekommt man aber zusätzlich moderne Annehmlichkeiten wie dank EDGELESS-Technologie eine hervorragende Bespielbarkeit. Oder einen Roasted-Maple-Hals, der problemlos klimatischen Schwankungen trotzt. Oder in dieser Preisklasse ungewöhnlich hochwertige Hardware. Kurz gesagt: All diejenigen, welche unabhängig von einer Marke den besten Bass für ihr Budget suchen, sollten den P5R in die engere Auswahl nehmen. Aufgrund seines attraktiven Preis/Leistungsverhältnis ist er sicher auch als Zweitinstrument interessant, z. B. für Gitarristen und Gitarristinnen, welche nur ab zu zum Bass greifen.
Sire, inzwischen mit Fimensitz in Kalifornien, wurde ursprünglich von einem Gitarrenbauer in Korea gegründet, der bereits seit Ende der 90er im asiatischen Raum erfolgreich ist. Seit 2015 entstand in Zusammenarbeit mit dem Bassisten Marcus Miller eine große Reihe an Bässen, die eine moderne Flexibilität und eine klassische Optik miteinander verbinden und auch international ein großer Erfolg wurden. 2020 wurde in Zusammenarbeit mit Larry Carlton die Palette um akustische und elektrische Gitarren erweitert. Sire schafft es sowohl mit den Marcus-Miller-Bässen als auch mit den Larry-Carlton-Gitarren, in unterschiedlichen Preisbereichen stets eine überdurchschnittliche Qualität zur Verfügung zu stellen.
Der Sire Marcus Miller P5R ist mit seinem zentralen Split Coil mit Nichten ein „One Trick Pony“. Die moderne Musikgeschichte ist dafür der beste Beweis. Der typische kehlige Sound mit viel Low End und einer kleinen Absenkung in den Mitten lässt schön Platz für Gesang, Gitarren, Keyboards etc. So sitzt der P5R in nahezu jeder Stilistik perfekt im Mix, ohne an Durchsetzungskraft zu verlieren. Dies gilt gleichermaßen für Blues, Soul, Pop, Rock, Reggae, Latin, Heavy Metal und vielem mehr. Für die Feinabstimmung dient die passive Tone-Blende, mit der man stufenlos von brillant bis hin zu warmen Vintage-Sounds regeln kann. Wer noch einen Schritt weiter in Richtung Vintage gehen möchte, gönnt dem Sire P5R Flatwound Saiten. Diese sorgen in den entsprechenden Stilistiken für das letzte Quäntchen Authentizität.