Der P8 ist ein ein sehr flexibler Bass der schon passiv gut klingt aber mit dem Preamp keine Wünsche offen lässt. Beide Tonabnehmer der PJ-Konfiguration gefallen mir einzelnd aber vor allem auch beide zusammen mit dem Blend-Poti in der Mittelstellung haben es mir angetan.
Der schmale J-Style Hals, der von hinten gesehen deutlich dunkler ausfällt, als es das Bild vermuten lässt, lässt sich wirklich sehr gut bespielen. Das Roasted-Maple-Holz ist dabei kein bisschen sticky, im Gegenteil. Auch das Setup war ab Werk einwandfrei. Laut den Usern im TalkingBass-Forum werden Sire-Instrumente mit D'Addario XL Saiten ausgeliefert. Die Seiten können sowohl durch den Korpus geführt werden, als auch nur durch die massive Bridge.
Im passiven Modus hat man Volume-, Tone- und ein Blendpoti zur Verfügung, dabei sitzt das Volumepoti auf dem Tonepoti. Per Schalter kann der Preamp eingeschaltet werden, der neben einem Trebble- und einem Basspoti ein Doppelpoti für die Midrange bietet. Dabei dient einer der Potis zum Anheben und Absenken und der andere zur Frequenzverschiebung innerhalb der Midrange. Betrieben wird der Preamp mit 2 9V-Batterien, die auf der Rückseite in einem Plastikfach, was sich mit den Fingern öffnen lässt, untergebracht. Wie robust dieses Fach ist kann ich jetzt noch nicht beurteilen.