Martin gehört zu den prägendsten und wichtigsten Herstellern für Gitarren – doch warum? Die Manufaktur blickt auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurück und hat Musik, wie man sie heute kennt, nachhaltig beeinflusst. Die Martin D-41 zählt seit ihrer Einführung im Jahr 1969 zu den Top-of-the-line-Dreadnoughts der amerikanischen Manufaktur. Aus massivem Palisander gefertigter Boden und Zargen werden mit der massiven Fichtendecke kombiniert und ergeben einen klassischen tonalen Grundcharakter für diese aufwendig in Abalone verzierte Westerngitarre. Dieses zeitlose Design wird in der Standard-Serie von Martin in die Moderne überführt, ohne den Geist der letzten Jahrzehnte zu verleugnen und wird in einer grandiosen Flat-Top-Gitarre vereint.
Die Martin Standard Series verfügt über das Golden Era Bracing, eine spezielle Verstrebung der Decke. Das traditionelle X-Pattern der Balken ist hier leichter gebaut als herkömmlich, dadurch lässt die Verstrebung mehr Vibration an der Decke zu und das tonale Bild der D-41 wird positiv beeinflusst. Die Gitarre wird dadurch lauter und der Sustain wird länger. Generell kann man sagen, dass der Ton mehr an das Vintage-Original angepasst wird – das Klangbild gestaltet sich besonders offen und dynamisch. In Kombination mit der massiven Fichtendecke findet sich ein sehr guter Startpunkt für einen schönen und komplexen Sound der Gitarre. Natürlich ist das Material von Boden und Zargen genauso entscheidend. Um einen dreidimensionalen Ton zu fördern, bestehen jene aus indischem Palisander, eines der gesuchtesten Hölzer im Gitarrenbau; dieses Holz unterstreicht das ganze Klangspektrum durchweg positiv.
Die Martin Guitars D-41 Ambertone geht den klassischen Weg einer Martin-Dreadnought – straffe Bässe und klare Höhen. Das sind typische Merkmale der Bauweise. Gepaart mit einer beachtlichen Lautstärke findet sich hier ein Instrument, das für das Strumming prädestiniert ist und wie ein Herzschlag den Rhythmus nach vorne bringt. Natürlich finden sich noch gänzlich andere musikalische Einsatzgebiete für eine Dreadnought: das Design ist für seine Flexibilität bekannt. Der Mahagoni-Hals mit einer Sattelbreite von 44,5mm hat ein dünnes Ebenholz-Griffbrett mit gerollten Kanten, womit sich die Gitarre wie ein alter Freund anfühlt. Hier findet sich eine Gitarre, welche einen warmen und lauten Sound liefert, der das hält, was er verspricht.
Martin Guitars wurde bereits 1833 gegründet und ist somit eine der historischsten Marken im Bereich der akustischen Gitarren. Ein paar der größten Entwicklungen im Bereich moderner Gitarren können dieser Marke zugeschrieben werden. So gehen die Dreadnought-Bauform, das robuste X-Bracing, der Halsübergang am 14. statt wie bei klassischen Gitarren vorher am 12. Bund und auch die Nutzung von Stahlsaiten zurück auf Martin Guitars. Dies alles sind typische Merkmale, die heutzutage von den meisten Gitarrenherstellern in ähnlicher Weise umgesetzt wurden. Kurzum: Ohne C. F. Martin & Co hätte sich die Musik der heutigen Zeit ganz anders entwickelt.
Martin-Dreadnoughts mit Palisander-Zargen und -Boden sind Allzweckwaffen und erzeugen einen klaren, lauten Ton, der den Raum füllen kann. Gerade bei Unplugged-Sessions kann man sich mit einer Dreadnought wunderbar Gehör verschaffen! Nicht umsonst gehören sie zu den beliebtesten Instrumenten im Bluegrass, wo man sich unverstärkt in der Dynamik einer Band und verschiedenen akustischen Instrumenten behaupten muss, sowohl beim Strumming als auch bei der Disziplin des Flatpickings – immer klar und fokussiert. Damit man ein so exquisites Instrument auch sicher und sorgenfrei von A nach B transportieren kann, ist ein hochwertiger Hartschalenkoffer im Lieferumfang enthalten.