Das MIDI THRU Modul ist zwar sehr günstig zu haben, ist aber offensichtlich nicht mit jenen MIDI-Quellen neueren Datums kompatibel, welche anstatt 5V nur 3,3V auf dem MIDI OUT (oder MIDI THRU) Port liefern. Dadurch kann das Modul durch ein an sein MIDI IN Port angestecktes Kabel nicht ausreichend mit Strom versorgt werden, was zur Folge hat, dass es erst gar nicht reagiert. Und sollte man doch eine MIDI-Quelle mit 5V MIDI-Speisespannung verwenden, so ist das MIDI THRU Modul auch hier nicht wirklich in der Lage, alle seiner 4 MIDI OUT Ports verlässlich und fehlerfrei zu betreiben. Warum man hier daher prinzipiell auf den Anschluss eines optionalen Netzteils verzichtet hat, entzieht sich meiner Kenntnis und ist sogar kontraproduktiv. Es ist zwar richtig, dass man sich bei Einsatz einer eigenen Spannungsversorgung einen sogenannten Ground-Loop einhandeln kann; dies kann aber durch ein sorgfältiges Setup mit Qualitätskomponenten ohnedies vermieden werden. Zu diesen Qualitätsprodukten zählt dieses Modul jedenfalls aus meiner Sicht nicht, und dabei habe ich die Filterfunktionen noch gar nicht angesprochen. Offensichtlich ist es damit nicht möglich, das nervige "Active Sensing" im MIDI Strom auszufiltern, welches somanche Keyboards aussenden und nur unnötig die Datendichte erhöhen. Das Modul war sozusagen in meinem Fall mit Sicherheit eine Fehlinvestition, weil es im Endeffekt nur sehr eingeschränkt nutzbar ist.