Miditech Midiface 16x16

Das miditech 16x16 hat sich mit Windows sofort gut verstanden und wurde von Windows 10 anstandslos erkannt. Das ging so schnell, dass ich schon dachte es gibt’s doch gar nicht! Da der Windows Standard Treiber nicht multiclient fähig ist, kann man nicht seine DAW und einen Editorprogramm gleichzeitig betreiben, was ärgerlich ist! Es gibt eine etwas komplizierte Lösung im Netz, aber dass der Hersteller hier nichts tut ist mehr als traurig. Auch der Anschluß eines weiteren 16x16 ist unmöglich, denn die Geräte ID ist die gleiche und so ist es immerhin noch möglich mehrere Geräte unterschiedlicher Hersteller zu verwenden. So habe ich noch ein 4x4 miditech und von der Raydat 2 weitere midiports auf die ich zugreifen kann. Das sollte uns Liebhabern von echter Hardware auf unserem Feldzug gegen die Übermacht von Vst Plugins und total recall ein wichtiger Helfer sein, auch wenn es hier wie immer technisch gesehen die Hürden bis zur erträumten Perfektion hoch bleiben, wird man mit dem wahren Sound alter Hardware belohnt. Hoch lebe die Musik und echte Hardware aus den 80ties und 90ties. Das Midiface 16x16 ist eine strategisch wichtige Waffe im Einsatz gegen zu moderne Hardware. Wir geben niemals auf. Im übrigen nehme ich jeden Hardware synth als Audio Spur auf und mische dann in cubase. Das hat sich am besten bewährt. Früher mit Bandmaschine und heute mit DAW.

Hi,
eigentlich....gutes Interface, ABER - nicht multiclient fähig, d.h. man kann z.B. nicht eine DAW und einen Syntheditor / Librarian gleichzeitig betreiben (ausser vielleicht, der arbeitet als VST Plug DAW intern)

Das ist dem class complient Treiber geschuldet, also eigentlich klar, ich habe das allerdings leider erst nach dem Kauf gemerkt.
Damit ist das Interface für Leute mit vielen alten Hardware Synths eigentlich unbrauchbar.

Natürlich habe ich mich offensichtlich nicht gut genug informiert, andererseits fand ich weder den Support besonders hilfreich, noch finde ich es gut, daß Miditech sich nicht die Mühe macht, alternativ einen Multiclient Treiber anzubieten, so wie ESI es z.B. tut.

Daher kann ich das Midiface leider nicht gut bewerten.

Ich hatte zwei MIDI-Interfaces mit je zwei Ports, zwei MIDI-Interfaces mit je vier Ports und zwei MIDI-Switch-Boxen mit je zwei In- und acht Outputs. Das hat genervt. Also habe ich mich nach einem Interface umgesehen, dass genug Ports für alle meine DIN-MIDI-Geräte hat, am besten im 19-Zoll-Rack-Format. Ich benutze das Interface jetzt seit eineinhalb Jahren und es hat mich noch nicht im Stich gelassen. Anschließen, arbeiten. Mehr muss man nicht tun. Schade nur, dass man keine zwei dieser Interfaces an einen Rechner anschließen kann, ohne dass sie sich in die Quere kommen. Ich habe Miditech vorgeschlagen, die Geräte-ID per Firmware-Update flexibler zu machen, um dieses Problem zu umgehen. Denn leider gibt es außer diesem nicht ein einziges MIDI-Interface mit sechzehn vollwertigen Ports.

Die Verarbeitung ist nicht optimal. Die LEDs sind recht einfach verklebt. Das Gerät ist in etwa 1,3-1,5 HE hoch und ließ sich nicht mit 4 Schrauben in meinem Zaor Rack einbauen. Im K&M Rack jedoch ließ es sich gerade so mit 4 Schrauben befestigen indem ich die oberen Löcher der einen Reihe mit der, der nächsten nutzte. Dies muss man vor dem Kauf wissen.

Der USB Anschluß (3.0) läßt sich auch über USB 2.0 bisher problemlos nutzen, was wegen der größeren möglichen Kabellänge und niedrigeren Kabelpreises vorteilhaft ist. Ich hatte aber auch noch nicht alle 16 Ein- und Ausgänge gleichzeitig in Betrieb.

Der USB Stecker sitzt jedoch sehr locker in der Buchse, weswegen ich das USB Kabel mit einem Kabelbinder zur Zugentlastung an einem Bügel an der Frontseite befestigte. Es ist dankenswerterweise keine aufwändige Installation notwendig. Das Gerät läuft sofort. Die MIDI Kabel sitzen fest und sicher.

Ich sehe das Gerät eher für eine Festinstallation konzipiert als für Live Anwendungen, wegen dem lockeren USB Stecker. Ich hätte gerne noch 50 € drauf gelegt und eine sauberere Verarbeitung gehabt, aber es ist eines der wenigen MIDI Interfaces im 19" Format und hat sehr viele Ein- und Ausgänge. Eine klare Kaufempfehlung mag ich nicht aussprechen, rate aber auch nicht vom Kauf ab.

Das Miditech Midiface 16x16 ist ein 19" Rackeinbaugerät für den Anschluss von MIDI-Geräten an den PC.
Geliefert wurde das Gerät gut verpackt, wie man es von 19" Geräten gewohnt ist.
Die Verarbeitung ist sehr robust ausgeführt (Stahlgehäuse)
Das Gerät ist mit USB 3.0 Anschluss ausgeführt und "self powered" - benötigt also kein externes Netzteil. Das mitgeliefertes USB 3.0 Kabel, A Stecker auf Stecker B ist ca. 1,5m lang.
Das Midiface kommt ohne Schnick-Schnack wie SMTPE oder Reset Taster daher. Lediglich eine weisse LED zeigt die Betriebsbereitschaft an.
Im Windows 10 (64Bit) wurde es sofort und OHNE Treiberinstallation erkannt und die 16 Ports (I/O) standen sofort mit eindeutiger Zuordnung zur Verfügung, so dass ich diese in der DAW (ich nutze Cakewalk -Sonar bzw. nun Cakewalk by Bandlab 64bit) zuordnen konnte. So prima kann Plug & Play funktionieren.
Wichtig ist noch zu erwähnen, dass dass Gerät 1,5" HE benötigt, was den 2x16 MIDI Buchsen geschuldet ist. Nicht jedes Rack hat die nötigen (durchgehenden) Befestigungslöcher dafür !
leider gibt es kaum noch Alternativen bzgl. MIDI-Patchbays die von Windows 10 unterstützt werden und 8 und mehr Anschlüsse bieten und vom Preis/Leistungsverhältnis passen.
In diesem Fall 16 Ports - und in ein Rack einschraubbar mit Anschlüssen die man nicht wirklich sehen muss ;-) passt es für mich.