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Moog DFAM

171 Kundenbewertungen

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101 Rezensionen

Moog DFAM
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1
M
Der fehlende Baustein
Markus542 10.04.2021
Der DFAM ist meine dritte "Drum"-Machine neben Vermona DRM1 MKIII und MFB 301 Pro und hat so gar nichts mit den beiden zu tun; noch mit irgendeiner anderen Drummachine, die ich je in den Händen hatte. Und das ist ziemlich cool!

Der DFAM ist monophon und kann natürlich nicht auf die gleiche Weise geMIDIt (das hab ich jetzt erfunden) werden wie z.B. der DRM1, der acht analoge Synthesizer in sich vereint und ziemlich viel kann, eben auch auf einmal. Der Moog ist komplett analog, ohne MIDI und USB und Speicherplätze. Ich mag das.

Trotzdem ist der Workflow mit dem DFAM sehr intuitiv und macht neugierig, was wohl mit dem nächsten Patchkabel passieren wird. Spannend ist die Möglichkeit, Velocity oder Pitch ins Tempo zu patchen, wodurch man jedem der 8 Schritte eine individuelle Länge geben kann (oder ihn auch ganz auslassen kann). Dabei kommen völlig abgefahrene Rhythmen raus die man niemals (niemals!) wieder so hinbekommt. Deshalb am besten direkt alles aufnehmen, was man an bleepbloops aus der Kiste rausholt, denn was weg ist, ist wirklich weg.

Genau das macht für mich aber auch den Reiz analoger Geräte aus, es ist eine Unmittelbarkeit, die man anderswo nicht wirklich geboten bekommt und vielleicht auch gar nicht haben möchte.

Der Sound ist ganz nebenbei erste Sahne und man bekommst allerbesten Tiefbass und Snare und Geschwurbel, aber eben auch Melodie Material geboten, man muss halt suchen und sich darauf einlassen, was der kleine Drummer einem sagen möchte.

Die Bedienungsanleitung und das Zubehör sind wie immer bei Moog allererste Sahne und selbst die kleinen Regler drehen sich sehr cremig um ihre Achse, was sie hoffentlich auch lange tun werden.

Für mich ist der DFAM ein Aha Erlebnis und eine große Bereicherung für mein Setup. Der hatte mir tatsächlich noch gefehlt.
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A
Device From Ancient Millennium
Aljen 04.06.2020
Der kleine Moog ist nach Mother 32 der zweite in meinem kleinen Heimstudio.

Vorab: Wer hier eine Drummaschine im herkömmlichen Sinne erwartet, wird enttäuscht. Es handelt sich um einen Synthesizer, der tatsächlich auf hauptsächlich perkussive Klänge ausgerichtet ist; keine Frage. Und zwar um einen rein analogen Synthesizer. Sind bei der Mother 32 noch wenigstens Sequenzen speicherbar, ist es bei DFAM nicht einmal das gegeben. Im Paar mit den teils gigantischen Regelbereichen der teils winzigen Potis ergibt das eine veritable "Anything goes"-Maschine, die weit mehr liefern kann, als das schlichte Äußere vermutet. Das bedeutet aber auch, dass keine Einstellung reproduzierbar ist. Also ein Aufnahmegerät am besten aufnahmebereit halten und im Zweifel lieber ein mal zu oft "REC" drücken. Sonst kann es passieren, dass der geniale Klang in der nächsten Sekunde weg ist…

Trotz dieses chaotischen Ansatzes erlaubt der DFAM mehr Kontrolle, als man denkt. Die Trig- und Advance-Tasten lassen jeden Schritt exakt editieren. Das Patchfeld ist eine Geschichte für sich und erinnert ein bisschen an Fischer-Technik für Erwachsene. Es lässt fürs Erste einige Funktionen vermissen: etwa VCF Cutoff/Resonance sind nicht direkt per Patch steuerbar. Vieles lässt sich dann doch auf Umwegen erreichen, was ein wirksames Brainjogging für jedes Alter darstellt.

Im Combo mit einem anderen (semi)modularen Synth – oder mit mehreren – werden die Möglichkeiten immer größer und die Rätsel immer kniffliger. Schon mit der Mother 32 gibt es Patchmöglichkeiten satt. Kommt noch ein Dritter dazu (hier Arturia MatrixBrute), sind die Möglichkeiten auf einmal schwindelerregend. :)

Zu dem Klang ist wenig zu sagen, Moog eben – mit dem typischen Filter gibt es so was nur vom Mothership. Die Verarbeitung ist tadellos funktional, mit retrofuturistischen Potis und Industrie-Kippschaltern macht Moog seinem Namen alle Ehre. Die Bedienungsanleitung ist Moog-typisch nur als vorbildlich zu bezeichnen – auch die deutsche Version übrigens. Übersichtlich, klar und einladend. Die mitgelieferten "Presets"-Auflagen aus Pappe lassen eigentlich nur weitere solche vermissen – als leere Schablonen wären sie sicherlich gern gekauftes Zubehör.

Nicht zuletzt ist das Konzept "VEB in the USA" vermutlich recht einmalig und in dieser Form durchaus unterstützenswert. Nicht nur, weil die Geräte aus den USA kommen statt aus dem Fernost.

Kritikpunkte habe ich eigentlich keine. Wer so ein kleines Monstrum kauft, weiß in aller Regel, worauf er sich einlässt. Etwa auf die potenzielle Suchtgefahr – denn eine Mother kommt selten alleine…
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M
Mein erster Synthesizer, mein erster Moog
Muschelschubser 28.05.2018
"Hmm, irgendwie könnte ich doch auch mal was mit Synthesizern machen!" war mein Gedanke, als ich vor einigen Wochen auf ein Werbevideo von Arturias Minibrute 2S stieß, begeistert war und den ich dann auch bestellte. Mit diesem Video ging es dann allgemein weiter zu Videos von modularen Synthesizern. Ab da war ich Feuer und Flamme! YouTube führte mich dann auch zu Videos der semi- modularen Synthesizern aus dem Hause Moog. Erst schaute ich die Videos zum Mother 32 und dann schließlich auch zum DFAM. Beide machen wunderbaren Sound, aber da ich den Minibrute 2S schon bestellt hatte (leider ist der noch nicht da, weil aktuell nicht lieferbar), wollte ich (erstmal...) nicht den Mother 32. Denn die beiden gehen ja grob in die gleiche Richtung. Den DFAM als "Drum/Percussion" Begleitung zum Minibrute nehmen, so ist mein Plan (den es dann mal umsetzen gilt, so denn der Minibrute mal da ist).
Zu den einzelnen Features mag ich an dieser Stelle nichts sagen, die Produktbeschreibung bei Thomann gibt hier genügend Auskunft. Auch wenn ich noch purer Anfänger an, was das Drehen an den Knöpfen, Wippen der Schalter und Patchen der Kabel ist, der DFAM macht sau viel Spaß :) Auch wenn man noch nicht so viel weiß und noch nicht so ganz versteht, was man da eigentlich macht, erreicht man doch binnen kurzem, geile Resultate! Moog nimmt einem aber da auch gut an die Hand, das Handbuch (gibt es auch auf Deutsch) ist ausführlich und schön verständlich geschrieben. Es beginnt mit einer üblichen Einführung à la "Das ist dein Moog, das ist alles im Lieferumfang enthalten und so schließt du alles an" und geht dann unmittelbar weiter und man spielt schon mal eine komplette EInstellung (allerdings ohne Patchen) durch. Danach werden sämtliche Bedienelemente und die einzelnen Felder der Patchbay ausführlich erklärt. Im Abschluss geht das Handbuch noch darauf ein, wie man den DFAM auch in ein Eurorack einbauen kann und gibt nochmal zusätzliche Soundvorlagen zum Spielen frei. Moog ist so freundlich und legt noch Patchkarten (erinnern etwas an Lochkarten, die älteren ITler hier werden sich erinnern) hinzu, diese legt man auf den DFAM und stellt dann die Regler und Patchkabel so ein und hat dann eben diesen Sound.
So, was kann man denn nun alles damit machen? Viel!
Ist das leicht? Nun, das kommt drauf an...
Naja, salopp gesagt spielt man Elektriker... es liegen Spannungen an und die kann man verändern. Das erzeugt Töne. Töne, die einen auch mal durchaus aufen Keks gehen können (ja, das will ich nicht verhehlen) und wo Leute sagen könnten "Naja, das soll jetzt toll sein? Das konnte meine Digitaluhr 1985 aber auch schon!"
Aber eben auch Töne und Effekte, die eben geil sind, die einen an Science Fiction Filme der 70er erinnern! Oder oder oder... die Möglichkeiten sind riesig.
Die Verarbeitung ist super, alles stabil und macht einen extrem soliden Eindruck. Da wackelt nichts, da klappert nichts. Der Tempo-Regler ist etwas figelinsch zu bedienen, da er sehr schnell und mir noch etwas zu empfindlich reagiert, aber das ist sicherlich auch nur Übungssache.
Für wen ist denn nun der DFAM? Eigentlich für jeden, der experimentierfreudig ist, der an Knöpfen drehen will und Kabel stecken will und auf Synthesizer-Sound generell steht. Denn darauf sollte man sich einlassen. Abrufbar und vorprogrammiert ist im DFAM nichts (es sei denn die Test-Einstellung aus der Fabrik und auch die nur beim Auspacken und erstem EInschalten) und es lässt sich auch nichts speichern. Aber darum geht es in der (semi)modularen Synthesizerwelt: Es ist eine Reise ohne Fahrplan und ohne Ziel, es geht ums Entdecken. Und man kann auch mal in einer Sackgasse landen, wenn man festellt, dass der Patch, den man gesteckt hat, so rein gar nichts am Sound verändert hat. Und wenn schon! Patcht man halt um, dreht wieder an den Knöpfen und man kommt weiter und hat Spaß.
Ich selber stehe erst am Anfang besagt Reise, aber der DFAM ist mir schon jetzt ein treuer Weggefährte und ich freue mich auf die anderen, die da noch kommen und uns begleiten.
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LB
Voll und ganz zufrieden
Luke Beh 02.08.2021
Hat sich in meinem Studio zu einer kleinen geheim Waffe entwickelt. Der kauf war eigentlich so nebenher und aus neugier und seit dem ist das Ding auf jedem Track drauf.
Die Klangvarianz ist jetzt nicht ausufernd aber was das Ding macht, macht es gut und es gibt keinen anderen Synthi, der im Ansatz etwas ähnliches machen würde, von Modularsystemen einmal abgesehen.
Einziges Manko ist die Time -Sync. Da wäre ein BPM basierter Rasterknopf gut gewesen, so muss man eigentlich andauernd extern syncen und das ist unter umständen nicht sooo trivial.
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M
Kreativer Drumsynth mit viel Licht, aber auch Schatten.
Michael665 29.09.2024
Ich habe mir DFAM als Ergänzung zu Elektron Grooveboxen und Eurorack-Modular gekauft um spontan, interessante, ergänzende Drumsynth-Grooves zu erstellen. Der Sound ist Moog-typisch fett und entspricht voll meinen Erwartungen. Es macht Spaß mit DFAM zu experimentieren und "happy Accidents" passieren zu lassen.

Größter Kritikpunkt beim DFAM ist eine fehlende Reset-Funktion, die dafür sorgt, dass der Sequencer immer bei der 1 startet. Man ist hier gezwungen manuell auf den letzten Step zu gehen, damit der Sequencer beim nächsten Start wieder auf der 1 startet. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Festlegung auf 8 Steps. Weniger Steps sind nur mit Tricks über das Patchfeld möglich und nur dann, wenn nicht extern synchronisiert wird. Daher ist es am sinnvollsten, interessante Patches abzusampeln und dort entsprechend zu schneiden. Hier hat Moog leider einige Chancen verpasst, DFAM noch etwas interessanter zu machen - daher bei den Features nur drei Sterne.
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i
Unglaublich
ich_sag_einfach_hello_again 07.04.2022
was man aus dem Teil für rhythmische Bewegungen rausholen kann!
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E
Unglaublich was da immer wieder rauskommt!
Eurorackheinz 23.02.2024
Man weiß vor dem Einschalten nie wo die DFAM-Soundreise hinführen wird, hat aber gleichzeitig im Handumdrehen aus Gewitter/Laser-Sounds eine Kick, Snare, Hihat oder schöne Synth lines gezaubert. Wenn es um Techno geht ist das Teil der Wahnsinn, man sollte jedoch eine cv clock am start haben, da der DFAM keinen Midi-Input hat.
Ich hab schon unzählige Stunden an ihm gepatcht und gespielt und immernoch so viel zu entdecken. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste mal mit feinsten Beats vom Schlagzeuger einer anderen Mutter.
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AI
Nicht weil ich es nur gut finde
Al Ireza 01.03.2021
Ich habe überall 5 Sterne abgegeben, nicht weil ich es nur gut finde sondern weil ich jedes mal dieses Synth bewundere wenn ich darüber nachdenke was alles für den Preis in dieser Einheit zusammen gepackt ist. Ich zähle sie hier nicht auf. Mir gefällt generell das ganze Konzept von DFAM.. es ist sehr kreativ gedacht. Ich setze ihn etwas minimalistisch in meiner Arbeit ein und sehe DFAM als eine Art Werkzeug-Soundtool-Box oder sowas. Da ist der Seq. sehr praktisch. Ich vermeide die typischen Sounds und Rhythmen die man schnell mit DFAM schafft.
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V
Klasse Drum Modul
Volker1369 25.11.2020
Ich habe den DFAM jetzt schon längere Zeit bei mir im Studio im Einsatz.

Positiv fällt mir hier die Verarbeitung auf, das Gehäuse ist sehr solide und die Potis sind recht wertig. Typisch Moog.

Soundtechnisch weiß der DFAM zu gefallen hier ist doch eine recht große Bandbreite an unterschieden Sounds möglich.
Der DFAM kann nicht nur Drumsounds , er kann ach tolle knackige und knarzige Bässe als auch prima Effekt Sounds. Die Bedienung empfinde ich als intuitiv.

Das Steckfeld bietet auch einiges an internen als auch externe Verbindungsmöglichkeiten. Diese nutze für die Zusammenarbeit mit der Grandmother und Mother-32. Das Funktioniert hier alles Einwandfrei.
Das einzige Manko ist aus meiner Sicht der extrem große Pitch-Regelbereich im Sequenzerteil, hier braucht man sehr viel Fingerspitzengefühl oder besser einen Divider wenn man melodische Sequenzen bauen will. Aber ein Dividier ist natürlich nur extern möglich und bedingt einen Zukauf wenn man nicht schon einen Divider sein eigen nennt.

Alles im allem bin ich super Zufrieden mit dem Sound, der Verarbeitung und dem Spaßfaktor den der DFAM eindeutig hat. Ich überlege mit tatsächlich noch einen zweiten DFAM zuzulegen. :)
Eindeutige Kaufempfehlung meinerseits.
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m
Groove ohne Ende.
molli 20.11.2020
Ich hatte glaube noch nie einen Synthesizer in der Hand, der mich dermaßen zum Experimentieren eingeladen - oder besser eingesogen - hat. Natürlich braucht es etwas Zeit um die Patchbay zu erforschen (ich bin damit längst noch nicht in der Tiefe) und sich an die ungewöhnliche Struktur zur Modulation zu gewöhnen, aber das wirklich überraschende ist, dass es ständig immer wieder anders in einer kontrollierten Art klingt. Der DFAM lädt ein zum jammen und mit dem Sequencer kann man in Sekunden den gesamten Rhythmus ändern und zu einem ganz neuen Ergebnis kommen. Immer und immer wieder. Klanglich ist es natürlich ein Moog-Produkt, das hört man auch und das ist gut so. Man muss sich nur etwas davon lösen mit dem DFAM typische Drum-Klänge oder dergleichen zu produzieren und sich darauf einlassen, dass Moog hier eine wahnsinnig kluge und kreative Rhythmusmaschine geschaffen hat, die gerade darin ihr Potential hat immer wieder zu überraschen.
Ich überlege gerade mir noch den Moog Subharmonicon zu holen, um genau dieses Gefühl in harmonischeren Klängen zu haben. Danke auf jeden Fall :)
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Moog DFAM