Lieferumfang:
Mit Mother-32, DFAM, Subharmonicon, Spectravox und Labyrinth hat Moog inzwischen eine ganze Familie semi-modularer Synthesizer entwickelt, die sich gegenseitig ergänzen und hervorragend für experimentelle Sounds, atmosphärische Klangwelten und analoge Grooves kombinieren lassen. Mit dem Sound Studio Accessory Kit können drei dieser Moog-Synthesizer zu einem Komplex vereint werden. Das auf diese Weise kombinierte Sound Studio sieht nicht nur beeindruckend aus, sondern ist auch praktisch zu bedienen und spart gegenüber einem lose zusammengestellten Tabletop-Setup einiges an Platz im Studio. Neben dem mechanischen Verbund beinhaltet das Accessory Kit alles Notwendige, um auch die Audio- und Patch-Verbindungen sowie die Stromversorgung der Geräte zu bündeln.
Für die mechanische Verbindung der Moog Synthesizer ist ein sogenanntes 3-Tier-Rack im Kit enthalten, mit dem die Geräte passgenau zusammengesetzt werden. Die Panels der Synthesizer sind dabei in drei Winkeln übereinander angeordnet und lassen sich einfach bedienen. Mit dem Summing Mixer werden zum einen die Audioausgänge der Synthesizer zusammengeführt, wobei auch ein vierter Eingang für ein weiteres Gerät zur Verfügung steht. Zum anderen ist in dem Mixer ein Stromverteiler integriert, um die drei Synthesizer dort anschließen zu können und somit nur ein Netzteil für das gesamte System benötigt wird. Für die mitgelieferten (und vorhandenen) Patch-Kabel gibt es eine Halterung, die sich wiederum an das 3-Tier-Rack montieren lässt. Außerdem ist eine Staubschutzhaube im Lieferumfang enthalten, mit der man das gesamte Sound Studio abdecken kann, wenn es nicht benutzt wird.
Das Sound Studio Accessory Kit ist für Musiker gedacht, die ein kompaktes und platzsparendes Rack einem frei aufgestellten Setup vorziehen. Mit dem Sound Studio hat man ein aufgeräumtes System vor sich stehen, das nicht so leicht verrutscht und in dem die Synthesizer für ein entspanntes Arbeiten ergonomisch angeordnet sind. Die Reduzierung auf ein einzelnes Netzteil und die griffbereiten Patch-Kabel in ihrer Halterung machen das gesamte System sehr übersichtlich, was sich nicht zuletzt positiv auf die Freude an der Arbeit mit den Synthesizern auswirken kann. Darüber hinaus bietet das komplette Sound Studio einen professionellen und repräsentativen Anblick.
Der US-amerikanische Hersteller von Synthesizern mit Sitz in Asheville, North Carolina, gehört zu den Pionieren auf diesem Gebiet und genießt einen legendären Ruf. Robert Moog befasste sich seit den 50er Jahren mit elektronischer Klangerzeugung und sammelte erste Erfahrungen mit der Herstellung von Theremins. Den Durchbruch brachte 1968 das mit mehreren Grammys ausgezeichnete Album Switched-On Bach von Wendy Carlos (damals bekannt als Walter Carlos), das im Mehrspurverfahren mit einem Mono-Synthesizer eingespielt wurde. Der 1971 erschienene Minimoog wurde zum beliebtesten Synthesizer der 70er Jahre und gilt bis heute als Messlatte für die Klangqualität von Synthesizersounds. Er und die folgenden Geräte wie Memorymoog, Polymoog oder Prodigy prägten den Sound zahlreicher Alben, von Stevie Wonder bis Police und von Saga bis Kraftwerk.
Unabhängig davon, welche Moog Synthesizer man mit dem Accessory Kit zu seinem persönlichen Sound Studio zusammenstellt, profitiert das Gesamtsystem von der ähnlichen Grundanordnung der Funktionen bei allen Synthesizern. So liegen beispielsweise die Patchfelder aller drei Synthesizer direkt übereinander. Dadurch werden nur kürzere Patch-Kabel für die Verbindungen benötigt als bei einer losen Aufstellung auf einem Tisch. Allein dadurch wird die Übersichtlichkeit merklich verbessert, da keine Kabel vor den Reglern hängen. Aber auch der Umstand, dass die Sequenzer-Sektionen, die bei den Moog-Synthesizern in der Mitte (bzw. beim Subharmonicon links) angeordnet sind, nun direkt übereinander liegen, erleichtert den gezielten Zugriff bzw. den kontrollierenden Blick darauf, während man beim Jammen intuitiv an den Klangparametern dreht.