Ich habe 2010 den Vorgänger des Olympus LS-P1, den Olympus LS-11 gekauft, und bin immer noch sehr zufrieden, der Recorder läuft und läuft und läuft ;-).Ich nutze das Gerät in erster Linie zum Mitschnitt der Proben unseres Akustik-Trios, und als "Notizbuch" für Ideen. Gelegentlich auch, um das eine oder andere Konzert aufzunehmen.
Jetzt habe ich für einen Freund den Nachfolger LS-P1 gekauft, und war total überrascht, wie klein mittlerweile das Gerät geworden ist, und vor allen Dingen wie die Preise gefallen sind. Ich habe seinerzeit für den LS-11 noch 280;- € hingeblättert. Die Funktionen sind im wesentlichen die gleichen geblieben, die Aufnahmequalität auch. Das Gehäuse ist nach wie vor aus Metall. Um kleinere Dimensionen des Recorders zu realisieren, wurde gespart an der Anzahl der Eingangs-, bzw Ausgangsbuchsen, die beim LS-P1 doppelte Funktion haben, und so reduziert werden konnten.
Und die Stromversorgung. Was mir hier nicht so gut gefällt ist, wo beim "Altgerät" noch zwei AA-Mignonzellen werkelten, ist es beim neuen nur eine einzige AAA-Zelle, was sich natürlich auf die Laufzeit auswirkt. Aber das ist Gejammer auf hohem Niveau, etliche Stunden reicht das auf jeden Fall.
Der zweite Kritikpunkt ist die Ausführung des USB-Anschlusses, aber das ist genau genommen "Bauchgefühl", ich kann es nicht belegen. Wo am "Altgerät" eine Buchse für die USB-Verbindung vorgesehen ist (man muss also mit einem Kabel arbeiten), findet man beim LS-P1 einen ausfahrbaren USB-Stecker wie bei einem USB-Stick. Das funktioniert tadellos, ich befürchte nur, dass das eine Schwachstelle sein könnte, weil das gesamte Gerät am Stecker hängt, wenn man es an den PC einsteckt. Aber wie gesagt, durch nichts belegt.
Fazit:
Für das Geld ist es für mich ein sensationell gutes Gerät, das auch etwas gehobenen Ansprüchen genügt. Von mir jedenfalls eine klare Empfehlung.