Man unterscheidet grundsätzlich zwischen passiven und aktiven DI-Boxen. Passive DI-Boxen arbeiten mit einem Übertrager (Trafo). Es herrscht somit kein Durchgang zwischen dem Eingang und dem Ausgang (galvanische Trennung). Passive DI-Boxen benötigen keine Spannungsversorgung und sind daher wartungsfrei, unkompliziert und entsprechend beliebt in der Anwendung.
Evtl. ein Nachteil: Ein Pegelverlust am Übertrager ist prinzipbedingt die Folge. Folglich muss am Mischpult wieder nachverstärkt werden. Manchmal ist dies aber auch erwünscht, weil z. B. laute Linepegel (z. B. Keyboards) an XLR-Mischpulteingängen (gedacht für "leise" Mikrofonpegel) Übersteuerungen verursachen könnten.
Bei aktiven DI-Boxen gibt es diesen Pegelverlust i. d. Regel nicht, da ein Aufholverstärker bereits in der DI-Box integriert ist.
Man unterscheidet zwischen den günstigeren, elektronisch symmetrierten DI-Boxen oder den hochwertigen trafosymmetrierten DI-Boxen. Für reine Symmetrieraufgaben sind elektronisch symmetrierte DI-Boxen meist vollkommen ausreichend. Gerade für lange Kabelstrecken sind jedoch die galvanisch getrennten trafosymmetrierten DI-Boxen eindeutig empfehlenswerter. Aktive DI-Boxen benötigen immer eine Spannungsversorgung. Dies kann je nach Modell über einen Netzanschluss, Batterie oder über Phantomspeisung erfolgen.