Der Nektar Impact LX88+ ist ein USB-MIDI-Controller-Keyboard mit 88 anschlagsdynamischen Tasten sowie Pitchbend- und Modulationsrad. Darüber hinaus verfügt er über acht Drumpads, neun Fader, acht Drehpotis, sechs Transporttaster und neun Tasten, die mit einer Vielzahl von MIDI-Befehlen belegt werden können. Auf der Rückseite findet sich ein Anschluss für ein Sustain Pedal, ein MIDI-Out und eine USB-Buchse. Mit seinen speziellen Performance-Control-Funktionen haben Musikproduzenten mehr Möglichkeiten zum Steuern aller gängigen DAWs, an die der Impact LX88+ bestens angepasst ist. Dank dieser vielseitigen Ausstattung bewährt er sich in den unterschiedlichsten Recordingsituationen im Studio.
Wem 88 Tasten nicht genügen, braucht sich keine Sorgen zu machen: Mit den Oktav-Umschaltern rechts neben dem Pitchbend- und dem Modulationsrad kann die Tonlage aller 88 Tasten verändert werden. Dabei hat jedes klassische Konzertpiano 88 Tasten, mit einem Umfang von 7¼ Oktaven, die für alle Spieler ausreichen. Alle Tasten sind für ein möglichst originalgetreues Spielgefühl im Klavierstil gehalten und mit einer halbgewichteten Mechanik mit mittlerer Spannung ausgestattet. Es sind vier Kurven für die Anschlagdynamik vorhanden, bei der die Dynamik schrittweise zunimmt. Sollte keine Anschlagsdynamik gewünscht sein, so kann man zwischen drei festen Stufen wählen. Mit der Layer-Funktion können Zonen hinzugefügt werden, sodass bis zu drei verschiedene Sounds mit dem Impact LX88+ auf unterschiedlichen MIDI-Kanälen gesendet werden können.
Der Impact LX88+ lässt sich ganz einfach in alle gängigen DAWs integrieren. Hierzu gehören Logic, Cubase, Studio One, Reason und Bitwig. Hierzu hat der kalifornische Hersteller Nektar eigene Steuerprotokolle entwickelt, die eine vorprogrammierte DAW-Steuerung nach dem Plug-and-Play-Prinzip ermöglichen. Das Keyboard braucht nur an die DAW angeschlossen zu werden – und los geht’s! Einsteiger in die Welt des Recordings werden sich über die mitgelieferte DAW Bitwig-8-Track freuen. Dank der zusätzlichen Funktionen wie der erweiterten Transportfunktion, der vier Speicherplätze für Pad-Mappings und der Pad-Learn-Funktion erhalten Musikproduzenten einen umfangreichen Zugriff auf ihre DAW. Die 88 Tasten sind im Stile eines Klaviers gehalten – ohne dass beim Spielen das Gefühl aufkommt, erst eine Federkraft überwinden zu müssen, sodass auch Konzertpianisten sich mit dem Impact LX88+ schnell zurechtfinden.
Die kalifornische Firma Nektar Technology Inc. hat es sich seit ihrer Gründung im Jahr 2009 zur Aufgabe gemacht, transparente und intuitive Controller herzustellen, mit denen sich Musiksoftware so steuern und bedienen lässt, als handele es sich dabei um Hardware. 2012 wurde das legendäre USB-MIDI-Controller-Keyboard Panorama P4 eingeführt, das die Software Propellerhead Reason unterstützt. Eine tiefe Integration in Reason ermöglichte es hier Nutzern erstmals, sich beim Workflow vollständig vom Computer zu lösen. 2013 folgten Panorama P1 und P6 mit Unterstützung für Steinberg Cubase. Im selben Jahr erblickte der Impact LX49 das Licht der Welt, der die Integration in gleich 10 verschiedene DAWs ermöglicht. Weitere signifikante Produkte des Herstellers sind der MIDIFLEX 4, ein USB-Interface mit Merge- und Splitfunktionen, der Pacer, ein MIDI-Fuß-Controller, und der Bolt, ein virtueller Harmonics-Synthesizer mit eigenem Klangcharakter.
Die neun Tasten unter den Fadern können mit einer Vielzahl von MIDI-Befehlen konfiguriert werden. Auch den acht Pads können Befehle zugewiesen werden. Mit der erweiterten Transportfunktion können Wiedergabe und Aufnahme umfangreich kontrolliert werden. Hier können Rück- und Vorlauf, Stopp, Wiedergabe und Aufnahme gesteuert werden. Außerdem können Loops gesetzt werden. Mit der Shift-Taste erhält man Zugriff auf weitere Kontrollmöglichkeiten wie Click, Transport zu Locator L (Set L) und R (Set R) und Rückgängig (Undo). Unter dem Display finden sich weitere nützliche Funktionen wie zum Beispiel Pad Learn, womit die Zuweisung eines Sounds ganz einfach mit der Auswahl eines Pads oder einer Taste der Klaviatur erfolgen kann. Die vierfarbige LED-Beleuchtung der Pads zeigt an, welches Mapping gerade geladen ist und welche MIDI-Nachricht aktuell gesendet wird. Mit den Tasten Clip und Scenes können in Bitwig dementsprechende Events getriggert werden.