Aus bereits oben beschriebenen Grund können die meisten kleinen Ohrhörer von In-Ear-Systemen besonders tiefe Frequenzen nicht optimal übertragen. Dieser Nachteil fällt besonders bei den Drummern ins Gewicht, die bei einem moderaten In-Ear-Monitoring ihre Bassdrum nicht mehr hören können.
Die Lösung des Problems ist ein Bass-Shaker. Dieses Gerät wandelt die tiefen Frequenzen nicht wie ein normaler Lautsprecher in Schall um, sondern in Vibrationen, die durch feste Materialien übertragen werden. Auch geht der Frequenzbereich mit 5-200 Hz wesentlich tiefer im Vergleich zu einem Lautsprecher, speziell die Energie ist dabei wesentlich höher. Durch diesen Bass-Shaker, der am Hocker befestigt wird, kann der Drummer den Beat eindrucksvoll spüren - gehörschonend. Größere Bass-Shaker können auch zur Anregung von Bühnenelementen und Tanzböden verwendet werden. Ein kleiner Nachteil ist jedoch der hohe Leistungsbedarf dieser Geräte - zum Betrieb ist je nach verwendetem Modell und gewünschter Intensität eine entsprechende Endstufe mit Tiefpassfilter erforderlich.