Der Looper hat einen normalen Eingang, meist eine Klinkenbuchse für ein Instrument oder ein Mikrofon. Das eingehende analoge Audiosignal wird vom Looper für die weitere Bearbeitung in ein digitales umgewandelt.
Gestartet wird die Aufnahme durch Drücken des dafür zuständigen Fußschalters, die Aufnahme wird beendet, indem man diesen Schalter erneut drückt. Die aufgenommene Sequenz bezeichnet man als Loop, denn dieser Part wird immer in einer Schleife (Loop) abgespielt und unmittelbar nach Beenden der Aufnahme wiedergegeben. Das Ganze geschieht ohne Unterbrechung, was bei einer Live-Performance ganz wichtig ist.
Die erste Aufnahme wird oft auch als Basis-Loop bezeichnet, weil sie die Grundlage für alle weiteren Aufnahmen bildet. Drückt man den Fußschalter erneut, schaltet der Looper in den Overdub-Modus. In diesem wird der Basis-Loop abgespielt und man schichtet quasi weitere Aufnahmen darüber, ohne ihn zu überspielen. Bei aktuellen Geräten ist die Anzahl der Overdubs normalerweise unbegrenzt, limitiert ist lediglich die Länge des Basis-Loops. Aber auch das ist inzwischen nicht mehr wirklich relevant, da die meisten Pedalen heute extrem lange Aufnahmezeiten anbieten.
Die Funktionen Record, Play und Overdub werden in der Regel von einem Fußschalter übernommen, ein zweiter ist für Stopp und diverse Löschvorgänge (Undo, Delete) zuständig. Bei den Regelmöglichkeiten ist auf jeden Fall ein Poti für die Lautstärke des aufgenommenen Loops an Bord. Das ist wichtig, denn der soll ja nicht lauter sein als das live gespielte Signal. Damit hätten wir auch schon die Grundausstattung der meisten Looper abgehandelt, wobei die Features natürlich von Modell und Hersteller abhängig sind und sich unterscheiden können, dazu später mehr.l
Hier noch einmal die wichtigsten Funktionen und ihre Auswirkungen:
Das sind die elementaren Funktionen, aber je nach Looper-Modell gibt es natürlich weitere Features.
Wir werfen jetzt einen Blick auf die unterschiedlichen Looper-Kategorien und für wen sie geeignet sind.