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Behringer WING Compact

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48 Kanal Full Stereo Digitalmixer

  • voll kompatibel zu Behringer X32/Midas M32 Konsolen und Stageboxen
  • 28 Busse: 16 Stereo Aux, 8 Stereo Matrixen, 4 Stereo Mains
  • 13 Motorfader 100 mm
  • 10,1" Multi-Touch Display mit verstellbarem Winkel
  • 24 Midas PRO Mikrofonvorverstärker
  • 3 AES50 Ports: 144 Eingänge und Ausgänge
  • Sends on Fader Workflow mit Farb-TFT-Display und Hot Keys fĂĽr 44 Master, Busse, Mains, Matrixen, DCAs
  • integriertes USB Audio/MIDI Interface fĂĽr 48 Audiokanäle
  • Dual-SD-Karten-Live-Recorder/Player mit bis zu 64 Spuren
  • internes AoIP-Modul kann die Ethernet-Ports mit optionalen 64-Kanal Ein- und Ausgängen zu Dante- und Waves SoundGrid-Netzwerken erweitern
  • 16 True-Stereo-Effektprozessoren
  • 3 Plug-in-Slots fĂĽr Gate, Dynamics und EQ pro Kanal
  • 40 Stereo-Eingangskanäle mit je 5 variablen Plug-in-Slots
  • Stereo-Aux-Eingangskanäle mit einem FX-Insert-Slot und parametrischem 4-Band-EQ
  • 8 Mute-Gruppen und 8 DCAs
  • 2 Ethernet-AnschlĂĽsse mit integriertem Switch fĂĽr vernetzte Fernsteuerung und optionales AoIP ĂĽber Waves SoundGrid und Dante
  • Erweiterungssteckplatz auf der RĂĽckseite fĂĽr optionale 64-Kanal-Audiointerface- und Netzwerkerweiterungskarten
  • StageConnect Host-Schnittstelle fĂĽr die gemeinsame Nutzung von bis zu 32 Kanälen in beide Richtungen
  • 2 programmierbare GPIOs
  • 5-Pin MIDI In und Out
  • 2 Kopfhörerausgänge
  • DAW Remote Control kompatibel mit Mackie Control Universal (MCU) und Presets fĂĽr Cubase, Ableton Live, Logic X, Nuendo, ProTools, Reaper, Studio One
  • Offline-Bearbeitung und Fernsteuerung ĂĽber WING-CoPilot
  • WING-Q und WING-Edit Softwares fĂĽr Desktop und Mobile
  • 19" Rack-Einbau in 3 Positionen möglich
  • Abmessungen (B x H x T): 453 x 225 x 574 mm
  • Gewicht: 15,9 kg
Erhältlich seit Dezember 2024
Artikelnummer 599924
Verkaufseinheit 1 StĂĽck
Bedienoberfläche physisch/remote
Faderanzahl 13
Inputs DSP Chan 48
Mic Preamp 24
physischer Output 8
Digitale Stagebox-Anbindung AES50
Hotspot Nein
Multitrack Record Ja
integ. Player/Rec via USB/SD stereo
19" Rackmount Optional
Max. Anzahl Eingangskanäle 48
Mikrofoneingänge 24
Analoge Line Eingänge 0
Analoge Line Ausgänge 8
Outputs DSP Chan 16
Busses 28
Mono-Line Input 8
Stereo-Line Input 0
Digitale Ein-/Ausgänge erweiterbar 1
Motorfader 1
Ethernet Ethernet
Computer-Schnittstelle USB
MIDI-Schnittstelle 1
Besonderheiten keine
Soundkarte Interface USB-B
Recorder Format WAV
Scribble Strips 1
RTA Ja
Effekt Prozessor 16
31 Band EQ 16
Delay Input 1
Delay Output 1
Matrix 8
DCA/VCA Gruppen 8
Midi Connector Midi-Din
Samplerate 48 kHz
Monitor Apps 1
separates Personal Monitorsystem Optional
Kartenslot Erw. Karte 1
Digital ADAT Nein
Digital SPDIF Nein
Digital AES3/ASESEB Ja
Digital MADI Nein
Digital Dante Optional
110V fähig 1
HĂĽlle Optional
Höhe 225 mm
Breite 453 mm
Tiefe 574 mm
Gewicht 15,9 kg
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2.239 CHF
Alle Preise inkl. MwSt.
In 1-2 Wochen lieferbar
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in Digitalmixer

Preis/Leistung unĂĽberbietbar

Der Behringer WING Compact ist die kleine Variante des Wing Full-Size und bietet mit seinen Features ideale Optionen, auch kleinere bis mittelgroße Gigs auf hohem Niveau zu mischen. Dabei punktet die Compact-Konsole mit äußerst umfangreicher Ausstattung. So können über die herkömmliche Cat5e-Verbindung 3x 48 Kanäle mit bis zu 96 Inputs zeitgleich verarbeitet werden. Zu den zentralen Bedienelementen zählt der Touchscreen, der erfreulich übersichtlich, angenehm bedienbar und responsiv ist, sodass der Wing Compact den optimalen Workflow im Live- oder Studiogeschehen unterstützt. Dabei ist der Wing zu hundert Prozent mit sämtlichen anderen Midas- und Behringer-Produkten kompatibel. Dank der zahlreichen integrierten Features wird der digitale Stereomixer von den Anwendern längst auch als „eierlegende Wollmilchsau“ bezeichnet. Ein Statement, das ganz sicher nicht von Ungefähr kommt.

Behringer WING Compact Digitalmixer

Neue Wege, beste Bedienung

Der Behringer Wing Compact verfügt über eine Konsolenoberfläche, die für eine schnelle und präzise Bedienung optimiert ist und sich insbesondere bei Monitor-Mischanwendungen hervorhebt. Sein dedizierter Master- und Bus-Bereich mit 4 Ebenen bei 16 Hotkeys, die auf einem eigenen Farbdisplay klar beschriftet sind, geht in puncto Geschwindigkeit und Übersicht neue Wege. Der große 10,1“-Touchscreen mit Drehreglern für intuitive Parametereinstellungen bietet die gleiche innovative Benutzeroberfläche, für die die WING-Konsole in Originalgröße bekannt ist. So lassen sich FX-Parameter, spezielle Kanal- und Konsoleneinstellungen oder ganze Shows präzise abspeichern. Dabei bietet der Wing Compact von Behringer ein umfassendes Toolkit zum sofortigen Abrufen und Auslösen aller Showelemente mit detaillierten Zugriffsmöglichkeiten in Echtzeit. Darf man hier überhaupt von „kompakt“ sprechen?

Bedienelemente des Behringer WING Compact Digitalmischpults

FĂĽr Producer und Live-Acts

Mit dem Mixer lassen sich bis zu 64 Kanäle gleichzeitig aufnehmen. Dafür ist die WING-Live-Karte bereits vorinstalliert, die Aufnahmen auf zwei verknüpften SD-Karten oder die Aufnahme einer vorab aufgezeichneten Sitzung und einen virtuellen Soundcheck am Veranstaltungsort unterstützt. Ebenso können externe Karten simpel ausgetauscht werden, etwa die WING-Live-Karte gegen eine WING-Dante-Karte, sodass die vollständige 64x64-Kanal-Dante-Konnektivität zur Verfügung steht. Die internen AoIP-Module (Audio over IP) passen direkt in das Mainboard der WING-Konsole und ermöglichen die zwei internen Netzwerkanschlüsse für die Ethernet-basierte Audioübertragung. Aufrüsten lässt sich die Konsole gegenwärtig mit AoIP-Dante und AoIP-WSG. Somit punktet die Konsole bei professionellen und semiprofessionellen Anwendern von Veranstaltungstechnikern und FoH-Mischern bis hin zu Produzenten im Studio.

Display des Behringer WING Compact Digitalmixers

Ăśber Behringer

Das in Deutschland von Uli Behringer gegründete und heute in China ansässige Unternehmen steht seit dem ersten Produkt, dem Studio Exciter F, für preiswertes Equipment. Mischpulte, wie das Eurodesk MX8000, sowie unzählige Signalprozessoren und später auch Beschallungsequipment ermöglichten es unzähligen Musikern auch bei begrenztem Budget ihre Heimstudios, Übungsräume und mobilen PAs mit Equipment auszurüsten, das sonst nicht erschwinglich war. Die Produktpalette von Behringer wuchs über die Jahre ständig weiter. Durch die Übernahme weiterer Firmen, u.a. Midas, Klark Teknik und TC Electronic, kamen nicht nur neue Produktgruppen hinzu, sondern es floss auch deren technisches Know How in die Produktentwicklung mit ein.

48kHz Samplingrate

Mit der Behringer WING Compact hat der Hersteller eine für viele optimale Lösung für Live- und Studio als Konsole für alle Lebenslagen herausgebracht. Immer wieder wird thematisiert, dass das Gerät mit einer Sampling-Rate von „nur“ 48kHz arbeitet. Ein Thema, das in Technikerkreisen schon nahezu religiöse Züge annimmt. Tatsächlich aber verbleibt unter dem Strich die pragmatische Tatsache, dass die allermeisten Bands und FoH-Mischer mit eben diesen besagten 48kHz arbeiten. Die Latenz ist unter Umständen messbar, lässt sich im Live-Einsatz mit menschlichem Ohr nicht wahrnehmen und kann demnach nicht als Negativ-Argument gewertet werden. Stattdessen stehen die zahlreichen arbeitsfreundlichen Features und der beeindruckende Preis auf der positiven Kehrseite der Medaille. Und exakt damit wird der WING Compact zum hochkarätigen Arbeitstier, das sich in jede Arbeitsumgebung einbinden lässt.

31 Kundenbewertungen

5 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

17 Rezensionen

TH
Eines der besten Mischpulte in dieser Preisklasse
Thomas H. 446 22.12.2024
Ich mixe schon seit 4 Jahren auf der „großen Schwester“, der Wing Full-Size und habe jetzt für kleinere Gigs und auch als Backup eine Compact beschafft.

Alles was ich zur Full-Size schon geschrieben habe gilt auch fĂĽr die Compact.

a) Der Sound

dieser Console ist ausgesprochen gut. Die Anzahl an verfĂĽgbaren (kostenlosen!) Plugins ist irre gross, die Reverbs sind ausgezeichnet.


b) Die Flexibilität

dieser Console ist total irre. Ich kann mir nicht nur die 2 User-Layer einrichten (das übersehen viele User anfangs), ich kann ALLE Layer komplett neu anordnen und einrichten. Die Routing-Möglichkeiten sind irre. Ich kann auf USB Mehrspur-Signale raus schicken, während ich gleichzeitig über die SD Karte recorde und gleichzeitig noch über 4 Mains und 8 Matrizen irgendwelche Submixe broadcaste….


c) Processing Power:

die Wing kann ĂĽber die normale Cat5e Verbindung 3x48 Inputs verarbeiten + Zeitgleich auch Dante 64x64 und USB 48
Achtung: Das beschreibt womit ich die Wing gleichzeitig connecten kann. Verarbeiten kann ich davon in 48 Channeln bis zu 96 Inputs gleichzeitig.
Zweites Achtung: Daran scheitern die meisten neuen User - Wenn man von „normalen“ Consolen kommt (X32 oder ähnlich) dann ist ein mega Feature verwirrend.

Alte Konsolen haben die Zuordnung Input -> Channel (=Fader). Also Input 1 = Channel 1
Das löst die Wing auf. Die Wing trennt die 3 Komponenten

* Input (heisst hier Source)
* Channel
* Fader

Das heisst, ich stöpsle ein Mikro an Input 1 meiner Stagebox an, das ordne ich dem Channel 5 zu und den lege ich mir auf den 3. Fader auf der Layer Bank User 2.
Und hier kommt der Clou: Die Channel sind stereo oder mono, ohne dass ich einen zweiten Channel opfern muss.
Heisst in dem Fall: Ich definiere dass Input 3+4 auf meiner Stagebox Stereo L/R sind (z.B. meine Overheads) und route die auf den Channel 2.
Der Channel geht automatisch in den Stereo-Mode und verarbeitet beide Inputs als L/R - aber auf einem Channel und einem Fader.

Das setzt sich fort bei den Bussen, die sind alle Stereo (ausser man definiert sie explizit Mono). Das heisst ich kann 5 IEM mit nur 5 Bussen machen (und brauche keine 10 zu verschwenden).

Nachdem die Full-Size von Beginn an klar als FOH Konsole konzipiert war, hat sie auch nur 8 Inputs onboard. Die Compact ist auch als standalone oder gar als Monitor-Mixing Konsole gedacht. Deshalb hat man ihr 24 Inputs mit Midas Pre-Amps spendiert. Das ist super.

Ja ja ich kann die Nerds schon wieder hören „mi mi mi aber die Wing hat ja nur 48kHz….state of the art ist 96 kHz“
Abgesehen davon dass die Latenz bei 96 kHz geringer ist (und selbst hier gibt es Konsolen die mehr Latenz haben als die Wing..da gibts online irgendwo nen Test) gibt es aus meiner Sicht im Live-Sound absolut keinen hörbaren Vorteil für 96 kHz. Last Euch von dem Nerd-Gequatsche nicht kirre machen. Das wichtigste Feature ist immer noch der Live Sound Engineer der an der Konsole steht und nicht die Sampling-Rate (ganz zu schweigen von der Mikrofonierung, Mikro-Platzierung, Raum-Gegebenheiten, PA-Größe und -Qualität und eben Können des Sound Engineers).

d) Ăśbersicht und Workflow

Der Touchscreen ist sehr sehr gut, übersichtlich und responsive. Er ist sicher das zentrale Bedienelement. Der Workflow ist auf der Wing sehr schnell. Er weicht aber von dem Workflow der Full Size ab, weil schlicht einige Buttons fehlen. Hier ist rechts die Bus/User-Sektion anders gestaltet, gefällt mir aber ebenfalls ausgezeichnet

e) Kompatibilität

Die Wing ist zu 100% kompatibel zu allen anderen Midas und Behringer Produkten. Ich selbst setze sie mit einer DL32 von Midas ein, aber auch mit einem SD8 und SD16. Alles total einfaches Plug and Play.
Der riesen Vorteil fĂĽr mich: Die Wing-Modelle untereinander sind ebenfalls 100% kompatibel. Das heisst, die Compact hat alle Features und alle Processing Power der grossen Wing. Ich kann auch meinen USB Stick mit den Shows einfach nehmen und von der Full-Size zur Compact wechseln - Show laden und weiter gehts.

WICHTIGER HINWEIS: In User-Gruppen lese ich immer wieder dasselbe „Problem“: Wenn die Wing ausgeliefert wird, dann hat sie in der Regel eine Factory-Firmware drauf (manche wurden mit 2.1 manche auch mit 3.0.4 geliefert). Bitte gleich auf die Behringer Homepage gehen, dort in den Downloads nach der Wing Compact suchen und die aktuellste Firmware runter laden (aber Achtung! darauf achten dass man wirklich die Compact-Firmware lädt!) dann auf USB Stick, in der Wing einstecken -> Setup -> Update und updaten. Danach Konsole INITIALISIEREN.
Dann kann man sicher sein dass die Konsole sauber aufgesetzt ist und kann damit arbeiten.

FAZIT:

Behringer ist mit der Wing und speziell jetzt mit der Compact und der Rack ein mehr als würdiger Nachfolger für die X32 gelungen. Die Konsole ist absolut genial. Ich empfehle sie 100% jedem, ausnahmslos und ohne Einschränkungen.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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A
Preis- Leistungsverhältnis aktuell kaum zu überbieten. Gute Einarbeitung ist Pflicht!
AlexB61 07.01.2025
Background: Vor einigen Jahren habe ich mein altes Hobby Tontechnik reaktiviert und mir einen Soundcraft Ui24R gekauft. Das Gerät ist wirklich sehr gut und hat einige spezielle Vorzüge, die ich sehr zu schätzen weiß. Allerdings fehlte mir immer ein bisschen die Haptic von echten Fadern warum ich nach einem 2. Mixer Ausschau gehalten habe.

Ich arbeite hobbymäßig mit aktuell 9 semi- professionellen Bands und zwar i.a. bei Clubgigs und kleineren Openairs bis 500 Zuhörern. Wenn eine der Bands bei größeren Stadtfesten vor 2000- 4000 Zuhörern spielt, was durchaus vorkommt, steht meistens eine professionelle Anlage inkl. Tontechnik mit einer Mixer, die ich nicht i.a. nicht tiefgreifend beherrsche. Auch weil ich ihn natürlich nicht selbst konfiguriert habe. Daher mixe ich diese Gigs aktuell i.a. nicht selbst.

Die Behringer Wing spielt im Vergleich zum Soundcraft insbesondere bezüglich der Komplexität in einer anderen Liga. Das kann gut sein, wenn der Tontechniker das Gerät beherrscht. Es kann einen Tontechniker, der weniger Routine hat, aber auch schnell überfordern.

Klanglich finde ich die Effekte des Wings besser als beim Soundcraft. Insgesamt liegen aber zwischen diesen Geräten klanglich keine Welten. Wenn man bedenkt, dass der Ui24R ohne Display ca. 1000 € kostet und die neue Behringer Wing Rack incl. Display ca. 1400 € sieht man auch, dass die Geräte preislich in derselben Liga spielen.

Alternativen: Lange stand der Allen&Heath SQ5 auf meiner Shortlist. Aus zwei GrĂĽnden habe ich mich letztendlich fĂĽr den Behringer Wing Compact entschieden.

a) Die unglaublichen Konfigurationsmöglichkeiten und auch die bereits an Bord befindlichen Effekte haben mich motiviert noch mal richtig kreativ tätig zu werden obwohl der SQ5 wahrscheinlich einfacher und intuitiver zu bedienen ist.
b) Wer den Mixer vor allem Live/ FoH einsetzen möchte, muss auf jeden Fall ordentlich Anschlüsse in Form von digitalen Stageboxen einplanen. Da bietet die Wing Compact einen preislichen Vorteil, denn mit 32 Inputs und 16 Outputs ist man mit rund 4000 € dabei. Beim SQ 5 werden es schon eher 7000 €.

Taktrate: Wer schon mal eine klassische sehr gut aufgenommene CD auf einer sehr guten Musikanlage (30000 € +) gehört hat, wird als Tontechniker davon träumen so einen Sound einmal selbst zuwege zu bringen. Ich habe auch schon sehr schlechte Aufnahmen im 192 kHz/ 24 Bit -Format gehört..

Die klassische CD hat eine Taktrate von 44.1 kHz/ 16 Bit Auflösung. Die Behringer Wing bringt es immerhin auf 48 KHz/ 24 Bit. Das ist unter Hifi-Freunden schon eine ordentliche Steigerung. Vor allem wegen der feineren Auflösung von 24 Bit. Die meisten auch geschulten Hörer werden, insbesondere bei FoH, keinen Unterschied zwischen 48 kHz/24 Bit und 96 kHz/ 24 Bit heraushören können. Selbst bei Musikanlagen im Segment d&b etc.

Pro und Contra: „Personal Mixing Console“ : Die individuelle Anpassung eines Mischpultes an die individuellen Bedürfnisse des Tontechnikers. Das kann Vor- und Nachteil zugleich sein, denn es bedeutet auch, dass an diesem Mixer sehr viel eingestellt werden kann und auch sehr viel eingestellt werden muss. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Routing von Quellen und Kanälen zu. Das kann am Anfang ziemlich herausfordernd sein. Wer mit dieser Konsole souverän seine Konzerte absolvieren möchte, muss das Gerät schon vor dem ersten Konzert sehr gut beherrschen, denn wenn in den Tiefen der Menüs nur ein Schalter falsch gesetzt ist, kann das Konzert unter Umständen nicht stattfinden.

Wer sich schon zuhause mit dem Mixer intensiv auseinandersetzt, alles vorkonfiguriert und experimentiert (Stichwort virtueller Soundcheck) ist klar im Vorteil. Optimal angepasst lässt sich mit dem Mixer intuitiv arbeiten und man kann soundmäßig schnell zu guten Ergebnissen kommen. Von daher bin ich überzeugt mit der Behringer Wing Compact zukünftig noch viel Spaß zu haben.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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H
Die Eierlegende Wollmilchsau
Hannes375 19.02.2025
Wir haben einen Proberaum inkl "Recording Studio" und hatten bislang das Behringer X32 in einen Imac und ins Logic. Ich selbst habe mich aber wenig mit der Thematik auseinandergesetzt, das machte unser Drummer und bin somit eigentlich fast Neuling auf diesem Gebiet.

Nach einem umfassenden Update der Recording Situation suchte ich ein neues Mischpult und da ich nicht in überaltete Technologien investieren wollte und mir die überschaubare Größe des Pults auch wichtig war bin ich nun beim Wing Compact gelandet und ich muss sagen - es ist unglaublich geil! Also wie man in diese Bauform und Größe 24 Kanäle packen kann und quasi unbeschränkte Funktionen hat ist wirklich unglaublich.

Behringer steht ja in Musikerkreisen eher für "günstig" und ich hatte meine Bedenken bezüglich der Qualität aber die Knöpfe, Fader, Buchsenusw. wirken qualitativ super hochwertig, das Touchdisplay ist einfach der Wahnsinn - das flutscht, das hat keine Latenz und jede Einstellung ist intuitiv sofort anzusteuern - wirklich super. Die Tatsache dass man unzählige Szenen und Einstellungsparameter jederzeit easy speichern und wieder aufrufen kann finde ich großartig. Zu den Preamps: ich habe kein perfektes Gehör aber was ich sagen kann ist dass unsere Recordings wirklich hörbar besser sind. Wir haben auch alle Kabel erneuert, den neuen Mac Mini samt dem aktuellen Logic angeschafft und spielen hochwertige Instrumente und Amps... das fällt da sicher alles mit rein in den Signalweg aber die Instrumente und Amps hatten wir ja auch schon vorher - ich bin wirklich begeistert.

Die Namensgebung der Kanäle samt Icons, Farben usw. ist super easy und sehr schnell. Die Anbindung ans Logic ging einfach. Ich habe das Pult auch so eingerichtet dass ich die DAW über das Pult steuern kann und das finde ich auch wirklich super: bei Vocalrecordings habe ich die Mouse gar nie in der Hand sondern steuere Rec/Stop/Undo usw. einfach über das Pult. Das geht superschnell - einfach geil! Ich habe mir auch ein Userpreset zusammengestellt mit den wichtigsten Kanälen auf einer Oberfläche, in unserem Fall die Vocalkanäle, die FX-Busse, Kick und die Toms - sehr geil. In unserer Praxis sind es für Proben ohnehin immer die gleichen Kanäle die evtl. angepasst oder gemutet werden und die Ausgabe üder die Monitore, die PA und die Headphones habe ich mir auch aufs Userpreset gelegt.

Vom Kanalzug her ist es für mich super intuitiv am Display gestaltet: der EQ, das Gate, die verschiedenen Kompressoren usw. arbeiten toll und es ist auch auf den ersten Blick klar ersichtlich wo das Signal abgegriffen wird. Die FX-Sektion ist sehr umfangreich und qualitativ super wie ich finde. Ich habe mir einen Delay-Bus und einen Hall-Bus angelegt wo ich die Vocalkanäle hinschicke.

Ich finde auch super dass es 2 Headphone Ausgänge gibt. Einen verwenden wir am Rechner fürs Mixing, der andere geht zum Drummer für Drumrecordings.

NACHTEILE:
ich finde es fast schon peinlich dass die Wing Compact nicht Bluetoothfähig ist. Da muss man nun für Hintergrundmusik im Proberaum wieder mit irgendeinem externen Bluetoothempfänger arbeiten.

Natürlich bedingt die sehr kompakte Bauform dass man hin und wieder zwischen Faderansichten wechseln muss. Aber das wusste ich vorab und in unserem Anwendungsfall stört mich das aufgrund des User-Presets gar nicht.

Das Routing: grundsätzlich ist das ja alles sehr übersichtlich gestaltet aber das ist meiner Meinung nach nicht sehr intuitiv gemacht. Das war bei der Einrichtung eigentlich wirklich eine etwas schwere Geburt aber vielleicht liegts auch an mir und meinen mangelnden Kenntnissen.

FAZIT:
ich bin begeistert! Wenn man einen Anwendungsfall wie bei uns hat mit ein paar Bandmitgliedern die für Proben einen tollen Sound haben wollen und zeitgleich auch super Recordings mit 24 Kanälen machen wollen - und das alles in kompakter Bauform - dann sofort zugreifen! Bei uns ist ständig alles verkabelt, wir können super Livemitschnitte machen und Recorden auch getrennt das Album mit dem Pult - es ist ein Traum.

Ob es fĂĽr professionelle Mixer in Locations die richtige Wahl ist kann ich nicht beurteilen. Zumindest fĂĽr uns ist es ein Wahnsinn. Kaufempfehlung!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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c
Eine Konsole fĂĽr alle Lebenslagen
chlabinsky 21.12.2024
Ich nutze schon seit langer Zeit das X32 Rack für Live Produktionen. Als FOH-Mann habe ich dann immer per WLAN ein Behringer x-touch oder ein Laptop mit der x32 Software benutzt. Die Bedienung und Zuverlässigkeit der Verbindungen war nicht immer top. Das Interesse an der neuen Wing Konsole war bei mir schon immer groß, allerdings wollte ich gerne ein kompaktes Mischpult mit vielen Eingängen haben, um es auch im Heimstudio benutzen zu können.

Jetzt hat Behringer mit der Wing Compact für mich die optimale Lösung herausgebracht:
- 24 Midas Inputs
- Fader
- 19" Breite, um es in Racks einzubauen.
- DAW Steuerung
- 10" Touch Display
- intuitiver Workflow fĂĽr Live Mixing
- extrem flexibel in Sachen Input- und Output Steuerung
- super erweiterbar (Dante, Waves-Grid, etc.)
- USB Audio, AES50, Stage Connect, MIDI, GPIO

Am Klang ist nichts auszusetzen. Alles tip top.

Was man bedenken sollte:

- das SchmuckstĂĽck wiegt knapp 16 kg. Das wurde mir zum ersten Mal richtig klar, als ich das Paket erhielt.

- Es hat "nur" 44,1 bzw. 48 kHz Samplingrate. Für Viele ist das eine Religion: "Wenn die Konsole keine 96kHz kann, ist das nichts". Wenn ich bei professionellen Bands die FOH Mischer frage, mit welcher Samplerate sie ihr Pult fahren, sagen 9 von 10: 48kHz. Ich sehe es pragmatisch: hören kann man den Unterschied nicht und die Reduktion der Latenz ist verschwindend gering.

- bei der Einrichtung gibt es viel zu entdecken, leider sind einige Funktionen etwas versteckt: Wenn ich die User Button auf der rechten Seite für z.B. DAW Funktionen programmieren möchte, muss man den "View" Button lange gedrückt halten. Bis ich das herausgefunden hatte, verging ein Weilchen...

Solide Verarbeitung. Ich freue mich auf die ersten Einsätze mit der Konsole. Ich werde mir noch ein 19" Rack mit drei Deckeln und Rädern bauen, um es transportieren zu können.

Und ja, ich werde wieder ein klassisches Multicore Kabel zwischen Bühne und FOH Platz verwenden, um die Midas Inputs nutzen zu können. Zusätzlich kommt eine SD16 mit AES50 Verbindung zum Einsatz.

Keep on rockin'
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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