Weil im Mastering durch Dynamik- und Frequenzgangbearbeitung Lautstärkeverhältnisse verändert werden, ist es sinnvoll, von einer Mischung unterschiedliche Versionen anbieten zu können. Klassischerweise bezieht sich das auf den Gesang, denn es ist sehr schwierig, ihn einerseits verständlich und durchsetzungsfähig einzubinden, andererseits aber nicht zu laut wirken zu lassen. Oftmals werden deswegen zusätzliche "Vocals Up"- und "Vocals Down"-Mixes erstellt.
Eine Sonderform des Masterings ist übrigens das Stem-Mixing.
Hier wird kein Stereofile gemastert, sondern vorgemischte Signalgruppen. Üblich sind zum Beispiel Stereospuren aller Vocals, von Gitarren und Bass, Keyboards und Effekten sowie Drums. Dadurch ist im Mastering natürlich weitaus mehr möglich, allerdings ist das auch aufwändiger.