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Orange AD200B Mk3 Black

9

Vollröhren Bass-Topteil

  • Leistung: 200 W
  • Vorstufenröhren: 1x ECC83 und 1x ECC81
  • Endstufenröhren: 4x 6550
  • Master Volume
  • Gain Control
  • Bass EQ
  • Middle EQ
  • Treble EQ
  • 4 Ohm und 8 Ohm Ausgänge
  • Maße: 550 x 270 x 280 mm
  • Gewicht: 24 kg
  • Farbe: Schwarz
Erhältlich seit Februar 2011
Artikelnummer 229418
Verkaufseinheit 1 Stück
Leistung 200 W
Equalizer 3-Band
Kompressor Nein
Limiter Nein
Effektprozessor Nein
Externer Effektweg Nein
Lautsprecheranschluss Klinke
Kopfhöreranschluss Nein
DI-Ausgang Nein
Tuner-Out Nein
Rackformat Nein
1.966 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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9 Kundenbewertungen

4.9 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

6 Rezensionen

TT
HAMMER
Thomas T. 448 31.05.2018
Ich habe nun etwas mehr als 1 Jahr nach dem Kauf gewartet, bis ich eine Bewertung verfasst habe.
Habe den Amp mit mehreren verschiedenen Bässen (Ibanez, Schecter, B.C. Rich), aber auch mit verschiedenen Boxen (Hartke Hydrive 4x10, Harley Benton 1x15) gespielt. Im Live-Einsatz war er dabei auch.
Der Amp hat eine massive Durchsetzungskraft. Im Proberaum kann ich ihn bei Gain auf 12h maximal bis 10/11h aufdrehen. Anderenfalls hat der Rest der Band keine Chance. :)
Die 20 Jahre zuvor hatte ich immer Transistor-Amps. Weil leichter, weil billiger. Im Nachhinein ein Fehler. Der Orange ist kein Vergleich. Er klingt warm, wenn man möchte. Oder dreckig. Keine Schnörkel. Kein großer EQ. Braucht es aber auch wirklich überhaupt nicht. Er bleibt auch bei höheren Lautstärken noch clean. Lauter, als man es eigentlich braucht. Man bekommt ihn aber auch schnell in den Crunch, wenn man es darauf anlegt. Insgesamt hatte keiner meiner Transistor-Amps einen solchen Hammer-Sound!

Die Wartung wird günstiger als bei vielen anderen Röhrenamps. Habe mich vor dem Kauf mit einem Techniker unterhalten. Der Orange hat z. B. im Vergleich zu einem Ampeg SVT weniger Röhren und ist "technikerfreundlicher" verkabelt. Das verursacht weniger Kosten (Röhrenersatz) und Arbeitszeit (Verkabelung).

Der Amp hat keine Speakon-Buchsen. Die Klinkenstecker können ohne Widerstand gezogen werden (im Gegensatz zu Speakons). Allerdings kommt das i.d.R. nicht vor. Ich kann damit leben, keine Speakons zu haben.

Negativ:
Die Potis haben zum Teil eine große Wirkung auf den Sound. Finde sie subjektiv etwas zu leicht gängig, dafür dass ein Verstellen um 1-2h sich stark auswirkt.
Es fehlt leider eine DI-Buchse. Die gehört meiner Meinung dazu, wenn man als Hersteller möchte, dass der Amp auch im Liveeinsatz gehört wird und nicht nur das vorm Amp mit DI-Box abgenommene Bass-Signal. Ich habe das Problem mit einer TAD F.A.N.T.A gelöst. Hat auch gepasst.

Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung.
Bedienung
Features
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B
Pure Vorröhre
Bernd669 10.12.2012
Ich liebäugelte schon lange mit einem Vollröhrentop, habe aber angesichts des Gewichts 30+ kg immer davor zurückgeschreckt.

Der Orange ist mit seinen 25kg noch akzeptabel tragbar. Auch von den Maßen her ist er etwas schmäler als andere Tops, was für mich ein weitere Vorteil ist. Er passt auch auf kleinere Boxen.

Ich habe ihn nun seit einem halben Jahr. Je länger ich ihn spiele desto mehr mag ich ihn. Dieser charakterstarke Sound passt sich sehr gut ins Bandgefüge. Voll, satt cremig, bei Bedarf rotzig und crunchy. Entgegen anderer Meinungen kann man ihn bis in ausreichend hohe Lautstärken auch relativ clean spielen.

Die passive Klangregelung erfordert ein Umdenken, denn alle Regler beeinflussen sich gegenseitig. Dafür erhält man aber auch nur mit 3 Reglern ausreichend Möglichkeiten der Soundbeeinflussung. Wobei der typische Orange-Charakter immer erhalten bleibt.

Zwei Dinge sind zu beanstanden: 1. Er hat keinen DI-Out. Also entweder DI-Box vor dem Amp oder zwischen Amp und Box bzw slave out oder Abnahme mit Mikro
2. Er hat keine Speakon-Boxenanschöüsse, was heute eigentlich trotz Vinatge schon sein sollte.

Aber egal... der Sound entschädigt für alles!
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Ma
Old School, Röhre und letztes Jahrhundert
Manfred aus N. 14.12.2022
So. Nun habe ich mir doch eine Vollröhre angeschafft. Und sie behalten.
Trotz des Gewichtes, trotz alter Technik (Röhren werden kaum noch hergestellt), trotz der guten Qualität mancher Class D - Bassverstärker.

Hardware:
sehr solide gebaut, da gibt es nichts zu meckern. Der britischen Spleen, alles linksrum zu machen, wird nicht konsequent durchgehalten, ist aber bei den wenigen Bedienelementen kein Problem.
Potis sind hochwertig; hier erwarte ich in den folgenden Jahren, dass sie ohne Qualititätseinbußen ihren Job machen.
Was also da ist, passt. Allerdings: zwei deutliche Abstiche bei der Ausstattung: einmal die Ausführung der Lautsprecheranschlüsse als Monoklinke ( das ist schon fast fahrlässig; wenn man z.B. beim Verschieben des Stacks mit dem Boxenkabel irgendwo hängen bleibt und das Boxenkabel aus der Verstärkerbuchse rutscht, kann es passieren, dass man Endstufenröhren erneuern muss. Röhren vertragen keinen Leerlauf (anders als Transistoren). Auch wenn die Klinke ins Retrobild passt: da gehören eindeutig Speakon- Anschlüsse verbaut. Oder zumindest verriegelbare Klinkenbuchsen, damit das Kabel nicht unabsichtlich gezogen wird. Ein dickes Minus meinerseits.
Auch schade: das Fehlen eines DI-Ausgangs. Zwar gibt es einen Line-out, aber symmetrische Signalführung wäre schon schön, um evtl. Einstreuungen auf dem Weg ins Mischpult von vornherein aus dem Weg zu gehen. Groundlift-Schalter gibt es natürlich nicht.

Bedienung/Sound
Der EQ ist spartanisch ausgelegt, tut aber seine Job, kleine Änderungen bewirken kleine, große Regelwege deutliche Änderungen im Sound, keine Sprünge im Regelverhalten; so soll es sein.
Der Grundsound ist wirklich gut (meinem Erfahrung nach muss das auch so sein; wenn der nicht passt, dann kriege ich das auch mit Effekteinsatz nicht korrigiert).
Bei niedrigeren Gainwerten ist der Sound klar, das ist mir wichtig. Hatte mal nen Ampeg probiert, und den hab ich nicht ohne Zerranteil an den Start bekommen, was ihn abqualifiziert hat. Egal, ob Aktiv- oder Passiveingangsbuchse: man muss den Gain schon deutlich aufdrehen, um Zerrungen zu bekommen. Diese allerdings sind so angenehm obertonarm, dass sie mir gefallen, anders als das, was aus Effektpedalen so herauskommt. Aber da ich so gut wie immer einen nicht verzerrten Sound spiele, kann ich da nicht wirklich mitreden. Jedoch: der Orange hat mir den bisher einzig akzeptablen Crunch- Sound geliefert, der mit gefällt.

Fazit:
Der Amp macht allein von seinen Abmessungen schon war her. Er hat einen schönen Grundsound und passt für Rock ausgezeichnet.
Er wird meine anderen Amps nicht ersetzen (ich bevorzuge Markbass Vintage D2 und, als Amp unerreicht für meinen Geschmack: der Vanderkley Spartan), aber wenn ich vor der 8*10er-Box stehe, freue ich mich jedesmal über seinen Sound.
Laut genug ist er (dieses Thema wird gern als Qualitätsmaßstab verwendet, aber in der Praxis hatte ich nie ein Problem mit mangender Lautstärke; der FOHler bremst einen da -zu Recht- aus, wenn man die Kiste zu weit aufdreht).
Also: Toller Amp.
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A
Einfach geil
Anonym 03.09.2016
Ich habe vor drei Jahren mit dem Bass spielen angefangen. Meine Richtung Blues, Rock, Metal. Etliche Amps und Bodentreter hab ich ausprobiert nun hab ich meinen Sound gefunden, der Amp ist einfach nur hammergeil. Nicht viel Regler und Schieber, nur das was man braucht. Hier kann ich von Clean bis super Overdrive alles rausholen, und die Kiste fährt bei aufgedrehtem Gain mächtig ab. Für Freunde des angezerrten Basssoundes, ich wüsste nix besseres.
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