Da ich zwar einerseits die Vorzüge eines DJ-Tonabnehmers (einfache Montage & Handhabung), andererseits den guten Klang eines High-End Systems genießen wollte, entschied ich mich für die goldene Mitte: Den Ortofon Concorde Club MKII.
Mal abgesehen vom etwas zu verspielten Design (das knallige Gelb passt nicht so wirklich zu meinem dunkelgrauen SynQ X-TRM1), überzeugt dieser Tonabnehmer auf ganzer Linie. Die Anbringung ist, wie oben erwähnt, denkbar einfach und selbst von einem absoluten Vinyl-Neuling leicht zu bewerkstelligen. Wichtig ist natürlich, sowohl das Auflagegewicht, Anti-Skate als auch die Höhe des Tonarms anzupassen. Ich empfehle als Auflagegewicht die goldene (und für Concorde Systeme übliche) Mitte von 3 Gramm.
Zu guter Letzt natürlich zum wichtigsten Aspekt, dem Klang. Hier muss ich wohl nicht mehr viel sagen, dass dieses System das mit Abstand beste aus der Concorde Riege ist, sollte nun wohl jedem klar sein. Der elliptische Schliff ist zwar zum Scratchen ungeeignet, holt dafür aber selbst aus leisen Aufnahmen ein angemessen lautes und detailliertes Klangbild heraus. Tatsächlich waren im Direktvergleich zu meinem Concorde Mix MKII Details in einigen Songs hörbar, die ich bisher so noch nie wahrgenommen habe.
Fazit: Für das Concorde Club System muss man zwar vergleichsweise tief in die Geldtasche greifen, die Mehrkosten lohnen sich aber in jedem Fall. Optisch eher unauffällig, überzeugt dieser Tonabnehmer sowohl bei der Tonqualität als auch bei der Verarbeitung und Handhabung auf ganzer Linie. Klare Kaufempfehlung!