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Palmer Pocket Amp Bass

132 Kundenbewertungen

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90 Rezensionen

Palmer Pocket Amp Bass
129 CHF
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1
G
Absolute Kaufempfehlung
GioLE 13.01.2018
Ich hatte grundsätzlich 3 Probleme in meinem Bassistenleben: 4 davon sind meine Band. Sie sind viel zu laut und werden während der Probe immer lauter. Da ich keine Lust habe bald taub zu werden, habe ich nach einer Lösung gesucht um mein Gehör zu schonen und um mein zweites Problem zu lösen: Schlechte Bassakustik im Proberaum. Trotz Valvedrive und Kompressor höre ich mich sehr schlecht im Proberaum (und auf der Bühne, da ich als Nichtsänger oftmals ohne Bühnenmonitor auskommen muss). Mein drittes Problem sollte ebenfalls gelöst werden: Ich pendle zwischen Studienort und Bandort. Praktisch wäre doch ein Basspreamp an dem ich Kopfhörer anschließen kann und der handlich genug ist, um ihn im Rucksack zu transportieren: Palmer Pocket Amp Bass!

Unglaublich was einem für knapp 150 Euro geboten wird! Der Sound dieses Geräts ist wirklich 1A, kein Rauschen, keine unangehmen Geräusche, einfach herrlich super!

Was hat es: Einen 3 Band Eq mit Frequenzvariablen Mitten (sehr geil); Meines Erachtens eher sachte im der Soundänderung. Eine Drive Einheit, die mittelgut bis gut klingt (bin auch Valvedrive und Big Muff verwöhnt) und einen Kompressor der Mist ist (greift zu wenig). Trotzdem ist der Sound für Übungssession sehr gut.

Alles ist sehr einfach bedienbar und das Gerät scheint sehr sauber und solide verbaut. Ich muss den Bonedos recht geben: der Umschaltschalter ist etwas klein geraten.

Meine 3 Probleme wurden gelöst: Bei der Bandprobe schalte ich zusätzlich zum Verstärker meine in Ears dazu. So höre ich meine Bandkollegen trotzdem noch gut (!!) und mich selbst umso besser. Mein Pendelproblem wurde ebenfalls elegant gelöst. Ich melde mich wieder sobald es den Geist aufgegeben hat! ;)
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MM
Eierlegende Wollmilchsau als Zwergrasse
Maritimer Martin 02.11.2019
Das Teil kann igendwie alles, bzw. soll es können. Es ist ein EQ, DI-Box, ein Preamp, ein Kopfhörerverstärker, ein Effekt, Cab-Sim ...

Die DI-Box funktioniert einwandfrei und ist im Bybpass-Mode auch ohne jeden klanglichen Einfluss.

Der EQ ist effektiv und wenn man sich mit dem Konzept eines parametrischen EQs eingefummelt hat, kommt man schnell zum gewünschten Ziel.

In der Zeile darunter liegen die Potis für Drive, Blend, Saturation, und Volume. Hier ist das Teil nicht mehr leicht zu bedienen. Beispiel: Drive ist ein Gain Regler. Dreht man ihn hoch, dann wird es nicht nur irgendwann verzerrt, sondern auch lauter, Entsprechend muss man Blend nachkorrigieren, denn dieser Regler mischt das Originalsignal mit dem Signal dass durch den Preamp geht. Volumen muss auch nachkorrigiert werden. Was der Saturation Regler genau tut, ist mir ein Rätsel. Ich höre keinen Unterschied.

Dann kann man zwei Arten von Verzerrung hinzu schalten, Drive und Fuzz. Drive ist eher ein Distortion. Es klingt brauchbar aber nicht so interessant, um es als Bühnen- oder Studiio-Sound zu verwenden. Fuzz ist in meinen Ohren völlig unbrauchbar. Es klingt nicht nach Fuzz-Face oder Big-Muff sondern einfach furzig und kaputt.

Die Cab-Sim ist nur eine zuschaltbare EQ-Kurve. Badewanne - modern. Mittenberg - Vintage. Das reicht zum Üben mit Kopfhörer, aber ist aber überflüssig, weil man dieselben Kurven auch mit dem sehr guten parametrischen EQ hinbekommen kann.

Mechanisch ist das ganze durchaus brauchbar gemacht. Es ist erstaunlich schwer und fühlt sich robust an. Es wackelt nichts. Wie lange die Buchsen und die Potis leben, kann ich noch nicht sagen. Aber das Ding ist zu klein für einen Preamp auf dem Pedalboard. Die klassische Größe für Effekte ist 11...13cm Tiefe. Das Teil ist flacher. Setzt man es neben einen Bosseffekt dann spart man einen streifen von ca 3x9cm - was soll man damit? Effektgeräte werden meist nebeneinander in Zeilen mit besagter Höhe von 13cm+etwas Platz für Kabel

Die Gefahr es beim Schalten zu verstellen ist extrem groß. Ich glaube es ist eher als Übungsamp für unterwegs gedacht, deswegen auch das 9V Batteriefach. Aber wozu dann der Bypass-Schalter?
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a
Alleskönner
a_aulich 21.06.2023
Ich benutze den Pocket Bass Amp vor allem zum Üben unterwegs per Kopfhörer und spiele dabei Audio vom iPad ein.
Klappt alles super, aber ein paar Dinge muss man beachten:
- Aux In wird von keinem Regler beeinflusst. Weder die Klangregelung noch der Lautstärke-Regler beinflussen das Aux-Signal. Man muss also die Ausgangslautstärke eines angeschlossenen Gerätes wie eines iPads am externen Gerät selbst regeln und hat nebenbei den Vorteil, dass z.B. ein Wegnehmen der Höhen für den Bass nicht die Frequenzen eines Songs begrenzt, zu dem man üben möchte.
- Der aktive Modus wird durch eine rote Lampe gekennzeichnet. Nicht grün. Grün gibt's auch, ist aber Byppass oder Mute (je nach Einstellung). Hätte ich umgekehrt erwartet.
- Ist der Blend-Regler auf "Dry" gestellt, kommt immer das direkte Signal ohne irgendeine Bearbeitung durch den Preamp auf den Kopfhörer. Will man dass die Klangregelung und der Lautstärkeregeler greifen, sollte man den Blend-Regler komplett auf "Wet" regeln. Da ich immer im "Clean"-Modus unterwegs bin, regele ich komplett auf Wet. Alles andere ist wahrscheinlich eher für Fuzz und Overdrive interessant.
- Der Drive-Regler ist im Clean-Modus ein Gain-Regler. Hier pegelt man das Vorstufen-Signal aus.
- "Saturate" ist ein Compressor oder Limiter. In den tiefen Lagen meines Basses kann ich den Sound bei harten Anschlägen dadurch anschwellen lassen. Klingt interessant. Nutze ich aber nicht, da ich beim Üben die volle Dynamik möchte, und auf meinem Pedalboard, das ich sonst nutze, habe ich bereits einen guten Kompressor.

Insgesamt klingt der Pocket Bass Amp erst einmal sehr neutral und transparent, was mir sehr gut gefällt. Die Klangregelung ist effektiv (nicht vergessen: Blend-Regler auf "Wet", sonst greift die Klangregelung nicht).
Um den Sound leicht zu färben, bietet sich der Cab-Switch an. Modern und Vintage machen gegenüber Flat tatsächlich einen hörbaren Unterschied. Ich mag beide Sounds. Habe den DI Out nicht getestet, aber die CAB-Sim würde mich vor allem dort interessieren. Fürs Üben ist mir das nicht so wichtig.
Übrigens verwende ich fürs Üben sowohl niederohmige In-Ears als auch einen 250 Ohm-Sennheiser DT 990 und der Amp kann deutlich lauter als meine Kopfhörer noch sinnvoll übertragen. Denke, die Reserven sollten für alles reichen.
Alles in allem ein echt cooles Teil für wenig Geld, und in die Bedienung hat man sich schnell eingefuchst.
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d
Zum Üben genau das Richtige!
docsupp 08.08.2021
Ich brauche das Gerät zum Üben, teils zum Drumcomputer, teils zu einem Tonträger (über Aux-In).
Das ist sehr einfach mit dem Gerät. Macht einen sehr robusten Eindruck. Es kann auch meine DI-Box überflüssig machen, mal sehen.
Die Einstellung "clean" bringt den Ton sehr klar und authentisch auf den Kopfhörer. Da fallen auch kleinste Unsauberkeiten auf, die über den Amp nicht zu hören waren wie z. B. eine zu niedrige Saitenlage bei einer Saite. Die anderen Effekte sind für mich völlig unbrauchbar.
Den Volumenregler sollte man im Kopfhörerbetrieb wirklich, wie in der sehr guten Anleitung beschrieben, erst mal sehr sehr wenig aufdrehen, wenn man sein Ohr schonen will. Da kommt unfassbar viel Druck. Bei Saturate kann man drehen wie man will, da ändert sich nichts, was für mich hörbar wäre.
Es war wirklich nicht leicht, so ein Gerät zu finden, weil es im Gegensatz zu früher so sehr viele Geräte gibt, die meist eine unmögliche Bedienung haben oder es geht dies oder das nicht. Thomann-Mitarbeiter, bitte merkt Euch das Gerät!
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R
Fast perfekt
Rafchino 31.07.2024
Das Teil ist für das, was es kostet, grandios. Man braucht keinen seltsamen, kleinen Probe-Amp, wenn man stattdessen via Kopfhörer den kleinen Pocket Amp nutzen kann.

Die Verarbeitung ist sehr hochwertig, einzig schwierig ist die Bedienung, die nicht so intuitiv ist wie man sich das erhofft. Am besten ließt man kurz die Anleitung.

Die Drive-Kanäle nutze ich nicht, da sie mir nicht gefallen - Zerre am Bass ist aber eh so eine absolute Geschmackssache.. für mich wäre das Teil ohne Drive tatsächlich besser, weil's einfacher zu bedienen wäre und nicht so verflixt viele Regler benötigen würde. Aber hey, im Kern ein tolles kleines Gerät.
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EB
Mein erster Preamp
Ein Bass-Anfänger 12.01.2022
Da ich mit dem Sound meines Verstärkers (Fender Rumble 100) nicht zufrieden war, ich aber weder Geld noch Platz für ein besseres Modell habe, dachte ich mir, probiere ich mal diesen Preamp aus. Bisher habe ich ihn nur mit Kopfhörer zum Üben verwendet, aber ich bin mir sicher, dass er sich auch bei künftigen Bandproben gut schlagen wird!

Sound:
- klare Höhen
- volle Tiefen
- definierter Klang

Ich mag einen klaren, vollen, warmen und definierten Sound, daher habe ich mich anhand der Hörbeispiele für dieses Modell entschieden. Und er hat meine Erwartungen zu 100% erfüllt. Kein dumpfes Dröhnen, ebenso keine unangenehmen Höhen, eigentlich perfekt für meinen Geschmack!
Im Vergleich zum Fender Rumble hat mich dort besonders die Dumpfheit des Klangs gestört, die es schnell sehr unangenehm macht, damit zu spielen. Wenn man dann versucht, die Höhen ein bisschen anzuheben und die Bässe zu senken, wird der Sound platt. Aber dieser Pocket Amp hat keins dieser Probleme und klingt einfach super!

Features
Da es mein erster Preamp ist und mir die Vergleichswerte fehlen, kann ich nicht viel dazu sagen, aber bisher fehlt es mir an nichts und ich bin völlig zufrieden.

Bedienung
Für Neulinge wie mich hätte die beiligende Anleitung ruhig etwas ausführlicher ausfallen können. Aber mit ein wenig Rumprobieren findet man das schon irgendwie selbst heraus.

Verarbeitung
Das Batteriefach auf der Unterseite ist nur sehr schwergängig zu schließen, wenn man die Batterie eingelegt hat. Dafür geht es natürlich auch nicht so einfach ungewollt wieder auf, aber ein wenig Sorge habe ich schon, dass mir dadurch irgendwann die Klappe kaputt geht. Ich bin jedenfalls froh, wenn ich nicht allzu hier ran muss.
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n
schwarzer Bass - viel Instrument, wenig Sound - genial oder langweilig
nvb 14.11.2017
Grundklang:
Neutral mit Klangformung, aber ohne Andickung oder Colorierung (solange Saturation auf 0 steht). Dabei kann das Teil tief, richtig tief. Die untere Grenzfrequenz liegt offensichtlich sehr tief, denn schon das Contra-C (~33 Hz, tiefer geht's bei mir nicht) kommt wirklich satt und völlig unverzerrt - auch aus einer 2 x 8" Aktivbox. Von dort geht es bis in die obersten Höhen sehr gleichmäßig und unaufdringlich. Die Vorstufe scheint annähernd DC-gekoppelt zu sein.

Klangregelung
Die Klangregelung ist auch ganz auf Neutralität ausgelegt. Das Gegenteil von Reglerinteraktivität. Manche mögen das als zu wenig musikalisch empfinden, wer charakterneutrale Klangbeeinflussung sucht, wird fündig. Für meinen Geschmack die beste Klangregelung, die ich bislang bei einem Instrumentenverstärker erlebt habe.
Der Bassregler setzt laut Manual bei 90Hz ein, üblicherweise wäre das die 'Druckfrequenz' (bzw. Dröhnfrequenz, wie man's sieht/hört). Von Druck oder Dröhn ist aber nichts zu hören, der Regler macht den Bass bis in die tiefsten Tiefen leiser oder lauter, bleibt aber sehr klangneutral. Genauso der Höhenregler, der ab 8KHz aktiv ist und auf die Highlights wirkt ohne das Gesamtbild zu ändern. Man kann tatsächlich einfach etwas mehr oder weniger Höhen rein- oder rausdrehen. Insbesondere verlieren Mitten und Bässe weder an Charakter noch an Schub, es kommen einfach nur Höhen dazu. Reggaebass mit Brillianz geht damit. Die parametrischen Mitten verhalten sich genauso, Frequenz des Sweetspots oder auch des Soundkillers wählen, absenken oder anheben, fertig.

Drive
Gainregler mit sehr viel Reserve. Ohne geschalteten Overdrive extrem viel Headroom und Übersteuerungsfestigkeit.

Blend
Wie bei vielen Bass-Effekten wird hier das neutrale Originalsignal mit dem Effektsignal gemischt. Besonders ist, dass alle Einstellungen ausser Drive und Volume betroffen sind. Man kann daher relativ extreme EQ-Einstellungen mit dem neutralen Signal mischen, ebenso den Anteil an Saturation und Overdrive/Fuzz. Ist ein Kandidat für einen Expression-Pedal-Mod ...

Saturation
Laut Beschreibung eine Art Limiter, der tapeähnliche Sättigung hinzufügt. Macht tatsächlich das Signal fetter und schwerer, nicht sehr aufdringlich aber hörbar und das einzige nicht neutrale Klangelement.

Overdrive/Fuzz
Beides brauche ich fast nie, habe schon viel schlechteres gehört, es gibt auch Spezialisten dei viel besser sind. Als Dreingabe in jedem Fall sehr ok.

Boxensimulation
Flat ist Flat. Modern ist weich und rund, tief mit schönen Obertönen, sehr transparent - aber kein aggressives Attackmonster. Vintage klingt so richtig nach Vintagepappe - insofern für meine Ohren authentisch.

Ein- und Ausgänge
Input sehr empfindlich mit 12 dB PAD. Headroom! Headroom!
Bass Through liefert das unbearbeitete Signal z.B. ans Stimmgerät oder einen Amp. Mit manchen Stimmgeräten gibt es ein Britzeln, offensichtlich eine Rückwirkung der Eingangsdioden am Stimmgerät auf den Ausgang.
Phones geht auf den Kopfhörer und liefert ordentlich Pegel. Auch mit dem 2 x 56OHm Superlux ist der Bass laut genug, dass Üben Spass macht.
Aux In für MP3/Handy funktioniert mit geringem Rauschen, brauchbarer Lautstärke und gutem Klang.
Die Effektloop habe ich nicht getestet, sie ist ebenfalls über den Blend-Regler dem Neutralsignal zugemischt.
Dazu gibt es noch 2 Preamp-Ausgänge, Unbalanced mit genug Saft, um eine Endstufe zu treiben und Balanced als DI-Out für's Pult.

Verarbeitung
Robust, natürlich alles etwas eng aber übersichtlich und gut zu bedienen. Als Bodentreter eher weniger geeignet wegen der sehr engen Platzverhältnisse. Insofern könnte der Bypass auch ein normaler Schalter sein. Nur die Regler des EQ stehen auch bei mir in der Mittelraststellung nicht alle auf 12 Uhr, daher ein Kosmetikpunkt Abzug.

Fazit
Wer einen 'starken Charakterklang mit Growl und Druck' oder ähnliches sucht, wird nicht glücklich.
Wer einen Bass hat, der schon so klingt, wie er soll und dazu eine DI, einen Übungs-Kopfhörerverstärker, einen vollwertigen (Zweit-)Preamp, einen guten Anpassungs-Equalizer, einen gelegenheits-Overdrive, eine Cab-Sim oder eine schaltbare parallele Effektschleife sucht, bekommt das alles in einem Paket.
Zudem ist der der Bass Pocket Amp für mein Empfinden sehr intuitiv, d.h. ich greife an die richtigen Regler und finde schnell den richtigen Dreh um zu bekommen was ich mir vorstelle. Ich bin glücklich.
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M
Palmer macht es einem einfach.
Maximilian5String 08.04.2021
Ganz vorne weg: Ich bin Palmer-Fan. Aber auch bei Palmer ist nicht alles Gold, bloß weil es im Aludruckgehäuse daherkommt.

Grundsätzlich brauchte ich einen unkomplizierten Preamp mit Music-In, und Köpfhörerverstärker. Er sollte auch kompakt sein, da ich mein Musikzimmer verkleinern wollte.

Positiv:
Dies hat der Pocket-Amp mit Bravour geliefert. Zur Ergänzung kam dann noch die DI - Funktion und der Padschalter dazu. Ich kann nun mit vollem Pedalboard und diesem Preamp jeden Quatsch mit meinem aktiven Bass Monster spielen.
Das Gerät ist palmertypisch stabil und hochwertig, es hat viele Anschlüsse und ist auch nur als DI oder nur als Preamp (ohne schnickschnack zum Aufnehmen) nutzbar.
Die Simulatoren sind nett, werden von mir aber höchstens für Aufnahmen genutzt und die Zerren gar nicht. (man muss den Palmer-Sound mögen, das tue ich (z.B. Herrenchor!), nur bei den Zerren eben nicht.)
Aktualisierung zu den Zerren: Ich bin dem Fehleindruck erliegen, dass ich mit aktiven Bass automatisch den Pad-Schalter benutzen muss. Dies ist hier nicht der Fall. Die beiden Zerren arbeiten im normalen Modus besser als mit PAD. Allerdings ist das Rauschen bei dem Overdrive leider sehr laut. Lediglich der Fuzz ist rauscharm.

Negativ:

Die Bedienung bedarf einiger Übung und Feinjustierung, bis ich endlich verstand, warum hier die Verschaltungen wie funktionieren.
Die Funktionsweise vom Saturate habe ich bis heute nicht verstanden.
Nehmt euch in jedem Fall Zeit zum ausprobieren. Ich habe 3 Monate im Probebetrieb gebraucht, um genau meine Einstellungen und Reglungen zu finden. Nun bin ich zufrieden und schreibe mein Review.

Fazit: Für einen schnellen Gig und zum Üben für Zuhause ist das Gerät super. Die Simulationen sind Geschmacksache.
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j
Tut seinen Job, ist aber kein Klangwunder
jlnsch 09.02.2018
Der Palmer Pocket Amp überzeugt mit seinen zahllosen Anschlussmöglichkeiten und Features und die Verarbeitung ist solide. Er ist wirklich sehr handlich und praktisch für unterwegs.

Der Klang ist gut aber nicht edel. Der Amp klingt clean sehr linear und bringt das gesamte Frequenzspektrum dynamisch korrekt rüber. Die Bässe sind bis tief runter voll präsent, alles andere kommt treu und mit gutem Pegel. Aber wenn euer Instrument scheisse klingt wird euch diese Box nicht retten. Rauschen tut er effektiv nicht (nur bei stark angehobenem Höhenband). Der EQ greift sauber selbst in den Extremeinstellungen. Ich hätte mir noch ein EQ-Band mehr gewünscht, aber man kann nicht alles haben.

Die Effekt-Sektion finde ich bis auf den EQ unbrauchbar. Das Signal geht quasi in zwei Kanäle, zwischen denen man stufenlos mit dem Blend-Regler mischen kann: Der eine ist das reine Signal, an dem man noch die Ausgangs-Lautstärke (nicht den Input) regeln kann; im anderen liegen der EQ und die Effekte, dessen Eingang man mit dem Drive-Regler regeln kann.

Die zwei Zerr-Modi klingen sehr lustlos und flach, wenn man eine Zerre braucht wird man mit diesem Gerät wohl nicht glücklich. Bei der "Saturation" passiert in meinen Ohren überhaupt nichts, den Effekt hätte man sehr viel stärker dosieren müssen. Die Lautsprecher-Simulation ist in meinen Ohren einfach nur ein EQ/Filter ("Funkbadewanne" vs. Buckel in den Mitten/Presence), auch dieser Effekt fällt eher zurückhaltend aus. Wenn man das Gerät mit dem Fußtaster auf bypass stellt, geht auch der EQ raus.

Die vielen Anschlussmöglichkeiten auf so kleinem Raum sind genial, ich benutze das Gerät zum üben mit Kopfhörern, um direkt in ein Pult zu spielen und werde es auch live als DI-Box nutzen. Für Aufnahmen würde ich es nicht nutzen, dafür muss ein richtiger, musikalischer Amp her. Das Gerät hat genug Headroom und übersteuert dank Pad nicht, auch wenn ich mit meinem aktiven Musicman zünftig reinlange.

Ich betreibe das Gerät über Batterie, die auch gut beansprucht wird, also immer Ersatzbatterien dabei haben.
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S
Guter Grundsound aus diesem Mini Bass Amp!
SeppBa 01.08.2022
Baue mir gerade Schritt für Schritt ein kleines Heimstudio auf und habe mich zu diesem Zweck nach kompakten Amps umgeschaut. Dabei stieß ich auf die beiden Palmer Pocket Amps und hier soll es jetzt um den Pocket Amp Bass gehen:

Verarbeitung: Top! Habe bisher nichts gefunden, was man beanstanden könnte. Vielleicht die Batteriefachabdeckung...die ist manchmal etwas tricky aber das Teil gehört sowieso an einen DC. Daher gibts da hier keinen Abzug für..bestellt am besten gleich einen passenden Adapter mit, falls ihr aktuell keinen habt. Ich habs einfach verpeilt bei meiner Bestellung :D

Sound und Bedienung: Der AMP hat drei Verstärkersimulationen : Clean, Overdrive, Fuzz(Muff? wie auch immer :D) die sich mit drei Cabinet-Simulationen kombinieren lassen. Also 9 "Grundsounds" wenn man so möchte.

Der Fuzz ist meiner Meinung nach unbrauchbar/unnütz (bin da offensichtlich nicht alleine mit meiner Meinung, wenn ich die anderen Rezessionen anschaue) der produziert nur Matsch. Clean und Overdrive reichen in Kombination mit den Cab-Simulationen allerdings vollkommen aus und ich konnte relativ schnell "meinen" Sound finden. Der 3-Band EQ ist effektiv und der Blend-Regler zum Mischen von Zerre und Clean-Sound macht auch Sinn...aber dieser Saturate-Regler...ich habe keine Ahnung, was der macht :-D also meiner Meinung nach macht der gar nichts...allerdings auch den Sound nicht schlechter von daher gibt es keinen Abzug bei Sound an dieser Stelle ;-).

...womit wir allerdings zu den Features kommen: Hier gibt es die größten Abzüge, eben weil der Fuzz echt mies klingt (und man ihn ja mitbezahlt...) und der Saturate-Regler auch komplett überflüssig wirkt (und man ihn ja mitbezahlt). Vllt. wäre genug Platz und Budget für ne echte Röhre in dem Kästchen gewesen, wenn man diese beiden Dinge weggelassen hätte? Oder nen funktionierenden Kompressor/Chorus/anderen Effekt?

Bisher hat mich das Teil trotzdem überzeugt, denn er tut dass was er soll: Einen Bassgrundsound zur Verfügung stellen, der mich an meinen Studiokopfhörern zufrieden spielen lässt. Bin schon gespannt wie er sich bei ersten Aufnahmen schlägt, wenn nächsten Monat das Interface bestellt wird! Ggf. gibt es dann noch ein Update :)

Viele Grüße und danke an das Thomann-Team für die wie immer schnelle Lieferung :)
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Palmer Pocket Amp Bass