Pyramid 305/100 Silk & Steel

Soeben habe ich die Werkssaiten D'Addario EXP 12/54 von meiner Sigma GTCE+ runtergeschmissen (ich habe die Gitarre gebraucht "wie neu" gekauft). Die D'Addarios sind nicht meine Lieblingssaiten: zu hart im Greifen, zu scharf im Ton.

Jetzt sind die Pyramid Silk & Steel 11/46 drauf. Erst mal ist der Saitenzug etwa 20 kg niedriger, die Pyramids ziehen nur mit 52 kg. Man merkt, dass der Halsstab keine Mühe mit denen hat. Vorher war er am Anschlag.

Sie spielen sich "like buttaaa", wie der Ami sagt. Sehr schön weich, Bendings möglich, viel wärmerer Ton als vorher. Der Ton ist jetzt eher Martin als Taylor, vorher umgekehrt. Die Lautstärke ist vielleicht 10% niedriger - für mich ein Vorteil, weil ich oft beim Fernsehen daddele.

Letztlich schonen diese Saiten die Bundstäbchen, weil sie viel weicher sind als z.B. die EXPs.

Versprochen: Ich werde nie mehr was anderes als Pyramid Silk & Steel auf diese Gitarre ziehen. Und nein, ich habe mit der Firma nichts zu tun, finde nur das Produkt spitze.

Ich war auf der Suche nach passenden Saiten für eine nagelneue Harley Benton D-120NT Westerngitarre, die ab Werk leider mit Saiten ausgerüstet war, die die Gitarre in eher schlechtem Licht erscheinen ließen: klirrende Höhen, brummige Mitten und fast kein Bass.

Ich wollte statt dessen einen ausgewogeneren Klang haben. Also machte ich mich auf die Suche. Anhand einiger ausführlicher Klangbewertungen im Thomann Shop stieß ich bald auf Saiten von Pyramid.

Die Pyramid Saiten werden im mittelfränkischen Bubenreuth hergestellt, sie kommen also aus Deutschland. Dafür sind sie erstaunlich günstig.

Also habe ich der Harley Benton D-120NT Westerngitarre Pyramid Silk & Steel Saiten in 011 bis 046 spendiert. Und was soll ich sagen? Mit den neuen Saiten klingt die Harley Benton wunderbar.

Die Schärfe und das "Klirren" in den Höhen ist weg und einem seidenweichen Klang gewichen. Die Bässe sind jetzt rund und ausdrucksstark. Höhen und Bässe harmonieren hervorragend mit dem gut ausgeprägten Mittenbereich der Gitarre. Die Saiten lassen sich gut greifen, sind haptisch angenehm und holen aus der Harley Benton einen Klang heraus, der wesentlich "teurer" daherkommt. Und das ist das Verdienst der Pyramid Saiten.

Fazit: Empfehlenswert!

Aus reiner Neugierde, hab ich mir letztens die Silk&Steel Saiten von Pyramid bestellt.
Der Preis is vollkommen OK, da kann man nicht viel falsch machen.
Da ich keine waschechte Gypsy-Jazz Gitarre hab, musste meine Yamaha APX herhalten.
Denn laut Beschreibung, sind diese Saiten ja auch für Fingerstyle-Spieler zu empfehlen.

Die Gitarre hörte sich mit meinen neuen Saiten mit Nyloneinlage tatsächlich vollkommen
anders an. Man hatte auch sofort dieses Klangbild von Django Reinhart im Kopf.
Von diesem charakteristischen nasalen Sound der 20er und 30er.
Das Spielen auf diesen Saiten ist im Vergleich zu meinen herkömmlichen Phosphor Bronze Saiten auch eine ganz andere Hausnummer. Die Saiten lassen sich leicht benden und haben deutlich weniger Spannung.

Auf dem Punkt:
Es war sehr Interessant die Saiten mal auszuprobieren. Das Klangverhalten und Spielgefühl unterscheidet sich deutlich von anderen Saiten. Auch für E-Gitarristen, denen die Akustische ansonsten zu sperrig ist, sind die Saiten super geeignet.
Die Verarbeitung ist OK. Hab die Saiten auch schon seit 3 Monaten aufgespannt und sie sind immer noch gut spielbar.

Wichtig!!!
Immer die mit den Saitenkugeln bestellen, falls ihr wie ich, eine herkömmliche Westerngitarre habt.

Ich wollte diese leicht bespielbaren Saiten mal ausprobieren.

Ich spiele eine Ovation Legend 1717. Hauptsächlich verstärkt über PA.

Positiv:
Tatsächlich war ich überrascht. Die Bespielbarkeit der Gitarre wurde um einiges besser. Bendings sind mit diesen Saiten einfacher. Die Akkorde müssen weniger fest gegriffen werden.

Negativ:
Der Sound der Gitarre wird etwas dumpfer und weniger laut. Die Saiten waren nach einem Auftritt wirklich durch (3 Tage vorher aufgezogen).

Fazit:
Unverstärkt empfehle ich die Saiten nicht jedem. Man muss Soundeinbussen akzeptieren, jedoch zu Gunsten von leichterer Bespielbarkeit, dann gehen die Saiten in Ordnung.
Verstärkt kann man viel mit einem EQ wieder gut machen.
Es ist wie immer Geschmackssache. Hier geht es um den Kompromiss Sound vs. leichtere Bespielbarkeit.

Für mich persönlich steht jedoch fest: Ich drücke lieber ein wenig fester und hab dafür den besseren Sound :)

Ich bin mit den Saiten außerordentlich zufrieden und habe sie auch schon mehrmals gekauft. Bei meiner Kaufentscheidung war vor allem das Material entscheidend, es kommt der Spielweise dahingehend hingegen als dass man die Töne klar hören kann.

Bronzesaiten sind für das Picking im Klang zu dumpf, viele andere Stahlsaiten klingen blechern. Bei diesem Satz hatte ich das Problem jedoch nicht. Es gibt einen satten, vollen Klang und kommt auch Spielern entgegen, welche eine "leisere" Spielweise haben. Zudem hat man bei vielen Stahlsaiten das Problem, dass man sie eine Weile einspielen muss, bis sie schön klingen, dies ist in diesem Fall nicht so, draufziehen, spielen fertig. Preisleistungsverhältnis stimmt.

Täter: im Grunde des Herzens E-Gitarrenspieler; Akustikgitarre nur wenn es sein muss
Opfer: Furch RS 32, Zargen und Boden: Mahagoni, Decke: Fichte; Hals: Mahagoni, Griffbrett: Ebenholz
Tathergang: seit fast 4 Jahren nur mit 11er oder 12er Elixir Phosphor Bronze bespannt; jetzt testweise 11er Pyramid Silk & Steel; bespielt vornehmlich mit Plektrum;
Ergebnis: Gitarre hat einen etwas weicheren, aber ausgewogeneren Charakter bekommen; besonders die tiefe E-Saite ist nicht mehr so dominant und knallig (sowohl bei Hybridpicking als auch beim Strumming); Saitenzug deutlich geringer, was die Bespielbarkeit extrem verbessert; Zur Haltbarkeit kann ich nach ein paar Tagen zwar noch nichts sagen, aber die Pyramid dürfen ruhig öfter gewechselt werden, da der Preis nur etwas mehr als ein Drittel vom Preis der Elixirs beträgt. Ich bin zufrieden und werden die Saiten nachbestellen und auch die 12er Variante testen.

Habe die Saite bestellt, um i.e.Linie die Bespielbarkeit zu testen und auf eine Garrison aufgezogen.

Wirklich ungewöhnlich war, dass die Saiten trotz gleicher Stärke schnarrten und ich zunächst den Hals weit nach vorne stellen musste. Die Saitenlage war danach unmöglich. Es scheint, als würden die Pyramid aufgrund der Konstruktion viel weiter auslenken, als 'normale' Saiten. Das ist schlicht unpraktikabel und das habe ich so noch nicht erlebt.

Der Klang war 'müde' und 'farblos', die umwickelten Saiten hatten wenig Brillanz und klangen, als wären sie bereits abgespielt. Trotz nagelneuer Saiten kam keine Spielfreude auf und nach 2 Tagen mäßigen(!) Spielens war's dann ganz vorbei. Ich habe die Pyramid wieder 'runter genommen und billige Peaveys der gleichen Preisklasse aufgezogen. Seitdem hat die Garrison wieder eine Klangfarbe und Sustain und es macht wieder Spaß, die Töne zu hören.

Meine eigentliche Intention, die Bespielbarkeit dieser Silk & Steel-Konstruktion auszuprobieren, ging völlig unter und ich kann nicht mal 'was dazu sagen...

Keine Empfehlung !!!