Mein ursprüngliches Problem mit den Pyramid Saiten trat eigentlich bei den Standard 12er auf. Dieses Set hat jedoch den gleichen Mangel, sodass ich hier auch keine gute Bewertung vergeben kann.
Da ich über Pyramidsaiten gute Berichte gelesen hatte, wollte ich sie auch ausprobieren. Obwohl ich wie immer 12er Saiten gekauft hatte, ließen sich die Pyramids auf meiner alten Lakewood mit Fädelsteg nicht aufziehen. Grund war, dass bei der E und A Saite das Ballend so dick umwickelt ist, dass es nicht durch das Loch im Steg passt. Das ist mir mit allen anderen Saiten (und es waren viele in fast 30 Jahren) noch nicht passiert. An der Gitarre liegt es nicht, vielmehr an einer ungenauen Wicklung am Ende der Saiten. Schade drum, werde sie jetzt auf eine andere Gitarre mit Pinsteg aufziehen. Den Sound kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewerten (deswegen neutrale drei Sterne dafür).
Nachtrag:
Nun muss ich meine Bewertung noch einmal nach unten korrigieren, nachdem ich versucht habe, die Saiten auf eine Gitarre mit Pinsteg auf zu ziehen. Was ist passiert? Das schlecht gewickelte dicke Ballend sorgt dafür, dass der Pin nicht im Loch bleibt sondern bei Saitenzug immer wieder nach oben gedrückt wird. Der Schlitz im Pin ist schlicht zu klein für die fehlerhafte Wicklung am Ende der A und E Saite. Da ich das nicht gleich gemerkt habe, habe ich mir so den Plastikpin zerstört. Die beiden Pins sind jetzt total ausgenudelt.
Vielleicht habe ich einen Montagssatz erwischt, aber ein 11er Satz dieser Saiten, den ich auch mit bestellt hatte, zeigt die gleiche Wicklungswulst am Ballend. Das kann nicht sein! Vielleicht habe ich auch zwei Montagssätze erwischt, aber auf weitere Versuche mit diesem Hersteller werde ich es nicht ankommen lassen. Die Gitarre ist übrigens eine einfach Yamaha 720, die schon viele Sätze Saiten gesehen hat, also kein Exot mit seltsamen Maßen.
Den Hersteller werde ich auch noch direkt kontaktieren, vielleicht kann er etwas zur Sache sagen.
Damit ist die Causa Pyramid Saiten für mich bis auf weiteres geschlossen.