Auch und gerade für uns Musiker ist es ein ganz wichtiger Teil unseres „Jobs“, dass wir es verstehen, uns optimal zu präsentieren, sei es bei anderen Musikern, auf der Bühne oder – besonders wichtig – im Internet. Dazu gehören heutzutage zweifellos professionelle Videos. Doch während die Bildqualität mit modernen Smartphones oder Digitalkameras kein großes Thema mehr ist, ist toller Sound gerade im Musikbereich nicht ganz so einfach zu erreichen. Doch kein Problem, denn mit dem Rode Wireless GO II kann man für verhältnismäßig schmales Geld eine einfache, flexibel einsetzbare und klanglich gute Lösung für die Aufnahmen mehrerer Personen erzielen.
Wer als Musiker oder Band mehr Leute erreichen möchte, kommt um Auftritte im Internet nicht herum. Das bedeutet Facebook, Instagram, YouTube & Co – und damit den Bedarf an coolen Videos in guter Qualität. Also, das Smartphone oder die Kamera gezückt und losgefilmt, egal ob Bandprobe, Gig oder Ankündigung der Bandnews. So einfach könnte es sein, wenn Handys denn auch guten Ton (auch in schwierigen akustischen Umgebungen) aufnehmen könnten. Doch zum Glück bietet der renommierte Mikrofonhersteller Rode mit dem Wireless GO II ein Set, mit dem dieses Problem ab sofort der Vergangenheit angehört – übrigens auch und gerade für Digitalkameras. Und das Beste dabei: Einfach einschalten, koppeln und sofort loslegen. Natürlich funktioniert das auch ohne Video für reine Audio-Aufnahmen, wie beispielsweise Podcasts mit zwei Sprechern.
Gerade bei spontanen Videodrehs, wie während der Fahrt zum Konzert, bei der Bandprobe oder im Studio, will man sich nicht noch groß mit der Technik, die man dazu benötigt, befassen müssen. Umso cooler ist das Setup des Rode Wireless GO II, denn es funktioniert megaeasy mit jedem Smartphone oder jeder Kamera, die per Miniklinkeneingang ein Mikrofonsignal aufnehmen kann, oder auch einfach mit dem Line-Eingang des Rechners. Die Sender arbeiten sowohl als Ansteck- wie auch als Beltpack-Lavalier-Mikrofon (mit optionalem Ansteckmikro) und liefern drahtlos ein kristallklares Audiosignal zum kompakten Empfänger. Das bedeutet Plug-&-Play in Reinkultur – und die Ergebnisse überzeugen auch kritische Ohren. Durch die Ausstattung mit zwei Sendern kann man stereo arbeiten und ist auch perfekt auf Interviews und Podcasts vorbereitet.
Die 1990 im australischen Sydney gegründete Marke Rode ist Spezialist für hochwertige Studiomikrofone. Bereits mit dem ersten eigenen, komplett in Australien gebauten Modell, dem Großmembranmikrofon NT2, entwickelte man einen Klassiker, der nach wie vor als inzwischen verbesserte Version NT2-A hergestellt wird. Dazu ist im Laufe der Jahre ein umfangreiches Portfolio an Studio- und Live-Mikrofonen hinzugekommen, das regelmäßig gepflegt und erweitert wird. In den letzten Jahren wurde das Sortiment auch um verschiedene professionelle Mikrofone für Video- und Mobil-Anwendungen erweitert, die sich direkt an Spiegelreflexkameras oder Smartphones anschließen lassen.
Der ganz große Vorteil des Rode Wireless GO II ist die Einfachheit der Bedienung. Die Hauptkomponenten des kompakten Sets sind die beiden Anklemmsender TX mit integriertem Mikro in Kugelcharakteristik und der Empfänger RX, den man sich ans Shirt klemmen oder in den Blitzschuh seiner Kamera packen kann. Dank der Funkverbindung kann man sich sogar ganz schön weit von der Kamera entfernen - bei optimalen Verhältnissen bis zu 200m - und bekommt dennoch besten Sound. In der Praxis bedeutet das: Geräte einschalten, den Empfänger per Kabel mit der Klinkenbuchse von Kamera, Smartphone oder Rechner verbinden und schon kann es losgehen. Übrigens: Fellwindschutze sowie die Kabel zum Laden der Akkus von Sendern und Empfänger sind ebenso mit dabei wie ein praktisches Transportetui. Tolles Paket zum kleinen Preis.
Kugelcharakteristik
Bei Mikrofonen unterscheidet man verschiedene so genannte Richtcharakteristiken, je nachdem, aus welcher Richtung der Schallwandler am meisten Signal aufnimmt. Bei der Kugelcharakteristik werden Schallwellen aus allen Richtungen (also 360 Grad) nahezu gleichlaut aufgenommen, was für ein sehr natürliches Klangbild sorgt, aber gerade in lauten Umgebungen oft unpraktisch ist. Dafür eignen sich stärker gerichtete Charakteristiken wie etwa Niere deutlich besser, da sie einen Großteil der unerwünschten Geräusche direkt ausblenden bzw. deutlich abschwächen.