Roland BTY-NIMH/A

Der Roland AC 33 ist für meine Ohren nach wie vor einer der besten batteriebetriebenen Verstärker für Akustikgitarren. (der von vielen so hoch gelobte Bose S 1 beispielsweise klingt dagegen sehr bescheiden). Bisher musste man den AC 33 dafür aber mit einzelnen AA-Batterien bestücken, was nicht in die heutige Zeit passt.
Der neu erhältliche, wieder aufladbare Akku von Roland passt perfekt in das Batteriefach und wird mit zwei Schrauben fixiert.
Fazit: wiederaufladbar, längere Laufzeit, mehr Leistung.
Perfekte Ergänzung - hat aber seinen Preis!

Nachtrag vom 15.03.2023:
Ich habe den vollaufgeladenen Akku den Winter über im Akustikverstärker gelassen mit dem Resultat, dass er jetzt vollständig entladen ist und sich auch nicht mehr aufladen lässt - er ist hinüber!
Ich habe die Bedienungsanleitung nachgelesen: ja, im "Kleingedruckten" steht, dass genau das passieren kann - man soll jede Woche nachladen, auch wenn der Akku nicht in Gebrauch ist! Das ist insofern sehr ärgerlich, weil man auf so einen eklatanten Umstand durchaus etwas deutlicher hätte hinweisen können!
Erst durch anderweitige Recherche habe ich herausgefunden, dass der verwendete Akku-Typ schon bei einer einmaligen "Tiefentladung" komplett zerstört sein kann. So etwas müsste doch deutlich in der Gebrauchsanweisung stehen!!!
Das mindert den Gebrauchswert des Akkus erheblich!!!
Jetzt kann ich die ursprünglich vergebenen 5 Sterne nicht mehr vergeben :-(

Ich habe den Akku ausgepackt, nach bewährter schneller Lieferzeit und gut verpackt, so weit so gut. Am Street Cube ex angeschlossen tat sich erst einmal.. nichts. Gut, vielleicht war der Akku einfach zu wenig vorgeladen, also: ran ans Ladegerät (=Netzteil des Roland Cubes). Statt dem nun erwarteten Ladevorgang tat sich erst einmal.. nichts! Ein kurzes Glimmen der Diode, das war es aber auch schon. Auch das dauerhafte Anstecken am Ladegerät brachte nichts, also Suche in Bedienungsanleitung.. ohne Lösungsansatz! Schließlich fand ich im WWW irgendwo eine Produktbewertung auf Englisch, hier wurde das selbe Problem geschildert, aber auch ein Lösungsansatz vorgestellt. Der klang erst einmal sehr seltsam..funktionierte aber schließlich, wenn auch mit einem etwas unguten Gefühl, was den Stecker des Ladekabels angeht: Netzteil mit dem Stromnetz verbinden, dann das Ladekabel etliche Male rein stecken und umgehend wieder raus, anschließend sofort wieder rein stecken. Das hatte ich zunächst mit einer schaltbaren Steckdose versucht, funktioniert aber überhaupt nicht!!! Also: tatsächlich Stecker rein und raus (in der Hoffnung, den nicht zu sehr zu beanspruchen)!!!!
Das zwischendurch aufscheinende Glimmen der Ladediode zeigte: irgendwas passiert. Schließlich, nachdem ich die Prozedur etwa 30 -40 mal hinter mir hatte: es lädt, tatsächlich, es lädt!!!
Die Leadezeit von 4 Stunden dürfte schon hinkommen und im Anschluss zeigt das Ausprobieren, der Akku tut, was er soll!
Über die Laufzeit und Lautstärke kann ich mich bisher noch nicht auslassen, aber ganz offensichtlich ist dieser Fehler kein Einzelfall.
Was ich etwas schade finde: der Akku hat ja durchaus einen stolzen Preis, es steht ja auch der Name eines durchaus amtlichen Herstellers darauf, ich empfand das ‚Einleitungsprozedere‘, um überhaupt Saft in das Teil zu bekommen, dafür aber nicht gerechtfertigt!
Aber: da ich nach ein paar Stunden ziemlich verzweifelt war, hatte ich mich an den Kundendienst gewandt und erhielt, statt des oben geschilderten Tips, den Umtausch angeboten, das aber recht zügig.