Das FD-8 ist in schwerer Profiqualität gefertigt, macht einen wertigen Eindruck und rutsch nicht weg. Der Pedalwiderstand wird durch eine eingebaute Feder sehr authentisch simuliert.
Ich habe das Pedal in Verbindung mit einem einfachen Mono-Noname-Beckenpad ausprobiert, zusammen mit einem Roland TD-12. Das Pedal setzt stufenlos jeden Öffnungsgrad der Hihat sauber um. Der einzige Grund, es nicht zu nehmen, war, dass es sehr gewöhnungsbedürtig ist, die Synchronisation zwischen den Schlägen auf der Hihat in Verbindung mit dem Öffnen und Schließen hinzubekommen. Ich meine damit Schläge, die ganz kurz vor den völligen Schließen oder Öffnen gesetzt werden, um bestimmte Klangeffekte zu erzeugen. Eigentlich eine ganz alltägliche Spielweise.
Da man keine Hihat sieht oder Fühlt (im Bezug auf das Öffnen und Schließen), empfand ich das als recht schwierig. Dieses Problem hat man aber bei jedem reinen Hihatcontroller ohne zwei Becken, die sich Öffnen und Schließen. Bin mir sicher, dass man das nach einiger Zeit rausbekommt und dann ist das eine sehr gute Lösung für den Mittleren Geldbeutel. Durch die vielen Zwischenstufen wird der Sound schon sehr lebendig und authentisch, zumindes in Verbindung mit dem TD-9 und TD-12.
Da ich ein größeres Budget eingeplant hatte und ein möglichst authentisches Spiel- und Klangerlebnis haben wollte (habe kein "echtes" Schlagzeug mehr), habe ich mich dann für eine Roland VH-12 entschieden (zwei Becken mit Fläche und Randtrigger sowie einem Sensor für Schließungsgrad der hihat) zusammen mit einer Millenium DHS-1018 Hihatmaschine, die wirklich klasse ist. Näher kann man an eine richtige Hihat nicht rankommen, das hat aber leider seinen Preis.