Set bestehend aus:
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Mit dem JU-06A stellt Roland eine authentische und kompakte Nachbildung des legendären Boutique-Synthesizers Juno-106 und dessen Vorgängers Juno-60 bereit. Der Juno-106 stammt aus den 80ern und wurde von vielen bekannten Künstlern wie Fatboy Slim, Depeche Mode und Vangelis genutzt. Die Oszillatoren sind hier bereits digital gesteuert, der analoge Signalweg wurde beibehalten. Das Urgestein war dank des analogen Signalwegs für seine warmen Flächenklänge und die flexiblen Möglichkeiten der Klangformung beliebt. Der JU-06A ist deshalb an dieses bewährte Konzept angelehnt. Beim Design wurde darauf geachtet, dass auch das Spielgefühl des Juno-106 beibehalten wird. Der JU-06A ist vierstimmig polyphon. Neben dem Nachbau der klassischen Module finden sich hier auch einige neue Features, wie etwa ein schnellerer LFO und ein stufenloses High-Pass-Filter. In diesem Bundle kommt der Synthesizer mit einer robusten und innen weich gepolsterten Tasche mit großem Außenfach und Schultergurt.
Die Bedienung des Synthesizers läuft beim neuen JU-06A anstatt über Drehregler über Fader, die im Gegensatz zum Vorläufer außerdem beleuchtet sind. Beim Einschalten des Synths muss zunächst durch das gleichzeitige Bedienen von Bank und Patch ein Soundprogramm aktiviert werden. Zum Abspeichern des Klanges betätigt man eine Tastenkombination. Pro Sound-Mode sind hier 64 Speicherplätze verfügbar. Ausgestattet ist der JU-6A mit einem DCO, welcher Sägezahn- und Pulse-Wellenformen umsetzen kann. Darüber hinaus ist er auch in der Lage, weißes Rauschen sowie Sub-Oktaven zu verwirklichen. Die Range des Oszillators kann auf 4, 8 und 16 eingestellt werden. Ebenso an Bord ist natürlich ein LFO, der neben einem Rate-Fader auch einen Delay-Fader besitzt. Bei dem Filter lässt sich neben klassischen Funktionen wie Frequenz und Resonanz auch die Polarität der Hüllkurve umdrehen. Um den sechzehnstufigen Step-Sequenzer zu bedienen, müssen die Chorus- und die Manual-Taste gleichzeitig bedient werden. Auch ein vom Tempo des LFO unabhängiger Arpeggiator, bei dem sich die Range und die Richtung einstellen lassen, gehört zur Ausstattung.
Der JU-06A ist dank seiner geringen Größe und seiner alternativen Möglichkeiten der Stromversorgung sehr portabel. So kann er über USB per Computer oder Steckdose, aber auch über vier AA-Batterien betrieben werden. Mit seinem Kopfhörerausgang auf der Rückseite inklusive Lautstärkepoti können Musiker problemlos spielen, ohne andere dabei zu stören. In Studio- und Live-Situationen kann der Synthesizer von anderen Geräten MIDI-Daten empfangen und von einer externen Clock betrieben werden. Ein Trigger-Out eines externen Synths lässt sich beispielsweise als Clock-Signal verwenden. Mit seinen 64 Patches erinnert der Klang des JU-06A sofort an viele Hits der 80er. Für Nostalgiker lässt sich hier auch zwischen der Klangcharakteristik des Juno-60 und des Juno-106 hin- und herschalten. Bei der Klangerzeugung wurde auf Rolands ACB-Technik Wert gelegt, die auch bei der AIRA-Serie zum Einsatz kam. Sie kann die analogen Schaltungen aus den 80ern recht authentisch nachbilden.
Mit der Chord-Funktion lassen sich nacheinander gespielte Noten als Akkord umsetzen. Hierzu muss die entsprechende Taste gedrückt gehalten werden, während Noten nacheinander gespielt werden. Die Hold-Taste kann Noten beliebig lange halten und somit ein Fußpedal platzsparend ersetzen. Beim Verwenden des Arpeggiators muss zunächst die dementsprechende Taste gedrückt werden, um anschließend aus mehreren Noten eine Melodie zu formen. In Kombination mit der Hold-Funktion lassen sich somit schnell Melodien umsetzen, deren Klang sich mit beiden Händen über den VCF bearbeiten lässt. Mit dem Pattern-Sequenzer lassen sich bis zu 16 Patterns abspeichern und schnell abrufen. Der letzte Schliff kann dem Sound mit einem von zwei Chorus-Effekten sowie mit einem Delay-Effekt verliehen werden.
Die Firma Roland wurde 1972 in Osaka, Japan, gegründet und entwickelt und baut seitdem elektronische Musikinstrumente. In seiner erfolgreichen Geschichte hat Roland viele wegweisende Instrumente auf den Markt gebracht, von legendären Drumcomputern wie TR-808 oder TR-909 bis hin zu Synthesizer-Klassikern wie Jupiter-8, SH-101 oder der kultigen TB-303. Neben den Synthesizern sind auch die Workstations und E-Pianos aus dem Hause Roland sehr beliebt. Ebenso bekannt ist die zu Roland gehörende Marke Boss, unter der vor allem Gitarreneffektgeräte entworfen und vertrieben werden.
Das Kürzel ACB steht für Analog Circuit Behaviour. Es fängt den Klang der angesehensten Roland-Klassiker ein – vom TR-808 bis zum Juno-106. Jedes Detail der analogen Schaltungen wurde hier analysiert. Nur alle Bauteile gemeinsam ergeben die erwünschte klangliche Charakteristik. Die Technik wurde in Rücksprache mit den Originalingenieuren der bewährten Synthesizer entwickelt, da diese damals einen bestimmten Ansatz wählten, welcher die Leistung analoger Bauteile maximiert. Durch die heutige Rechenleistung des modernen DSPs (Digital Signal Processings) kann die ACB-Technik auch klangliche Verbesserungen erzielen, die die Ingenieure aufgrund der damals technisch begrenzten Möglichkeiten noch nicht umsetzen konnten. Dank dieser Technologie bringt Roland immer wieder Instrumente auf den Markt, die Künstler heute noch genauso inspirieren wie damals.