Merkmale ME 4 Kondensator Lavaliermikrofon:
Merkmale EM 100 G4 9,5" Empfänger:
Stationärer Empfänger und Taschensender des analogen UHF-Funksets Sennheiser ew 100 G4-ME4 E-Band übertragen das Audiosignal des Lavaliermikrofons ME4 zwischen 823 bis 865 MHz, also in der "Duplex-Lücke" und in der für Funkmikrofone reservierten ISM-Frequenzspanne. In diesem semi-professionellen Übertragungsbereich lässt sich das System anmelde- und gebührenfrei betreiben. Ausgestattet mit zusätzlichen Kabeln, Netzteil und Rackmount-Kit, bietet das Set Sennheiser-Qualität zum fairen Preis. Dazu zählen etwa Features wie Full Duplex für beste Empfangsqualität, Pilotton, automatische Frequenzsuche, Equalizer, Stimmgerät und ein symmetrischer XLR-Ausgang. Der Receiver zeigt NF-Pegel und gewählten Kanal im LCD-Display an und ermöglicht die Navigation durch die diversen Features der Anlage. Der Taschensender hat ein hintergrundbeleuchtetes LCD-Display. Die Funkstrecke eignet sich mit ihrer Audioübertragung von 25-18.000 Hz sogar für E-Bässe.
Da sich 12 dieser Funkstrecken simultan betreiben lassen, eignet sich die Drahtlosanlage hervorragend als Startpunkt, um ein mittelgroßes Wireless-Gesamtsystem aufzubauen. Dabei entstehen dann zum Glück keine zusätzlichen Kosten für Befestigungsmaterial, denn dem Sennheiser ew 100 G4-ME4 E-Band liegt auch gleich je ein Rackmount-Kit bei. Dank dieser passgenauen Montagehilfen lassen sich die 9,5" breiten Geräte in Rack-Schränken/-Koffern unterbringen und sicher lagern und transportieren. Mit 20 Kanalbänken und je 12 Presets hält dieses Funksystem stets eine Möglichkeit zur reibungslosen Übertragung bereit. Per beiliegendem RJ10-Kabel können letztendlich bis zu 12 Receiver miteinander verbunden und ihre Frequenzzuweisung koordiniert werden. Je größer die Anzahl der verbundenen Empfänger, desto lohnenswerter ist es, dieses zeitsparende Feature an Bord zu haben.
Das Sennheiser ew 100 G4- ME4 E-Band Funkset eignet sich besonders für Moderatoren und Sprecher, die immer wieder auf wechselnden Bühnen unterwegs sind. Sie können sich im Soundcheck-Mode anzeigen lassen, wie es um die Übertragungsqualität zwischen Sender und Empfänger steht. Dabei überprüft das System automatisch anhand eines Schwellenwerts, ob es zum Aufrauschen kommen kann und aktiviert gegebenenfalls eine Rauschsperre, indem es den Empfang dann stummschaltet. Sofort loslegen lässt sich mit dem Set, weil Instrumentenkabel und zwei AA-Batterien gleich beiliegen. Außerdem sind am Taschensender bereits Ladekontakte eingebaut, sodass sich das Bodypack mit optional erhältlichem Zubehör (NiMH-Akku Sennheiser BA 2015 sowie Ladestation) komfortabel für den nächsten Einsatz vorbereiten lässt. Nicht zuletzt hilft das Lavaliermikrofon ME4 Sprechern dabei, Rückkopplungen zu vermeiden.
Im Juni 1945 gründete Prof. Dr. Fritz Sennheiser das Laboratorium Wennebostel, welches anfänglich Messgeräte produzierte. 1945 durch Siemens beauftragt, entwickelte das junge Unternehmen das Mikrofon MD-1, das im Jahr 1946 auf den Markt kam. Nach der Entwicklung weiterer Mikrofone wurde das Unternehmen 1958 in Sennheiser electronic umbenannt. Zwei Jahre später stellte Sennheiser das dynamische Mikrofon MD 421 vor, das bis heute produziert und von vielen nach wie vor sehr geschätzt wird. Durch weitere Top-Entwicklungen wie beispielsweise dem Kopfhörer HD 414 und dem Mikrofonklassiker MD 441 konnte das Unternehmen international überzeugen, sodass Sennheiser heute einer der führenden Hersteller für Mikrofon- und Kopfhörersysteme ist.
Moderatoren und Sprecher können mit dem Sennheiser ew 100 G4- ME4 E-Band im Nu eine Funkstrecke einrichten. Wer als Musiker den Bodypack-Transmitter statt mit dem beiliegenden Mikrofon an einer Gitarre nutzt, kann zudem das integrierte Stimmgerät des Receivers nutzen. Auch ein Equalizer mit Low Cut- und High Boost-Filter steht bereit. Bei Veranstaltungen mit mehreren Sprechern lässt sich nicht nur von der automatischen Frequenzzuweisung für miteinander verbundene Empfänger profitieren, sondern auch von der einfachen Synchronisation von Sender und Empfänger. Dabei überträgt der Receiver per Infrarot standardmäßig die aktuell gewählte Frequenz, den Funkstrecken-Namen und die Pilotton-Einstellung an den Transmitter. Aber auch Eingangsempfindlichkeit, Tastensperre, Sendeleistung und Mute Mode lassen sich nach Eingriff in die "Sync-Settings" übermitteln.