Das Sennheiser MKE 1-4-3 ist ein Miniatur-Lavaliermikrofon, das mit seiner Kondensatortechnik einen lupenreinen Klang bietet. Seine Kugelcharakteristik sorgt außerdem für eine unkomplizierte Anwendung. Mit seinem 3-poligen Lemo-Stecker ist das MKE 1-4-3 unter anderem mit Sennheiser-Taschensendern wie dem SK5212, dem SK250 oder SK50 und auch dem Bodypack SK3063 kompatibel. Zum Lieferumfang des Mikrofons gehören zwei Frequenzgangkappen und drei Schminkschutzkappen. In seinen weiteren Ausführungen ist das Mikrofon auch in schwarz, weiß, braun und mandelweiß sowie mit offenem Kabelende oder 3,5mm-Klinkenstecker erhältlich.
Das Lavaliermikrofon Sennheiser MKE 1-4-3 bietet mit seiner Kabellänge von 1,6m ausreichend Flexibilität, um auch unter Kleidung komfortabel verlegt werden zu können. Dazu deckt es mit seinem von 20Hz bis 20kHz reichenden Frequenzumfang den typischen menschlichen Hörbereich vollständig ab. Das bedeutet, dass es keinerlei relevante Stimminformation auslässt. Dazu kommt, dass es mit einem Ersatzgeräuschpegel von 27dB(A) ein nur geringes Eigenrauschen in das Nutzsignal einbringt. Mit nur 0,3 Gramm Gewicht ohne Stecker ist das Sennheiser MKE 1-4-3 federleicht und fällt nicht zur Last, ganz gleich wo es auch angebracht wird.
Das Kondensator-Lavaliermikrofon Sennheiser MKE 1-4-3 ist nicht nur für Anwender eine gute Wahl, die einen klaren Sound suchen, sondern auch für all jene, die Wert darauf legen, dass ein Miniaturmikrofon besonders leicht und unauffällig sein soll. Denn mit seiner beigen Farbe sticht es optisch nicht hervor, wenn es mit einem Clip gehalten wird und teilweise über die Haut des Nutzers reicht. Mit seiner Kugelcharakteristik ist das Mikrofon interessant für Anwender, die ein Lavaliermikrofon nicht erst lange ausrichten wollen und es in Umgebungen einsetzen möchten, die zusätzlich zur Stimminformation keine starken Nebengeräusche aufweisen. Durch seinen hohen maximalen Schalldruckpegel von bis zu 142dB SPL ist das Lavaliermikrofon hervorragend auch für Sprecher geeignet, die im Umgang mit Mikrofonen ungeübt sind. Sie können laut und/oder direkt in das Mikrofon sprechen, ohne dass es dadurch zu ungewünschten Verzerrungen kommen würde.
Im Juni 1945 gründete Prof. Dr. Fritz Sennheiser das Laboratorium Wennebostel, welches anfänglich Messgeräte produzierte. 1945 durch Siemens beauftragt, entwickelte das junge Unternehmen das Mikrofon MD-1, das im Jahr 1946 auf den Markt kam. Nach der Entwicklung weiterer Mikrofone wurde das Unternehmen 1958 in Sennheiser electronic umbenannt. Zwei Jahre später stellte Sennheiser das dynamische Mikrofon MD 421 vor, das bis heute produziert und von vielen nach wie vor sehr geschätzt wird. Durch weitere Top-Entwicklungen wie beispielsweise den Kopfhörer HD 414 und den Mikrofonklassiker MD 441 konnte das Unternehmen international überzeugen, sodass Sennheiser heute einer der führenden Hersteller für Mikrofon- und Kopfhörersysteme ist.
Durch seinen Übertragungsfaktor von 5mV/Pa gehört das Sennheiser MKE 1-4-3 es zu den lauteren Lavaliermikrofonen auf dem Markt. Entsprechend muss ein nachfolgender Mikrofon-Preamp nicht an seine Grenzen gebracht werden, um einen adäquaten Arbeitspegel zu bewirken. Durch die beiliegenden Frequenzgangkappen wird das Mikrofon außerdem klanglich flexibel. Die kleinere Kappe MZC 1-1 sorgt für eine Anhebung der Höhen im Bereich um 12kHz. Dadurch wirkt das Audiosignal brillanter und Stimmen werden durchsetzungsstärker. Die größere Kappe MZC 1-2 hat eine integrierte Dämpfung und verringert so Windgeräusche um bis zu 15dB. Außerdem sorgt sie bei Außenaufnahmen für einen erweiterten Feuchtigkeitsschutz. Die Schminkschutzkappen ermöglichen das Anbringen des Mikrofons noch vor Durchführung der Maske in Theater oder TV.