Hier kommt drahtloses In-Ear-Monitoring aus der Qualitätsschmiede Sennheiser zum Einsteigerpreis: Das anfängerfreundlich leicht zu bedienende Set enthält einen UHF-Sender mit Beltpack. Sogar ein Ohrhörer liegt im Paket, sodass, wer will, gleich beim nächsten Gig oder zur Bandprobe auf’s In-Ear-Monitoring umsteigen kann. Features teurerer Sendestrecken wie eine größere Auswahl an Trägerfrequenzen, tiefer ansetzende Audioübertragungsbereiche oder Netzwerkfähigkeit, bleiben sicherlich höherpreisigen Modellreihen vorbehalten. Aber mit dem XSW IEM System erhält man ein budgetschonendes In-Ear-Monitoring mit starker Sendeleistung, aber ultraleichtem Beltpack, dem bereits der für Bands interessante Focus Mode spendiert wurde. Das zwischen 476 und 500MHz arbeitende Set, das auch für andere Frequenzbänder erhältlich ist, darf in Deutschland genehmigungsfrei genutzt werden.
Mit dem XSW IEM System erlebt man auf jeder Bühne einen gleichbleibend vertrauten Monitorsound, der schon im Proberaum eingepegelt werden kann. Das Klangerlebnis startet bei 45Hz und reicht hinauf bis zu 15kHz, wobei die Ohrhörer sogar für 40Hz bis 20kHz ausgelegt sind. Sobald Sender und Empfänger auf einer gemeinsamen Trägerfrequenz funken, können sie ein oder zwei Audiosignale zu den Musikerohren schicken. Am Beltpack, das mit nur ca. 110g inklusive Batterien beim Performen kaum spürbar ist, können mit vier Tasten und einem Volumeregler die Lautstärke, die Balance der Signale, Limiter, EQ sowie der bandtaugliche Focus Mode eingestellt werden. Das 200 x 128 x 42mm große Gehäuse des Transmitters hat die halbe Breite eines 19“-Racks und wiegt 700g.
Das Sennheiser XSW IEM System ist anfängerleicht zu bedienen. Mit fertigen Frequenzpresets sind die ersten Schritte schnell gemacht. Musiker und Schauspieler können während des Auftritts an ihren Beltpacks die gewünschte Lautstärke einstellen und sind dank eines Displays am Empfänger stets über den Ladezustand der beiden handelsüblichen AA-Batterien informiert, die bis zu sechs Stunden durchhalten. Bandmusiker können sich im Focus Mode sogar zwei Audiosignale an ihre Beltpacks schicken lassen, um daraus ihre individuelle Mischung zu kreieren. Die solide verschraubte BNC-Antenne sowie die verriegelbaren Inputbuchsen am Sender gewährleisten im hektischen Livegeschehen eine zuverlässige Signalübertragung. Auf Tour profitieren Künstler vom robusten Metallgehäuse des Senders und können die Eingangsempfindlichkeit an den Ausgangspegel des jeweiligen Mischpults im Club anpassen.
Im Juni 1945 gründete Prof. Dr. Fritz Sennheiser das Laboratorium Wennebostel, welches anfänglich Messgeräte produzierte. 1945 durch Siemens beauftragt, entwickelte das junge Unternehmen das Mikrofon MD-1, das im Jahr 1946 auf den Markt kam. Nach der Entwicklung weiterer Mikrofone wurde das Unternehmen 1958 in Sennheiser electronic umbenannt. Zwei Jahre später stellte Sennheiser das dynamische Mikrofon MD 421 vor, das bis heute produziert und von vielen nach wie vor sehr geschätzt wird. Durch weitere Top-Entwicklungen wie beispielsweise dem Kopfhörer HD 414 und dem Mikrofonklassiker MD 441 konnte das Unternehmen international überzeugen, sodass Sennheiser heute einer der führenden Hersteller für Mikrofon- und Kopfhörersysteme ist.
Wer das XSW IEM System nicht erst beim Auftritt, sondern bereits im Proberaum nutzt, kann dort einen Monitorsound wie beim Gig genießen. Im Focus Mode, in dem die beiden Inputsignale getrennt an die Empfänger gesendet und dort individuell gemixt werden, kann beispielsweise der Frontsänger auf der Basis des gesamten Bandsounds vor allem seine eigene Stimme präsent erleben. Dafür routet man am Mischpult einen Summenmix auf einen Aux-Weg und den Gesang auf einen zweiten. Nun regelt der Sänger an seinem Beltpack das Verhältnis zwischen Gesang und Bandmix selbst. Und da ein Transmitter beliebig viele Empfänger mit Sound versorgen kann, genügt einer für die gesamte Band. So entscheidet jedes Bandmitglied selbst über sein Mischungsverhältnis der beiden Kanäle.