Wo Metal drauf steht, ist auch Metal drin. Zwar kann man damit natürlich alles spielen, richtig wohl fühlt er sich aber in den härteren Regionen. Der Output dieses Pickups ist wirklich enorm und stellt alles in den Schatten, was ich bisher gespielt habe. Ich habe ihn in einer LTD F-400 verbaut und spiele über einen Engl Special edition (6L6). Schon auf niedrigen Gain settings kracht es wirklich gewaltig, dazu ist der Sound um einiges fetter als z.b. mit einem EMG 81. Matsch sucht man trotzdem vergeblich, es sei denn man übertreibt es mit dem Gain Poti. Die Boost Funktion finde ich nur im Clean bereich sinnvoll, da man je nach amp aus Clean einen leichten Crunch machen kann, für high gain ist das einfach zu viel. Clean sounds als bridge Pickup selbst sind leider nicht seine Stärke. Es geht zwar, klingt aber nicht sonderlich berauschend. Dafür wurde er aber auch nicht gebaut. Ich benutzt für Cleane sounds einen EMG 60-X, der wirklich gut zum Blackout passt.
Die Anschlüsse und die Baugröße bei EMG (81, 85, 60) und Duncan sind übrigens gleich, so dass man beim Umstieg nicht löten muss.
Mit dem viel gelobten EMG 81 bin ich nie richtig warm geworden. Er klang mir immer zu dünn und leblos, allerdings hat mich der saubere Sound fasziniert. Der Duncan Blackout 2 verbindet Sauberkeit und fetten sound mit extrem hohem Output ohne zu matschen. Eine echte Alternative für alle Liebhaber von aktiven Pickups.