Einsatz: In 28-Zoll Baritone (Chapman V2) als Bridge-PU verbaut. Hier im Einsatz in Kombination mit einem Seymour Duncan SH2N-4C WH im Hals; um zwei Welten miteinander zu kombinieren. Der Black Winter wird hauptsächlich für progressiven Metal verwendet (Signalkette: Photooptischer Kompressor bzw. Darkglass Luminal, DI, NTS von Neural DSP). Einsatz eher im Mid-Gain Bereich für leicht "djenty" Riffs; Gitarre auf Standard-A gestimmt (also eine Oktave unter dem A einer "normalen" Gitarre).
Sound: Bin immer noch begeistert. Diese Präzision und Tone-Seperation im tieferen Bereich meiner Baritone-Gitarre mit nennenswert viel Gain ist wunderbar und genau das, wonach ich (relativ lange) gesucht habe. Ich glaube Vergleichbares findet man sonst nur bei Bareknuckles für mehr Geld und wesentliche längere Lieferzeiten als bei Thoman (3 Tage nach Österreich; danke dafür!).
Verarbeitung: 1A; dank Anleitung in der Lieferung war der PU in unter 1h in meiner Chapman ML1 Baritone V2 verbaut. Hier ist eher Chapman säumig die Codierung der Kabel sauber im Netz zu dokumentieren. Seitens Seymour Duncan gibt?s nix zu bemängeln!
Gesamt: Konkurrenzlos für das, was ich wollte: Einen präzisen Bridge-PU und ohne viel eigene Charakteristik mit hoher Tonseperation auch im tieferen Bereich. Übrigens auch wunderbar für Blues&Co. Dadurch dass der PU sehr sauber/klinisch das Grundsignal aufnimmt, kann man in der Signalkette dann vieles aus dem Ausgangssignal zaubern. Ich würde diesen PU also nicht nur einem Metalhead oder einem Baritone-Spieler ans Herz legen, sondern jedem, der einen PU mit viel Output wünscht, der dennoch nicht muffig/matschig wird.