Da ich vom Bass komme, ist mein Cello in Quarten gestimmt - entweder H-E-A-d (Sound wie Cello, mit runtergestimmten Larsen-Saiten C-G-D-a) oder als Bass E-A-D-G (mit den Cello-Saiten low F, C, G, d) - klingt
dann gezupft in Richtung Kontrabass, Bogen nur auf den oberen Saiten. Cello Low F: D'Addario NS516 (bei Thom.).
Der Shadow-SH955-Stegtonabnehmer stört den Naturcellosound nicht, das unmögliche Gehäuse habe ich
entfernt und die Leiterplatte unter dem Saitenhalter befestigt (Klettband), Klinkenstecker seitlich gesteckt,
habe dabei die Regler voll aufgedreht. Die Rückkopplung ist minimal. Einziger - aber prinzipieller - Nachteil ist
der mittige Piezosound - besonders "kratzig" mit arco ! Also bedingt dieser TA einen guten EQ. Ich kenne leider keine bessere bühnentaugliche Lösung!
Aktueller Nachtrag (12/20):
Jetzt hatte das Piezo-Folien-Pad unter dem Diskant-Stegfuß einen Brumm-Wackelkontakt (wurde oft ein- und ausgebaut). Thomann könnte für einen akzeptablen Preis ein Ersatzteil beschaffen, danke, mache ich vielleicht noch. Jetzt probiere ich nur das verbleibende Piezo-Folien-Pad unter dem Bass-Stegfuß aus. Hat sogar Vorteile: die grellen, kratzigen Bogengeräusche sind geringer, die Bassbetonung wird mit dem EQ ausgeglichen. Also einfach mal mit nur einem Pad probieren.