Sharkfin-Plektren spiele ich schon ewig, genau seit 31 Jahren. Das ist aber das erste Mal, dass ich die Reliefvariante probiere, bis jetzt hatte ich immer nur die bedruckten benutzt. Das ist aber tatsächlich eine Umgewöhnung, durch das Relief erscheinen einem diese hier etwas dicker, sind sie aber nicht.
Vielleicht mal kurz für diejenigen, die die Sharkfins noch nicht kennen eine Erläuterung zu den drei Seiten des Pleks. Die haben nämlich einen Sinn.
Die lange Seite (die Flosse) dient dazu, Akkorde zu spielen, durch die lange Seite taucht das Plek tiefer in die Saiten und die Töne werden lauter und differenzierter. Auch zum Picking wunderbar geeignet.
Die stumpfe Seite dient zum schnellen solieren. Durch die abgerundete Spitze taucht das Plek nicht so tief ein und man bleibt nicht an der Gitarrensaite hängen, das Spiel kann schneller von Statten gehen.
Die "Sägezahnseite" eignet sich ebenfalls zum Solo spielen, durch die gezackte Fläche werden aber die Obertöne hervorgelockt, die Pinch Harmonics (Squeelies) sind dadurch wesentlich einfacher zu erzeugen. Die Seite dient also nicht, wie des öfteren irgendwo geschrieben dazu, einen Tremoloeffekt hervorzurufen (obwohl das auch geht).
Fazit: als alter Benutzer und Verfechter von Sharkfin-Pleks kann ich diese nur empfehlen. Stärke müsst ihr selber entscheiden, ich nehme lieber die etwas dünneren roten...