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Shure Beta 58 A Mikrofon

2359 Kundenbewertungen

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Shure Beta 58 A
159 CHF
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M
Das beste für life-streams?
MichaelW1980 22.01.2022
Ich habe dieses Mikrofon also als Main-Mikro für meinen Live-Stream gekauft. Ursprünglich hatte ich mit einem Blue Yeti begonnen, was ich bereits seit 2010 mein Eigen nenne. Aber die letzten zwei Jahre habe ich das RØDE Procaster benutzt. Nachdem dieses schon zu den Broadcasting Mikrofonen zählt und beide Mikrofone in etwa den gleichen Preis haben, dürfte man sich fragen, wie dieses Mikrofon ein Upgrade darstellen soll. Die meisten hätten sich vermutlich eher ein Shure SM7B gekauft.

Aber tatsächlich ist das Beta 58A für mich ein merkliches Upgrade, während das Shure SM7B vermutlich ZU dumpf geklungen hätte. Zum Einen ist also der Klangcharakter dieses Mikrofons passender zu meiner Stimme, zum Anderen hat das Beta 58A für meinen Verwendungszweck die passendere Richtcharakteristik, nämlich Superniere. Alles, was bei mir störende Geräusche im Hintergrund erzeugt, die es wirklich nennenswert in das Mikrofon schaffen, kriege ich mit der regulären Niere Charakteristik nicht wirklich in den toten Winkel des Mikrofons. Anders verhält es sich mit der Superniere, die es mir ermöglich, sowohl meinen PC als auch meine Tastatur in den toten Winkel zu bekommen. Zudem mache ich mir den üblicherweise sehr geringen Abstand zum dynamischen Gesangsmikrofon zur Nutze, um den Rauschabstand zu erhöhen. Mit der Superniere habe ich gegenüber meinem alten Procaster 5-6 dB weniger Hintergrundrauschen und ähnlich verhält es sich mit dem klicken von meiner Tastatur oder meinen Gamepads.

Also zusammen gefasst sind meine Hintergrundgeräusche halb so laut, der Klang ist für meine Stimme sehr passend und - was ich noch nicht erwähnt habe - es ist erheblich kleiner im Bild. Zum Thema Features sei gesagt: Das Handling ist nicht übel, aber man darf keine Wunder erwarten. Bei Körperschall vom Mikrofon-Stativ oder Mikrofon-Arm schwächelt es doch stark. Aber ich habe diese Probleme mit dem Shure A55M "Shockmount" für Gesangs-Mikrofone gelöst. Auch Plosive sind zwar recht gut gefangen, aber man benötigt definitiv eine sehr gute Technik im Umgang mit diesem Mikrofon. Auch hier habe ich mir mit Zubehör beholfen, dem Shure A58WS Windshield. Keine Plosive mehr, keine Atemgeräusche und dank des Shock mounts wie bereits erwähnt keinen Körperschall mehr. Alles zusammen kommt auf grob 200€, zum Zeitpunkt dieser Rezension. Für mich ist das mehr als seinen Preis wert. Und ich werde mich schwer tun, jemals ein nennenswertes Upgrade zu finden.
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H
Schöner, klarer Klang mit gutem Output
HaJoeMa 22.12.2015
Ich habe das Shure Beta 58A bestellt, weil ich mit meinem vergleichsweise leisen und tiefen Gesang (liegt zum Großen Teil auch am Liedgut, bei dem Geschrei nicht so gefragt ist) etwas mehr Durchsetzungsfähigkeit im Bühnensound brauchte und weil ich deshalb häufig Probleme mit Feedbacks hatte. FOH ist das ja kein Problem, aber auf der Bühne muss man sich eben gut hören können.

Sound:
Das Beta 58A bringt im Vergleich zum SM58 etwas mehr hohe Mitten und Höhen. Bei meiner vergleichsweise tiefen Stimme ist das eine Wohltat. Sie klingt mit dem Beta 58A offener und klarer. Wer eine hohe oder piepsige Stimme hat, dem könnte jedoch z.B. ein SM58 besser gefallen. Ich bin mit dem Klang jedenfalls höchst zufrieden. Der etwas höhenreichere Frequenzgang hat auch zur Folge, dass ich mich auf der Bühne oder im Proberaum jetzt deutlich besser höre. FOH und in Aufnahmen klingt meine Stimme mit diesem Mikro ebenfalls sehr gut. Okay, das sollten wohl eher andere bewerten, deshalb sage ich es nochmal anders: Im Vergleich zum SM58 gefällt mir mein Gesang mit dem Beta 58A besser, und diese Meinung teilen auch meine Mitmusiker.

Output:
Als ich das Beta 58A erstmals testete, verglich ich es direkt mit einem SM58 bei gleichen Sound- und Lautstärkeeinstellungen. Neben dem erwähnten höhenreicheren Sound ist das Beta 58A in der Tat deutlich lauter als das SM58. Die Pegelanzeige am Mischpult schlug bei gleichem Gesang sichtbar höher aus. Somit konnte der Mic-Preamp ein gutes Stück reduziert werden, um dauerhaft im grünen Bereich zu bleiben, wenn ich mal etwas lauter werde.

Richtcharakteristik:
Durch die Superniere ist der "gute" Bereich vor dem Mikro deutlich eingeschränkt im Vergleich zu Mikros mit etwas breiterer Nierencharakteristik. Ich musste mich deshalb etwas daran gewöhnen, möglichst gerade von vorne in das Mikro hineinzusingen. Das ist für mich jedoch überhaupt kein Problem - ganz im Gegenteil - dadurch werden Einstreuungen anderer Instrumente von der Seite deutlich reduziert, was besonders bei Live-Aufnahmen sehr von Vorteil ist. Für Leute, die vor dem Mikro rumhüpfen oder in Beatles-Manier zu zweit in ein Mikrofon singen wollen ist das Mikrofon deshalb jedoch eher weniger geeignet.

Feedback-Empfindlichkeit:
Das Mikrofon wurde mit einer Schablone geliefert, die den optimalen Winkel zur Monitorbox zeigt, um den "toten" Bereich optimal nutzen zu können. Ich habe das Mikro entsprechend ausgerichtet und die Feedback-Empfindlichkeit ist tatsächlich deutlich geringer als beim SM58. Wie oben erwähnt, hatte ich mit dem SM58 gelegentlich Feedbacks, weil die Monitor immer grenzwertig gefahren wurde, damit ich mich hören konnte. Mit dem Shure Beta 58A war beim direkten Vergleich Feedback kein Thema mehr. Mein Gesang konnte im Monitor sogar noch deutlich höher reguliert werden, sodass ich mich jetzt wirklich sehr gut hören kann, ohne Gefahr zu laufen, dass es mal wieder anfängt zu piepsen.

Verarbeitung:
Das Mikrofon ist shuretypisch robust gebaut und es macht durch sein Aussehen und Gewicht einen Wertigen Eindruck. Der verstärkte Korb soll laut Herstellerangaben Stöße noch besser verkraften können, aber das wollte ich dann doch nicht auf Teufel komm raus testen. Ich bin jedoch überzeugt, dass dieses Mikro bestens für den rauen Bühnenalltag geeignet ist.

Features:
Keine. Warum auch?

Fazit:
Das Shure Beta 58A ist ein klasse Mikrofon mit sehr gutem Klang, hohem Output und - richtig angewendet - niedriger Feedbackempfindlichkeit. Durch die Supernierencharakteristik ist es prädestiniert für Live-Aufnahmen. Diese Eigenschaft könnte für sehr bewegliche Sänger schwierig sein und eine piepsige Stimme könnte durch das Mikro noch etwas piepsiger wirken, aber das sollte am besten jeder für sich herausfinden. In meinem Fall war die Anschaffung dieses Mikrofons ein Segen und deshalb bekommt es von mir die volle Punktzahl.
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SH
Ausführlicher Mikrofontest Shure vs. Sennheiser
Sven HH 04.01.2023
Nach langer Zeit wollte ich (männlich, kräftige Bariton-Rockstimme) mal ein neues Mikrofon anschaffen, zumal ich mit meinem Shure SM58 nie so ganz zufrieden war, weil es mir immer etwas zu dumpf und nasal klang.

Nachdem ich bei einer Session über ein Sennheiser e840 (einen Unterschied zum aktuellen e835 konnte ich nicht herausfinden) singen konnte und dieses mir deutlich besser als das alte SM58 gefiel, habe ich mir zum Testen folgende Modelle der Preisklasse ≈ € 200,- bestellt:

Shure Beta 58 A, Sennheiser e935, Sennheiser e945 (Dynamische Mikrofone) sowie
Shure SM86 und Sennheiser e865 (Kondensatormikrofone)

Vorab kann ich nur bestätigen, was alle schreiben: Man muss die Mikrofone ausprobieren, das Mikrofon muss zur Stimme und zur Anlage passen, alle technischen Daten und Reviews sind interessant, aber nur Theorie - „entscheidend ist auf’m Platz!“ ;-)

Alle getesteten Mikrofone sind gut und empfehlenswert, alle ähnlich feedbackresistent bei ungefähr gleich hohem Output und mit wenig Griff- und Nebengeräuschen. Die Unterschiede waren relativ gering, das könnte aber auch an den beiden mittelprächtigen PA-Anlagen liegen, an denen ich testen konnte. Spätestens, wenn mit voller Band und verzerrten Gitarren volle Möhre Punkrock gespielt wird, konnte ich überhaupt keinen Unterschied mehr hören. ;-)

Bei a cappella-Tests und nur zu Piano bzw. Akustikgitarre (mit Gain und EQ immer mittig 12 Uhr) hatte ich folgende Eindrücke:

Shure Beta 58 A: Eigentlich (früher) immer schon mein Wunschmikrofon, hat es mich etwas enttäuscht: Klar besser als das SM 58, aber auch mit deutlichem Nahsprecheffekt und dann recht nasal und etwas dumpf, in den höheren Frequenzen etwas schrill und unnatürlich, schon gut, aber nicht die erhoffte Offenbarung.

Sennheiser e840 (= e835 ?): Absoluter Preis-/Leistungssieger – für unter € 100,- fast so gut wie die anderen, deutlich teureren Mikrofone und klar besser als das SM 58.

Sennheiser e935: Geringer Nahsprecheffekt, wenig Griffgeräusche, wenig Klang- und Lautstärkeunterschied bei unterschiedlicher Entfernung zum Korb, druckvoll und klare Höhen, recht natürlich.

Sennheiser e 945: ähnlich dem e935, aber fast kein Nahsprecheffekt, sehr wenig Griffgeräusche, kaum Klang- und Lautstärkeunterschied bei unterschiedlicher Entfernung zum Korb, allerdings machte es die Stimme insgesamt etwas weicher, und die Höhen klangen irgendwie unnatürlich, als ob ein Effekt auf der Stimme liegt.

Sennheiser e865: Teuerstes Mikro, ich hatte große Erwartungen (Kondensator!), fand aber den Unterschied zu den dynamischen Sennheisern nicht so groß – klanglich irgendwie so eine Mischung aus dem e935 und dem e945, kaum Klang- und Lautstärkeunterschied bei unterschiedlicher Entfernung zum Korb, aber nicht berauschend und den Aufpreis wert. Außerdem hatte ich bei einem (leicht defekten?) Kabel Probleme mit der Phantomspeisung, bei den dynamischen Mikros funktionierte das Kabel dagegen einwandfrei.

Shure SM 86: Mit € 155,- ein sehr attraktiver Preis für ein Kondensatormikro, auch der Sound gefiel mir bei bestimmten Songs sehr gut, sehr hell, klar und natürlich. Allerdings fehlte mir bei den neutralen Einstellungen etwas der Bassbereich/die tiefen Frequenzen und damit der „Wumms“. Außerdem muss man halt immer (zuverlässige) Phantompower haben.

Fazit: Ich konnte mich nur ganz schwer entscheiden: Da ich jetzt hauptsächlich in einer Akustikband singe und dabei Westerngitarre spiele, habe ich aber letztendlich das Sennheiser e935 genommen, weil es recht natürlich, wenig nasal, und schön offen klingt, dabei druckvoll ist, der Nahsprecheffekt vorhanden, aber nicht zu stark ist, es gut in der Hand liegt (Form, Gewicht) und mir auch optisch (Farbe, Größe) gefällt.

Ich bin noch versucht, zusätzlich noch das Sennheiser-Kondensatormodell e965 zu bestellen und zum Vergleich zu testen, aber das spielt ja in einer anderen Preisklasse….

Ich bin sehr froh über die Möglichkeit, bei Thomann die Mikrofone in Ruhe testen und dank Money Back zurücksenden zu können. Ich hoffe, dass alle so pfleglich mit den Testgeräten umgehen und sie im Neuzustand zurückschicken, dass Thomann dieses Angebot beibehält!
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JN
EV ND 86, EV ND 76, Shure Beta 58, Sennheiser e 935, Sennheiser e 945
Joe Newbright 11.02.2023
Erst mal Danke an Thomann, für die Möglichkeit die Teile zu vergleichen !
Ich bin studierter Musiker, Gitarrist und Sänger (Bariton mit Tenor Ausleger) Seit Jahren verwende ich in Coverbands das Sennheiser e 945 und bin in lauten Bands sehr damit zufrieden. Schlanker aber gut aufgelöster Bass (da wummert bei mir bei tiefen Tönen nichts) und klare sehr differenzierte Mitten, keinen nasalen Mittenpeak und schöne aber nicht scharfe Höhen. Nun singe ich wieder mehr Jazz und suche nach einem natürlicheren Mikro mit etwas mehr Bass für intime Bariton Jazzballaden a la Michael Buble. Da ist mir das e945 doch etwas zu nüchtern. Ich hatte mal ein Neumann Live Kondensator Mikro für solche Zwecke, das ich sehr gut fand aber andererseits für die Cover Sachen zu wenig Druck hatte, wodurch ich extrem forcieren musste und stimmlich zu schnell ausgepowert war. Ideal wäre also ein Dynamisches mit der Transparenz eines Kondensators und dem Druck eines dynamischen. Versuchsweise bestellte ich also folgende Mikros: EV ND 86, EV ND 76, Shure Beta 58, Sennheiser e 935:

EV ND 86: Sehr linearer Frequenzgang, voller Bass ohne schwammig zu sein, gut mit dem Equalizer zu optimieren, recht natürlicher Klang aber vielleicht eine ganz leichte Betonung nasaler Mitten. (Liegt vielleicht auch an meiner Stimme :-)
EV ND 76: Angehobene Höhen (fast schon zu viel, aber dafür gibt es ja einen Equalizer. Besser zu viele Höhen, die man wegregeln kann als keine, oder?...) Schöner Bass (ähnlich EV ND 86) Das wohl transparenteste und natürlichste der bestellten, wenn man die Höhen etwas zähmt aber auch die ganz minimal nasalen Mitten (Liegt wie gesagt evtl. an meiner Stimme, aber damit lässt sich durch leichte gesangliche anpassung bzw. mit dem Equlizer sehr gut arbeiten) (Diese nasalen Mitten hat das Sennheiser e 945 übrigens nicht)
Shure Beta 58: Schön warm und voll, aber irgendwie zu schwammig und zu wenig transparent, insbesondere im Bass. Vielleicht ist das für hohe Stimmen und Frauen genau das richtige. Für meine tiefe Bariton/Tenor Stimme ist das nichts. Auch in den Höhen fehlen für mich da allerdings die Obertöne und oberen Mitten, mittels derer man die Stimme leicht "führen" kann. Das leisten die EVs wesentlich besser. Also: Gleich zurück in die Kiste.
Das Sennheiser e 935 ist ähnlich warm wie das Shure aber wesentlich konturierter und klarer, allerdings nicht so natürlich wie die EVs und irgendwie langweiliger in den oberen Mitten und Höhen als mein altes im Vergleich etwas artifizieller (oder sagen wir prozessierter klingendes) Sennheiser e 945. Es hat aber mehr Bässe als das e 945 und ist insgesamt etwas natürlicher.
Ich habe übrigens noch ein sehr günstiges t.bone MB-78BETA (Ein Kondensator Mikro) das habe ich aus Spaß mal mit den Dynamischen verglichen und muss sagen, es ist zwar irgendwie etwas künstlich aber in Sachen Transparenz doch echt eine andere Sache und das obwohl es echt billig ist. Wow. Also muss ich wohl doch wieder in ein richtig teures Kondensator Mikro investieren. Das t.bone klingt mir dann doch etwas zu künstlich, wenngleich es sich nicht schlecht schlägt... Wird wohl ein Sennheiser Kondensator sein oder am Ende doch wieder das Neumann? Aber unterm Strich muss ich sagen, wenn ich nur eines für Cover und Jazz mitnehmen könnte, würde ich wohl das EV ND 76 nehmen. Das kommt schon sehr transparent, natürlich, vollmundig und kann auch druckvolles abliefern.
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Sennheiser e935, e945, e865 vs. Shure Beta 58a, Super 55 Deluxe
Takaro 13.01.2018
Ich habe über mehrere Tage die oben genannten Mikrofone ausführlich getestet. Und möchte euch nun meine persönlichen Eindrücke diesbezüglich mitteilen. Um es vorweg zu nehmen. Sound = Geschmackssache. Außerdem hängt die Auswahl eines Mikrofons im Großen davon ab, welches Stimmfach man benutzt, welches Genre man singt/spielt und welches weitere Equipment vorhanden ist. Daher würde ich jedem empfehlen, genau wie ich, mehrere Mikrofone über mehrere Tage zu testen um das "Eine" passende zu finden.

Ich persönlich singe vom Stimmfach her, hohen Bariton / tiefen Tenor (z.B. ähnliche Stimmfarbe wie Billie Joe Armstrong, Chris Martin).

Sennheiser e935 & Shure Beta 58a
Generell kann ich sagen, dass dieses Mikrofon die vielen Sterne verdient hat, da es einen sehr warmen mittigen, charakterhaften Klang hat und die Stimme schön mittig, transparent überträgt. Ich würde es vom Sound her mit dem Shure Beta 58a gleichsetzen, wobei das Shure noch minimal mehr "Charakter" besitzt und für mich etwas ?sahniger? klingt. Aber das ist einfach Geschmackssache. Bin den Shure Sound schlichtweg von unzähligen Künstlern gewohnt, ähnlich wie den Marshall bei Gitarre. Allerdings liefert das Sennheiser einen für mich moderneren Sound (vgl. Ed Sheeran, Shawn Mendes).

Super 55 Deluxe
Das Super 55 Deluxe hat eine minimal abgewandelte Kapsel des Beta 58a - das hört man auch. Überzeugen kann dieses vor allem durch sein Aussehen. Allerdings ist es damit (für mich) etwas schwieriger zu singen, als mit dem Beta 58a, da ich nebenbei Gitarre spielen und den ?G-Punkt? des Mikrofons nicht immer auf Anhieb finde. Dennoch kann es soundmäßig total mithalten. Es klingt minimal anders als das normale Beta 58a (man hört den Atem mehr und es klingt dadurch ?hauchiger? und evtl. etwas 3dimensionaler).

Sennheiser e865
Das Sennheiser e865 ist das einige Kondensatormikrofon das ich getestet habe. Ich wollte herausfinden, ob es in den Höhen noch präziser klingt als die andern. Und ja das tut es! Generell klingt sehr ähnlich wie das 935 nur noch ?offener?, "dicker ? nicht ganz so nasal" und "krispiger". Allerdings habe ich die benötigten 48V Phantomspeisung nicht immer griffbereit, sodass ich in diesem Falle das e935 vorziehen würde.

Sennheiser e945
Schlussendlich habe ich mich allerdings für das Sennheiser e945 entschieden. Es liefert um einiges mehr an Höhen und besitzt kaum Bässe und tiefe Mitten, wie die anderen Mikrofone das haben. Dadurch klingt meine Stimme "dünner", "leichter", "geschmeidiger" als wäre ein EQ in den Höhen mit Kompressor vorhanden. Für viele mag dieses Mikrofon etwas zu dünn, zu höhenbetont und möglicherweise sogar ?charakterlos? klingen (möglicherweise - bei hohen Frauenstimmen? Habe das aber nicht getestet!) Für mich ist allerdings genau das, wonach ich gesucht habe und habe mich daher förmlich in den Sound des Mikrofons verliebt.

Fazit: Es ist und bleibt Geschmackssache! Alle der genannten Mikros sind das Geld wert. Für mich ist jedoch das Sennheiser e945 der Gewinner!
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A
Der neue Standard auf der Bühne!
Andraeides 09.10.2009
Mehr als 40 Jahren war das Shure SM58, das Vorgängermodell des Beta 58A, wohl tonangebend auf den Bühnen dieser Welt.

Es hat sich damit einen Status verdient wie kein zweites Mikrofon und macht auch heute noch eine gute Figur. Allerdings hört man dem SM58 das Alter schon an und genau dort kommt das Beta 58A ins Spiel. Wo dem SM58 Brillianz und Feinheit fehlen kann das Beta 58A punkten. Ich hatte schon vor dem Kauf geahnt, dass die Klangqualität dem SM58 überlegen sei, aber als ich den ersten Vergleichstest durchgeführt habe, war ich absolut begeistert.

Selbst im Vergleich mit Livemikrofonen von Konkurrenzfirmen in der selben Preisklasse finde ich das Shure Beta 58A unschlagbar. Mag sein, dass für Exoten, wie z. B. sehr hohe Frauenstimmen bessere Alternativen existieren und dass für den harten Einsatz beim Shouten, Screamen oder Growlen ein preislich günstigeres SM58 ausreicht, aber für die durchschnittliche Anwendung ist das Beta 58A die 70,- Euro Differenz zu seinem Vorgänger absolut wert und jedem zu empfehlen.

Im Live-Einsatz reicht es meist schon aus ohne große Equalizereinstellungen zu arbeiten, die Anhebungen bei etwa 5 und 10 kHz erzeugen einen angenehm offenen und leichten Klang. Im Ganzen kommt das Mikrofon dabei aber immer noch druckvoll rüber und mit dem ausgeprägten Nahbesprechungseffekt kommen auch tiefere Männerstimmen voll zur Geltung. Der zum Vorgänger spürbar höhere Output des Mikrofons hilft auch leise oder sanfte Stimmen ohne viel Rauschen im Mix zu platzieren.

Wie schon das SM58 ist das Beta 58A ein Mikrofon, bei dem man sich darüber freuen kann, sich keine Sorgen machen zu müssen, dass etwas kaputt geht. Tatsächlich vermittelt die metallische, bläulich schimmernde Außenhaut des Mikrofons einen noch stabileren Eindruck als es beim SM58 der Fall ist. Weiterhin kann man nur sagen, dass die Verarbeitung absolut vertrauenserweckend ist und dass ich selbst bei mehreren Mikrofonen diesen Typs keine Unterschiede feststellen konnte.

Auf den Punkt gebracht ist das Beta 58A unkompliziert, robust und klanglich ein absolut hochwertiges Allround-Mikrofon, dass besonders Live für Gesang meine klare Empfehlung ist, aber auch im Studioeinsatz oder bei der Abnahme von Instrumenten sicherlich seinen Platz findet.

Ich kann jedem nur raten, es sich einmal persönlich auszuprobieren (auch wenn man schon seit vielen Jahren mit dem SM58 zufrieden ist), denn letztendlich sollte immer das eigene Gehör die Entscheidung für den Kauf geben.
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M
Shure Beta 58 A, super Sound, aber Griff-Geräusche...
MarieHuana 18.11.2016
wir haben mittlerweile 3 verschiedene Shure Beta 58 A "Versionen" im Einsatz: Eine Line6-Handsender-Version mit "Beta 58 - Simulation", ein Line6-Handsender mit Original RPW 118 Beta 58 A Wechselkopf und diese Original-Kabelversion des Beta 58 A. Daher konnten wir alle Beta 58 - Versionen direkt vergleichen. Erste Feststellung: Alle 3 Möglichkeiten sind für Live-Anwendungen absolut bühnentauglich und Soundunterschiede sind marginal, aber doch feststellbar. Die Auflösung, Transparenz und Durchsetzungsfähigkeit sind - logischerweise - bei den Originalen Shure Kapseln, sowohl bei der Kabel- als auch bei der Funkversion etwas besser. Ebenfalls sind die "Originalen" unempfindlicher gegen Rückkopplungen - richtige Monitor-Aufstellung vorausgesetzt, zumal es sich bei beiden Original-Shure-Produkten um die Richtcharakteristik "Superniere" handelt.

Der Line6-Handsender besitzt im Gegensatz dazu "nur eine normale Niere". Die Line6-Beta 58-Simulation ist aber trotzdem wirklich gut gelungen. Allerdings sollte man sich darüber bewusst sein, dass man eben keine Original-Shure-Kapsel mit den entsprechenden Eigenschaften nutzt. Aus diesem Grunde haben wir unser Line6-System (welches hervorragend funktioniert) mit der Beta 58 A Shure-Original-Kapsel RPW 118 ausgestattet, um den Sound nochmals zu verbessern.

Nun zum Vergleich der Shure Beta 58 A - Funkkapsel zu dieser "normalen" Kabelversion. Das Kabel-Beta 58 A klingt in den Höhen zur Funk-Version ein kleines bisschen "schriller" bzw. "bissiger". Nach direktem Vergleich finden wir die Shure Beta 58 A - Funkkapsel insgesamt etwas ausgeglichener. Aber das ist jammern auf hohem Niveau, da die Unterschiede hauptsächlich nur mit guten Kopfhörern wahrnehmbar sind. Live konnten wir keine relevanten Soundunterschiede feststellen.

Und nun der Grund, warum die Kabel-Version "nur" 4 Sterne erhält. Die Griffgeräusche sind aktuell nicht mehr zeitgemäß, vor allem in Verbindung im Einsatz von Kompressoren mit +10dB Pegelerhöhung. Im Vergleich zu einem Sennheiser E835, welches ca. die Hälfte kostet und absolut im Sound mithalten kann, sind die Griffgeräusche beim Sennheiser E835 wesentlich geringer. Noch besser beim Line6-System mit Original Shure Beta 58 A - Kapsel und Dynamik-Filter auf "NORM": So gut wie keinerlei Griffgeräusche feststellbar!

Daher ist das Kabel Shure Beta 58 A aus meiner Sicht hauptsächlich unter Stativ-Einsatz wirklich brauchbar, "wildes in-der-Hand-herumgefuchtel" klingt nicht wirklich schön... Haben das Problem aber mittels etwas höher eingestelltem Noise Gate gelöst bekommen.

Kabel-Version Shure Beta 58 A

Pro
+ guter Sound
+ Verarbeitung
+ Rückkopplungsunempfindlich (Superniere)
+ Leichtgewicht (ca. 280g)
+ Schablone anbei für korrekte Aufstellung der Monitore

Contra
- relativ hohe Griff- und Handlinggeräusche
- minderwertige Tasche zur Aufbewahrung und Transport
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P
Lieber Evolution statt Revolution!
PapaZulu 01.02.2016
Nach fünf Jahren mit dem SM58 war es für mich an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren. Einen Ausflug ins Reich der Kondensatormikros (das hätte die Revolution sein können) habe ich schon hinter mich gebracht, ohne wirklich überzeugt worden zu sein.

Der Vergleich zwischen dem SM 58 und seinem legitimen Nachfolger Beta 58 ist naheliegend und drängt sich förmlich auf. Die Verarbeitung ist hier wie da top, eine langjährige Nutzbarkeit setze ich da schon fast voraus ? das SM hat bisher noch nicht mal den Hauch einer Patina oder gar Abnutzungserscheinungen.

Die kugelförmigen Körbe schmeicheln meiner Art, auf ?Tuchfühlung? zu singen. Die Gewinde der beiden Körbe sind identisch, so dass man sie theoretisch auch austauschen könnte. Der Übergang zum Mikro passt zwar nicht 100%ig, da das SM die letzten paar Millimeter am Schaft wieder zylindrisch ist ? das Beta bleibt bis zum Ende konisch und wird damit eben einen Tick dicker. Dies ist aber ggf. zu verschmerzen, wenn man die Preise der Ersatzteile betrachtet. Da kostet der Beta-Korb satte 37 ¤ mehr! Gehärtet hin oder her, das ist eine Zumutung!
Damit wäre auch schon mehr als die Hälfte des Aufpreises erklärt.

Bleibt da noch was für die klangliche Weiterentwicklung? Offensichtlich ja, denn das SM kann dem Beta hier kaum noch das Wasser reichen. Die Neodym-Technik und der erweiterte Frequenzbereich machen sich schon bemerkbar. Der Output ist beim neueren Beta deutlich größer, das Mikro lauter, was eine Reduktion der Vorverstärkung zur Folge hat (tendenziell weniger Rauschen). Der Nahbesprechungseffekt scheint nicht so ausgeprägt zu sein wie beim Urahn. Das Lowend ist also beim Vorgänger etwas präsenter wenn man ganz nah dran ist? aber eben auch mit der Gefahr behaftet, zu mulmen. Die gesamte Darstellung ist beim Beta irgendwie luftiger und in der Tat weniger muffig. Das kommt mir entgegen, da ich in der Regel eher in den tieferen Registern singe und der Klang mit dem SM dann bissweilen etwas undifferenziert empfunden wurde. Leider fängt das neue auch Plopp-Laute besser ein, das ist ein gewisses Manko. Live habe ich es noch nicht nutzen können, aber im Proberaum hat es hinsichtlich Feedback keinerlei Probleme gegeben (anders als mit dem getesteten Kondensatormikrofon).

Kurz und gut: Ich denke das Beta ist das bessere Mikrofon, es wird bei mir erstmal den Vorzug erhalten ? das SM bleibt aber auch im Bestand, als Backup und falls mich das Beta Live doch nicht überzeugen sollte?
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L
Bin zufrieden!
Looperwooper 17.04.2022
Schon viele Aufnahmen wurden inzwischen damit gemacht, und ich bin nach wie vor begeistert!
Stabil und handlich, angenehm schwer und robust liegt es in der Hand. Das kann man auch gerne mal einem Kind oder unerfahrenen Sängern in die Hand drücken, ohne ständig Angst haben zu müssen.
Die enge Richtcharakteristik ist v.a. für daheim im Wohnzimmer ideal! Die Nachbarn können poltern oder die Waschmaschine schleudern - davon kommt kaum etwas im Mikro an. Nachteilig ist das nur, wenn die Sängerin mal weniger mal mehr ins Mikro singt. Aber das ist Übungs- und "Erziehungssache" ;)

Einziger Schwachpunkt bzw. Empfehlung: kauft gleich für 2 € einen Schaumstoffwindschutz mit dazu! Die Aufnahmequalität steigt dadurch enorm, da das Mikro ansonsten viele Mundgeräusche aufnimmt. Atmen sollte man seitwärts, falls möglich - aber das ist alles Übungssache.

Den Preis finde ich schon ziemlich hoch, würde also eher zu einem preiswerteren Shure raten. Für mich aber war es eine lohnenswerte Anschaffung, die ich bislang nicht bereut habe.
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OZ
Tolles Gesangsmikrofon
Onkel Zombie 06.02.2022
Ich habe immer mit Kondensatormics gearbeitet und wollte sehen (hören) wie sich meine Stimme mit einem dynamischen Mikrofon anhört. Ich war begeistert, da sich meine Stimme über dieses Mikrofon satt und ausgewogen anhört. Kauf und Versuch haben sich gelohnt.
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Shure Beta 58 A Mikrofon