Neben den zahlreich am Markt vertretenen Metall-Snares erfreuen sich auch Snaredrums mit Holzkesseln großer Beliebtheit. Du kannst sie bei uns in einer großen Auswahl aus verschiedenen Durchmessern und unterschiedlichen Kesseltiefen kaufen. Vom flexiblen Allrounder in 13 und 14 Zoll bis hin zur knalligen Side- oder Effektsnare in 10 und 12 Zoll ist alles im Angebot. Welche Holz-Snares am gängigsten sind und worauf ihr vor dem Kauf achten könnt, lest ihr hier. In unserer Thomann Drums Abteilung findest du nur Mitarbeiter, die selbst aktive Musiker sind und dich kompetent und ausgiebig beraten. Falls du Fragen hast, ruf uns an: Telefon 09546-9223-40 oder schreib eine Mail an: drums@thomann.de Weil auch die Anschaffung einer Snare eine Vertrauenssache ist, sorgt die 30 Tage Money-Back-Garantie von Thomann für einen risikolosen und entspannten Einkauf. Und danach bieten 3 Jahre Thomann Garantie lange und sorgenfreie Freude am Instrument.
Die Klassiker der Snaredrum-Klanghölzer sind nordamerikanisches Ahorn (Maple), skandinavische Birke (Birch) und europäische Buche (Beech). All drei Holzarten sind - auch wenn sie etwas unterschiedlich klingen - für ihr ausgewogenes Klangspektrum beliebt. Daneben gibt es noch weitere Hölzer, die sich etabliert haben, zum Beispiel Nussbaum (Walnut), Kirsch und Esche. Auch exotische Holzarten wie westafrikanisches Bubinga tauchen des Öfteren in den Katalogen der Hersteller auf.
Außerdem experimentieren einige Trommelbauer mit Mischholzkesseln, zum Beispiel Walnut und Maple, wie bei der Drumcraft Series 6 oder den Mapex Saturn Kesseln, oder Maple und Birch wie bei der Tama Starclassic Performer Serie. Preisgünstige Snares in den Einsteigerserien sind oft aus weicheren Hölzern wie Pappel oder Linde gefertigt.
Die meisten großen Hersteller verwenden als Basis für ihre Trommeln kreuzverleimte Schichtholzkessel (Ply Shells). Die Basis sind einzelne dünne Furnierlagen. Die Lagen werden zuerst mit Leim bestrichen und anschließend - zumeist unter Hitze - in einer Presse zu einem Kessel gebacken. Die verwendeten Holzarten, die Menge der Furnierschichten und die Techniken variieren hierbei von Hersteller zu Hersteller. Der Vorteil dieser Kesselfertigung liegt darin, dass sich in überschaubarer Zeit größere Stückzahlen fertigen lassen.
Eine weitere, besonders bei Snaredrums beliebte Fertigungsart sind Stave-Kessel in Fassbauweise. Dabei werden einzelne massive Dauben - wie bei einem Weinfass - miteinander verleimt und dann in eine runde Form geschliffen. Die Kessel sind meist wesentlich kräftiger als Ply Shells und gelten als sehr durchsetzungsfähig.
Die älteste Art der Kesselfertigung, die allerdings sehr aufwendig ist und daher nur im Premium-Segment angeboten wird, sind sogenannte Solid Shells oder Steam Bent Snares. Hierbei wird ein einzelnes Brett unter Dampf gebogen und dann an einer Naht verleimt. Eingeleimte Verstärkungsringe sorgen dafür, dass der Kessel auf Dauer seine Form behält. Der Klang dieser Trommeln ist sehr holzig und pur mit präsenten Höhen. Bekannte Vertreter sind der US-Hersteller Craviotto, die Noble & Cooley SS Snares oder einige der Tama Star Reserve Modelle.
Während man bei den eben angesprochenen Stave und Solid Shell Snares zumeist die Naturoberfläche des Holzes auf den Betrachter wirken lässt - eventuell noch mit einem zusätzlichen Inlay oder einer Intarsie verziert - greifen die Hersteller von Schichtholzkesseln auf das volle Programm zurück, das sich auch bei akustischen Schlagzeugen anbietet. Das sind matt oder hochglanzlackierte Kessel, zum Teil auch mit exotisch aussehenden Furnieren auf den Außenseiten, die in allerlei spannenden Farben lackiert sind. Natürlich gibt es bei vielen Herstellern auch das klassische Folien-Spektrum mit Sparkles, Pearls und Oysters. Hier hat man also mit Schichtholzkesseln ganz klar die größte Auswahl.
Spannreifen, Spannböckchen und Teppichabhebung - auch wenn die Beschlagteile auf den ersten Blick nicht vordergründig für den Klang einer Snaredrum verantwortlich zu sein scheinen, sondern eher die Wahl der Felle und die richtige Stimmung, tragen sie doch ihren Teil bei, insbesondere die Spannreifen. Wer eher auf einen sehr durchsetzungsfähigen Sound Wert legt, sollte eher zu Gussspannreifen (Die Cast Hoops) greifen. Mit dreifach geflanschten Stahlreifen klingen die meisten Holzsnares etwas offener und breiter vom Frequenzspektrum her. Wie bei allen Instrumenten steigt in der höheren Preisklasse auch die Ausstattungsqualität, was die Beschlagteile und auch die Qualität der Teppichabhebung angeht. Über einen längeren Zeitraum macht sich dies im regelmäßigen Handling angenehm bemerkbar.
Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten, denn Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Unter den Metall-Snares gelten insbesondere die Modelle mit durchsetzungsfähigem Messingkessel und dem etwas kontrollierter klingenden Aluminiumblech als besonders beliebt. Falls man noch keine Erfahrungen mit Holz-Snares hat, startet man am besten in der goldenen Mitte. Das wäre dann ein 14“ x 6,5“ Ahornkessel in Schichtbauweise vom favorisierten Hersteller.