Sonicware LIVEN Texture Lab

19 Kundenbewertungen

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12 Rezensionen

Sonicware LIVEN Texture Lab
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1
p
gute Soundengine im falschen Gerät
pmk09 20.11.2023
Nach dem Auspacken aus dem billig wirkenden weißen Stoffbeutel kommt der erste Hindernislauf: ein 9V Netzteil besitze ich zwar, aber das liegt im Proberaum und nicht zu Hause.
So nebenbei: ein Erklärvideo spricht von "Volcastyle", ich hätte eins in "Bossstyle" da. Eine genauere Spezifikation wäre nett. Schade, dass das Handbuch nur in japanisch beiliegt. Immerhin auf der Webseite gibt es eins, das auch ganz gut geschrieben ist. Auf diese Frage gibt es keine Antwort.
Also suche alle ich wiederaufladbare Batterien zusammen und baue Batterien aus anderen Geräten aus (die übrigens alle laufen). Bei den meisten Batterien geht Texture Lab nicht einmal an, Anschalten, "Bt.Lo" und wieder Ausschalten ist das maximale Erfolgserlebnis. Also kurz neue Batterien kaufen. Mit einer Stunde Verspätung startet das Texture Lab dann.
Verbesserungsvorschlag: wie wäre es mit Stromversorgung über USB ? Das findet sich in jedem Haushalt und wenn man auf dem Weg zum Auftritt im Kleinkunstverein am Rand der Heide merkt, dass man das Kabel vergessen hat, kauft man an der nächsten Tankstelle ein Ersatz für 5€
You never get a second chance for the first impression.

Aus dem Gerät bekommt man recht schnell Granulare Töne, aber die Tastatur fühlt sich noch billiger an als der weiße Stoffbeutel.
Richtig inspirierend sind die mitgelieferten Samples auch nicht, also probiere ich mal, selbst etwas zu sampeln. Die richtig miesem eingebauten Lautsprecher machen das auch nicht besser. Datentransfer über USB gibt es nicht, das Miniklinkenkabel ist der einzige Weg, Sound in die Box zu bekommen. Die AD/DA Converter scheinen nicht die besten zu sein. Das Sample ist ziemlich verrauscht.

Und hier begegne ich auch dem Faktor der am meisten nervt. Veschiedene Funktionen sind wild über die Oberfläche verteilt und das was zusammen gehört ist nicht unbedingt zusammen. Keine Funktion ist ohne Fingerakrobatik zu erreichen, Shift + eine andere Taste ist quasi der Standart und zu allem Überfluß gibt es auch noch eine zweite Shifttaste, die function heißt. Das ganze ist schon irgendwie durchdacht, aber die Hauptaufgabe ist, die Oberfläche nach den kleinen Alternativfunktionen abzusuchen und herauszufinden, ob diese über shift oder function erreicht werden. Das nervt und hat mit der "intuitiven Oberfläche" aus dem Werbetext nichts zu tun. Lernbar wäre es durchaus, bevor ich mich mit so einem Gerät an eine Live-Performacne wage, würden Monate vergehen, um all die völlig überladene Oberfläche zu verinnerlichen.
Und am diesem Punkt frage ich mich: was soll das überhaupt sein? Eine Produktionmaschine mit viel Tiefe oder eine Box zum Jammen. Ich glaube, Dr. Endo weiß es selber nicht, Es enthält Elemente aus beidem, die irgendwie kein stimmiges ganzes ergeben.
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G
Granularer Mid-Fi - Spezialist
Gummibär 16.06.2023
Es ist schon erstaunlich, was Sonicware aus der (sicher seit '8Bit - Warp' weitgehend unveränderten) LIVEN - Hardware hervorzaubert, mit dem 'TextureLab'.
Zwischen Hi- und Lo-Fi klanglich angesiedelt -32KHz Samplefrequenz bei 16Bit- hat der Erfindergeist der Sonicware-Ingenieure ein reizvolles Instrument hervorgebracht.
Dies aber sicher nicht für jedermann; Spezialistentum in der Art des 'TextureLab' hat natürlich stets den Preis eines eingeschränkteren Käuferkreises.
Denn nicht alle Musikstile erfordern bzw. begünstigen das Interesse oder generieren die Muße, sich in die samplebasierte Granularsynthese einzufuchsen.
Nur gut ist es allemal, dass ein Menu-Diving hier außen vor bleibt.
Alles lässt sich von der Oberfläche her gut bedienen, auch haptisch angenehm, trotz Mehrfachbelegungen der meisten Bedienelemente.
Und das Retro-Display stellt einen zumutbaren Kompromiss dar, für den aufgerufenen Preis und angesichts des Faktums, dass keine Menütiefen zu durchwandern sind.
Warum nur mosern aber so viele Leute an der Qualität des Kunststoffs herum?
Die Haptik der Tasten und Buttons, sowie die Gehäusequalität insgesamt geht vollkommen in Ordnung.
Die Potis / Encoder fühlen sich solide an, mit Griffigkeit und angenehmem Drehwiderstand, diese Attribute wünschte ich mir beim SmplTrk.
Den Buttons fehlt es allerdings seit Anbeginn der Serie an einem spürbaren Druckpunkt -okay-, das mag für LIVEN-Neulinge ein Manko darstellen.
Jedoch dienen viele der Buttons als Klaviatur, und wer möchte ständig bis zum Druckpunkt gehen müssen, um Funktionen auszulösen?
Und ein wenig Tastenhub kommt der Bedienung ebenso zugute; eine Frage der Bedienphilosophie und somit ein guter Kompromiss.
Portabel von Format und Gewicht her soll die Box auch sein, und es ist allemal Platz genug auf der Oberseite für eine gute Bedienung.
Somit vergebe ich hier ein profundes "Gut" für die Verarbeitungsqualität, übrigens auch für die Ports (danke für 2xMIDI 5-Pin nach wie vor!).
Bei den Steckverbindungen sollte man sicher Feingefühl mitbringen und sich nicht darauf verlassen, dass die Anschlüsse am Gehäuse montiert sind.
Die dürften wohl weiterhin an der Platine befestigt sein (daher würde ICH kein Sonicware-Gerät der LIVEN-Serie gebraucht kaufen).
Sounds und Sequenzen sind nur intern und via MIDI extern speicherbar - ein Umstand, der der LIVEN-Hardware geschuldet ist, die ja ohne SDC-Slot auskommen muss.
Man könnte sich nun fragen, warum Sonicware nicht die SmplTrk - Hardware (mit mehr Prozessor-Leistung und SDC-Slot) als Grundlage genommen hat.
Die hätte dann sicher Gerätchen wie denen von 1010 Music auch klanglich das Wasser reichen können, wegen der stärkeren CPU.
Antwort: Weil dann keine Bedienung ohne verschachtelte Menüs möglich wäre, und dies gäbe das Gehäuse-Layout auch gar nicht her.
Und ein Editor auf App-Basis hätte den Charme der direkten haptischen Bedienbarkeit zunichte gemacht.
Aber immerhin bedarf es nun keiner Overlays mehr, ist doch auch ein positiver Aspekt.
FX: Der Reverb ist durchaus brauchbar, nur wenn man den Shimmer weiter aufdreht, kommt eher ein oktaviertes Flirren, denn ein Schimmern hinzu.
Und das bedeutet -je nach Betrachtungswinkel des Musikschaffenden- entweder Charme, oder eine eingeschränkte Brauchbarkeit.
Die vollmundige Eigenwerbung trifft hier die also Wahrheit eher...kaum.
Doch sehe ich die Shimmer-Funktion mehr als klangliche Bereicherung und weniger als Hi-End - Effekt, somit als schöne Dreingabe zur Aufzeichnung im Sequenzer.
Seien wir realistisch: Bei DEM Preis kann man keine Leistung einer dedizierten (Shimmer oder nicht) FX-Hardware als Dreingabe erwarten.
Wenn nun noch die Produktpflege stimmt, bleibt das Texturlabor auf Jahre eine -in dieser Preisregion- kaum bis nicht schlagbare Maschine.
Zumal sie sich hervorragend auch als Lieferant für alle DAWS, MPCs und sonstige weiterverarbeitende Werkzeuge eignet.
Ich werde nun noch zügig herausfinden müssen, ob ich derart Spezielles längerfristig benötige, oder eher doch nicht.
Aber aus meiner Sicht gilt unabhängig davon: Alles richtig gemacht, Sonicware!
Und die Somas, Bastls und Wastls :-) der Szene dürfen schon mal ihre Labore und Gehirne vorwärmen für den Gegenangriff.
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sehr lustig
jroge 16.06.2024
es wirkt ein wenig wie ein spielzeug, aber der eindruck täuscht. wenn man mal die bedienung kapiert hat, kann man damit sehr lustige sounds erzeugen, die mit wesentlich teurerem euqipment nicht so schnell gelingen würden. macht echt spass, vor allem für den preis.
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