Soundcraft Notepad-5

Mein Anwendungsfall: Zwei Aktivboxen mit XLR-Verbindung sollen vom Handy oder Laptop aus mit Ton beschickt werden. Irgendwas mit XLR-Outputs und Lautstärkeregler muss her. Betrachtet man das Notepad-5 als eine Art Adapter +X, dann ist es das richtige Produkt. Da die meisten Audio-Ausgänge in Laptops richtig schlecht sind, hilft man sich mit dem USB-Port, der von Windows 10 bei mir selbsttätig eingerichtet wurde.

Der Möchtegern-DJ kann dann nicht nur Spotify oder Windows Media Player abfeuern sondern womöglich auch noch über ein Mic via Notedpad-5 aufmunternde Worte an sein Publikum richten. In Ordnung.

Schade, dass kein Bluetooth-Empfänger mit drin ist, das hätte meinen Anwendungsfall perfekt abgerundet. Moderne Handys haben ja keine Anschlüsse mehr, da ist nun noch zu erforschen, ob über Adapter der USB-Anschluss des Pültchens auch am Handy spielt.

Insofern man keine Hifi-Ansprüche hat, kann das Gerät bei Bedarf wie jedes Mischpult als Kopfhörer-Verstärker genutzt werden.

Alles in allem bin ich soweit mit der Funktionalität zufrieden, finde den aufgerufenen Preis von 122 Euro aber recht hoch dafür.

Dieses Mischpult als Audio-Interface für Recording o.ä. einzusetzen ist hingegen wohl eine verwegene Idee, die eher zum Scheitern verurteilt ist.

Das Gehäuse ist in weiten Teilen aus Blech, immerhin. Seitenteile aus Plastik. Die Potis fühlen sich leider sehr ömmelig an, deswegen herber Abzug in der Verarbeitung.

Sofort verwirrend ist leider auch, dass Soundcraft dem Gerät keine Power-LED spendiert hat. Man denkt erstmal, dass da garnix funktioniert.

Ich wünsche dem Leser einen wunderschönen Guten Tag,

Ich selber habe mich für den Mischer aufgrund der XLR Ausgänge entschieden.
-einfach
-robust
-schlicht/ überschaubar
Ich persönlich würde beim Gainregler eine Rast Funktion, etc. Haben wollen der Regler lässt sich sehr einfach drehen. Es ist kein Problem aber meiner Meinung nach etwas unschön.

Dazu, aber das ist sicherlich der Baugröße geschuldet, hat es ein Netzteil was außerhalb der Garantie 60euro inkl. Mwrst und Versand kostet. -Autsch-

Trotzdem ist es alles in allem ein toller, zuverlässiges und absolut brauchbare Mini Mischer

Mit freundlichen Grüßen

....wenn man das USB-Interface nutzen möchte, ist man echt enttäuscht. Es liegt weder USB-Kabel, noch Treiber bei. Den Treiber habe ich von der Herstellerseite bekommen. Das Gerät hat auch dann funktioniert. Allerdings war auf der Webseite dann noch eine neue Version des Control Panels verfügbar mit einer neueren Firmware (1.09). Das Panel installiert, welches den anderen Treiber deinstallierte und einen deutlich neueren (v3.x auf v4.x) installierte. Nur leider ließ sich das Control Panel auf mehreren Geräten nicht starten. Und wenn ich mir das Changelog so anschaue, ist die neue Firmware zwingend notwendig.

Von der Verarbeitung her, wirkt das Gerät hochwertig. Die Einstellmöglichkeiten wirken auf den ersten Blick etwas unaufgeräumt, man versteht aber recht schnell, was da los ist. Der USB-Anschluss ist etwas dumm angebracht. Hätte man lieber nach hinten verlegen sollen.

Ich hatte ein kleines Pult fürs "Wohnzimmer" gesucht um sowohl Stage-Piano als auch Laptop / Tablet hin und wieder anschließen zu können. Diesen Zweck erfüllt (überfüllt) das Soundcraft absolut.
Das Pult ist sehr hochwertig, passt dank Kompaktheit prima auf einen Nahfeldmonitor, und gibt die Klangquellen neutral wieder.
Die XLR-Outs gefallen mir zudem sehr gut.

Zudem möchte ich noch eine Empfehlung aussprechen:
Wer als Solo-Künstler (wie in meinem Fall Pianist und Sänger) unterwegs ist und ein separates Effekt-Gerät (bspw. TC Helicon VoiceLive) für Gesang hat, findet im Soundcraft Notepad-5 alles was er/sie braucht! In meinem Fall wäre es dann Gesang + Piano + Einspieler inklusive einem separaten Monitor-Mix. Wow!

muss zurück...

meine anwendung: ein mikro in input 1, dieser soll in mono auf den usb-output geroutet werden, landet im computer in einem streaming-host.
der systemklang vom computer kommt zurück über den usb-port ins notepad-5 und soll mit dem mikrophoninput zusammengemischt werden, und dann über die analogen main-outs in die raumbeschallung gehen. das ganze bitte so, dass es als selbstläufer funktioniert, ohne unnötiges potential für fehlbedienung durch die vortragenden.

geht nicht.

der mikro-eingang lässt sich softwareseitig nur auf usb-out 1 routen, dh. in der streaming-software kommt er nur links an.
also müsste ich ihn über den main-out auf den usb-routen (geht auch), dann ist die raumbeschallung aber nur mehr über den monitor-out (unsymmetrisch und über kleine potis) möglich, da verdrehen sich die ungeübten vortragenden ganz sicher. also leider, muss zurück.