Set bestehend aus:
Der Goldmike 9844 aus dem Hause SPL ist ein Mikrofonvorverstärker, der Qualität beweist. Ins Auge sticht zuerst sein charakteristisches und namensgebendes goldenes Frontpanel mit VU-Meter und den beiden sichtbaren Röhren. Als zweikanaliger Röhrenvorverstärker in Class-A-Technik kombiniert der Goldmike die Vorteile von Halbleiter- und Röhrenvorverstärkung – es handelt sich also um einen Hybrid. Daraus resultieren ein großzügiger Dynamikumfang von 111dB, enorme Verstärkungsreserven von bis zu 72dB mit und ein geringer Rauschanteil. Die Dual-Mono-Ausrichtung sorgt indes für eine ausgezeichnete Kanaltrennung. Passend dazu befinden sich in diesem Studioset gleich zwei the t.bone SC 450 Studio-Großmembran-Mikrofone, mit denen man verschiedene Stereomikrofonierungen austesten kann. Die von SPL eigens entwickelte Flair-Schaltung im Goldmike wertet die beiden Großmembraner klanglich noch einmal auf.
Die Rückseite des Goldmike beherbergt XLR-In- und -Outputs für beide Kanäle sowie einen Ground-Lift-Schalter. Wer Trittschall entgegenwirken möchte, nutzt den 50Hz Low Cut. Auch die Mikrofone bringen dieses Feature mit – genau wie übrigens ein -10dB-Pad, das lauten Signalen den Kampf ansagt. Reicht das nicht aus, kommt das -30dB-Pad des Goldmike zum Tragen. Die Option auf Phaseninvertierung und die Flair-Schaltung runden die durchdachte Featureauswahl des Vorverstärkers ab. Das Signal durchläuft im SPL Goldmike 9844 zwei Vorverstärkerstufen. Die grundlegende Verstärkung übernimmt eine rauscharme Class-A-Transistorstufe. Erst danach trifft das Signal auf eine fixe 6dB-Röhrenverstärkung, wodurch die Röhrensättigung unabhängig von der Gain-Regler-Einstellung agiert und eine Verstärkung von bis zu 72dB möglich macht.
Zu diesem Studioset greifen budgetbewusste Betreiber von Home- und Projektstudios, die einen Vorverstärker mit dem gewissen Etwas suchen und daneben auch zwei flexibel einsetzbare Großmembran-Mikrofone gut gebrauchen können. Als Transistor-Röhren-Hybrid steht der SPL Goldmike 9844 nicht nur für eine charaktervolle Klangfärbung, sondern auch für eine kraftvolle Vorverstärkung, die mit einer Vielzahl von Mikrofonen zurechtkommt. Mit den Stereo- und Dual-Mono-Anwendungsmöglichkeiten und Features wie der Flair-Schaltung wird klar: Der Goldmike ist nicht nur ein Arbeitstier, sondern auch eine echte Geheimwaffe im Studio. Zusammen mit den the t.bone SC 450 setzt man so verschiedenste Musik- und Sprachaufnahmen um. Dabei verhindern die mitgelieferten Mikrofonspinnen, dass sich ungewollte Erschütterungen auf die Mikrofone übertragen.
Das Unternehmen SPL electronics GmbH wurde 1984 in Niederkrüchten, Deutschland, gegründet, wo sich auch heute noch der Hauptsitz befindet. Das Kürzel SPL steht für „Sound Performance Lab“. Das komplette analoge Sortiment, bestehend aus Audiogeräten für Musik, Film, Multimedia, Hi-Fi und Rundfunk, wird ausschließlich in deutschen Fabriken gefertigt. Bekannt ist der Audiohersteller-SPL auch für seine innovativen digitalen Produkte, denen klassische und bewährte analoge Technik als Grundlage diente. So finden sich die analogen Hardware-Meilensteine der SPL-Entwicklung, wie der SPL Vitalizer, der Transient Designer oder der autodynamische De-Esser, auch als digitale Plugin-Version für die DAW im Sortiment wieder.
Die Paradedisziplin des Goldmikes ist es, Signalen mehr Präsenz zu verleihen. Dementsprechend ist der Vorverstärker für Gesangs- und Sprachaufnahmen prädestiniert. Dasselbe gilt für die SC 450 Großmembran-Mikrofone, welche das Signal in einem Frequenzbereich von 20Hz bis 18kHz aufzeichnen. Stimmen erhalten durch die Röhrensättigung des Goldmikes das gewisse Etwas, während die Flair-Schaltung den Klang luftiger macht. Daneben kommt diese klangliche Färbung auch für akustische Instrumente wie Klaviere, Schlagzeuge oder Streicher in Frage. Der Goldmike überzeugt allerdings nicht nur als Vorverstärker, sondern auch als Veredeler bereits bestehender Aufnahmen. Als zweikanaliges Gerät mit hervorragender Kanaltrennung und rauscharmer Schaltung verarbeitet der Goldmike Stereosignale äußerst gut. So verpasst er der Drumgruppe, dem gesamten Mix oder auch dem Master das nötige „Flair“.